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Laudania fängt das große Kopfkino-Stöckchen

21.07.2015 - 21:12 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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Universum Film/moviepilot
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Mein Stöckchen! Ha! Meeeeiiiiiins! Hört ihr? Ha! So, und nun schaff ich es sogar zu antworten (nachdem ich das heute Mittag schon vor hatte, es wieder vergaß und mich dann bis halb Zwei Schlafen gelegt hab. *grmpf*) *räusper*Aber wir wollen ja mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an die Sache gehen, oder? Erwachsen sein. Ach, oder doch nicht. Was auch immer. So. Punkt. Anfang.


Ich bin kein Fan von Hörbüchern. Meistens kann ich mich mit den Stimmen nicht anfreunden, kann nicht richtig zuhören oder bin währenddessen sowieso mit anderen Dingen beschäftigt, sodass es sinnlos wäre, mich in etwas reinzuversetzen, da ich nicht unbedingt ein Multitaskingmensch bin. Die einzigen Hörbücher, die ich je wirklich gehört habe, sind wahrscheinlich die „Harry Potter“-Bücher im Original (weil Stephen Fry der Sprecher ist) und die Drei Schwerter-Saga von Tad Williams, bei der ich den Sprecher vergessen habe, der aber recht bekannt ist. Ich kann diese Hörbücher uneingeschränkt empfehlen, verlasse mich aber besser weiterhin aufs Papier.
Als Kind hatte ich aber unglaublich viele Hörspielkassetten, vor allem Märchen. Und ganz früher sogar alle Märchen als Platten, die ich nach kurzer Zeit auswendig konnte, weshalb ich in jeder Kindergartenaufführung die Hauptrolle bekam (außer in „Rotkäppchen“… *grr*… Ja, die bekam meine beste Freundin…).

Ich liebe Bücher. Bücher sind für mich nicht nur das Eintreten in eine andere, ganz eigene Welt, in der man sich verlieren kann, in der man noch seine ganz eigene kopfinterne Pseudoparallelrealität aufbauen kann, die man weiterspinnen kann und an der man sich festhalten kann, wenn man dies gerade benötigt. Egal ob Klassiker, die heutige Kultur derJugendbücher, Fantasy, Science Fiction, ohne Bücher geht es nicht.
Ich kann ganz kurz verweisen auf einen Blogeintrag, den ich zu Identifikation mit Filmfiguren verfasst habe, der teilweise auch meine Meinung zur Bücherkultur einbezieht.
Da ich hier aber Fragen beantworten soll, werde ich jetzt nicht weiter schwärmen, schwafeln und Zeit schinden, deshalb lege ich jedem nochmal ans Herz, vielleicht ab und an doch mal ein Buch zu lesen, auch wenn das hier eine Cineastenseite ist, denn lesen bildet, egal, wie man diesen Satz zu verstehen vermögen mag.

Nominieren möchte ich pleasant28, hardymazing und (obligatorisch) quastenflosser. Außerdem die erste Person, die auf diesen Beitrag antwortet.
Danke an sciencefiction fürs liebenswerte Zuwerfen. :)

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1. Welches (Hör)Buch soll endlich verfilmt werden?

Dazu könnte ich ehrlich gesagt einen eigenen Eintrag verfassen… Moment, das hab ich ja schon. Zwei Mal. Und ich werde auch noch weitere verfassen, wenn mich nicht vorher jemand davon abhalten will. ;)
Das hier und das hier sind zwei gute Beispiele für Bücher, die verfilmt werden sollten. Außerdem empfehle ich, diese Bücher zu lesen. Immer noch.^^

Aber ein ganz besonderes eigenes Anliegen wäre für mich eigentlich eine ganz andere Buchreihe.
In der heutigen Zeit kann man High Fantasy eigentlich perfekt verfilmen. Es gibt genug Beispiele, bei denen man sieht, wie man’s richtig machen sollte bzw. wie man’s wenigstens technisch hinkriegt oder wie man die Atmophäre schafft, egal, wie das Resultat aussieht.
Tad Williams hat mich mit seinen Büchern in meiner Jugend sehr geprägt und ich habe bestimmt alles von ihm verschlungen, soweit ich konnte. Alle schreien immer noch einer Verfilmung von „Otherland“, wobei ich sagen muss, dass ich dieses Buch, ja, es ist gut, nicht so bahnbrechend finde, wie es immer in den Himmel gelobt wird.
Die „Quadrologie der Großen Schwerter“ ist in sich eins der stimmigsten Fantasybücher, dass ich je gelesen habe, wenn nicht gar das stimmigste. Ich könnte nicht damit leben, würde das Buch schlecht verfilmt werden, würden die Darsteller nicht dem entsprechen, was ich vor meinem inneren Auge habe, würden die Story Twists verfälscht, würde irgendwas irgendwie nicht meinen Vorstellungen entsprechen, aber ich WILL DIESES WERK VERFILMT SEHEN.
[Hier kommt ein Cut, weil der Akku meines Macbooks gleich leer ist und ich das Ladegerät nicht finde. Holt euch einen Kaffee.]
Es ist immer eine ziemliche Crux mit eigenen Vorstellungen und persönlichen Bezügen zu Büchern, die verfilmt werden. Und dann hat man beim Lesen Bilder im Kopf, die nicht die eigenen sind, außerdem vergisst man seine vorherigen Empfindungen dadurch, dass Dinge anders dargestellt wird und alles ist plötzlich plastischer, als man es manchmal gern haben würde. Dennoch bin ich kein Gegner von Buchverfilmungen.
Jedenfalls, diese vier Bücher sind DAS Werk, dass für mich überhaupt noch verfilmt werden müsste. Und zwar richtig. Und bitte nicht als Serie. Ich hätte gern die Kinoerfahrung damit. Und bitte mit neuen, unverbrauchten Darstellern, vielleicht Menschen, die man noch nicht kennt… einen Regisseur, der's hinkriegt, gibt es doch immer.

Ich werde demnächst wahrscheinlich sowieso wieder einmal einen Blogeintrag mit einer zu verfilmenden Buchempfehlung schreiben, da ich das schon lange mal wieder vor hatte. Da gibt es noch ein, zwei Bücher, die ich mir gut verfilmt vorstellen könnte. Kennt das jemand, wenn man beim Lesen einer Szene diese so im Kopf hat, als würde man den Film sehen und man wüsste genau, wie es aussehen sollte, würde daraus jetzt ein Film werden? Solche Bücher gibt es in Mengen.

2. Welche Schauspielerin, welcher Schauspieler hätte die perfekte Hörbuch-Stimme?

Stephen Fry. Defintiv Stephen Fry. Dieser Mann kann alles. Ich liebe ihn. Hört euch bitte die „Harry Potter“-Bücher an. Es lohnt sich. ;)
Aber ich muss zugeben, ich mag auch die Stimme von Christoph Maria Herbst sehr.
Ansonsten muss ich sagen, wüsste ich nicht, warum berühmte Personen Hörbücher sprechen sollten. Dazu gibt es viel zu gute andere Menschen, die das können.

3. Weil das Kopfkino nicht ortsgebunden ist - wo ist der perfekte Ort für (Hör)Bücher?

Für Hörbücher: Defintiv in der Küche. Komischer Ort, oder? Nein, denn wenn man abends die Küche aufräumt, abwäscht, weil der Geschirrspüler mal wieder kaputt ist, und sich vom Tag entspannt, gibt es nichts besseres, als sich berieseln zu lassen von irgendeinem Scheiß… Aber zugegebenermaßen bin ich da auf Podcasts umgestiegen, weil man bei Hörbüchern doch mehr zuhören muss und es manchmal auch echt anstrengend sein kann (…schrieb ich ja schon oben irgendwie.) Ich höre jetzt dafür aber einen sehr guten Literaturpodcast, bei dem auch Auszüge aus Büchern vorgelesen werden und die Frau, die das macht, hat eine unglaubliche Stimme.

Was Bücher betrifft, bin ich jemand, der klassischerweise im Bett, in der Bahn oder wo auch immer die Möglichkeit besteht, liest. Vor allem im Bett. Da hat man mal Ruhe. Nachdem man zehn Mal sein Kissen zurecht gerückt hat und es nun endlich passt.

4. Was nimmst du auf eine einsame Insel mit - Hörbücher, Bücher oder Filme?

Bücher. Da hab ich mehr von. Das einzige Problem daran ist, dass sie so schwer sind. Ich steh halt auf Seiten umblättern, obwohl ich schon eine ganze Weile mit dem Gedanken spiele, mit endlich einen E-Book-Reader zuzulegen oder sowas. Die Dinger sind schon praktisch.

Aber: Bücher.

Warum keine Hörbücher? - Wenn ich meinen iPod voll packe, ist da Musik drauf! Höchstens noch Podcasts. Aber hauptsächlich Musik. Hörbücher kosten zu viel Speicher und ich würde sie mir eh viel zu gestückelt anhören.
Warum keine Filme? - Weil ich nicht immer Filme sehen kann, besonders nicht immer die gleichen. Würde es eine Art Abo geben, bei dem mir jeden Monat neue Filme geschickt werden und ich die alten zurückschicke, würde ich es mir noch mal überlegen. Wobei… noch nicht mal dann. Das ist eine einsame Insel! Was hab ich dort den ganzen Tag zu tun? Nichts! Und so ein Film geht nicht unbedingt lange. Mit Büchern verbringt man mehr Zeit! (Das erinnert mich gerade an Saywer in „Lost“. Der hat’s richtig gemacht. Er hat die Zeit zum Lesen genutzt!)

5. Welches Hörbuch war als Kind dein liebstes?

Wie ich oben schon schrieb, hörte ich gern Märchen. Ich hatte aber auch Disney-Kassetten. Ich hab „Der König der Löwen“ und „Pocahontas“ wohl öfter gehört als gesehen. Und ich hatte eine Kasse über Katzen, die ich mir gern anhörte, auch wenn es eine Stelle gab, die irgendwie ziemlich gruselig war, weil man da immer die Schreie eines Bussards oder so hörte, der sich auf die Wildkatzenbabys stürzen wollte. Das fand ich wohl nicht so gut.
Außerdem hatte ich eine Kassette, an die kann ich mich auch noch lebhaft erinnern, in der es um eine Mäusefamilie ging, die einen Ausflug machte, und das ganze wurde von Musik von Vivaldi untermalt. Und das war so einprägsam, dass ich das bis heute in Erinnerung habe.
Oh, und fast hätte ich „Panki aus Pankanien“ vergessen. Die Kassette haben wir mal auf nem Flohmarkt erstanden. Es geht um einen Außerirdischen mit bunten Haaren, der immer in Reimen spricht und der uns lehrte, dass die Menschheit durch andere Werte eine bessere sei. Richtig süß gemacht. Der Punk-Alien für Kinder. ;) Ich bin froh, dass meine Eltern so liberal waren und ich sowas hören durfte.

6. Gibt es einen Podcast, den du empfehlen kannst?

Oh, Podcasts! Da haben wirs. Ich hab in letzter Zeit sehr viel WRINT gehört. Das kann man ja nur uneingeschränkt empfehlen. Schon seit Jahren.
Was ich derzeit empfehlen kann, weil es noch neu ist, ist der Tsundoku-Podcast (http://tsundoku-podcast.de/ ), ein Literaturpodcast, für Leute, die sowas halt hören. Und ich sagte ja schon, ich mag die Stimme dieser Frau! Den werde ich übrigens auch gleich hören, wenn ich hiermit fertig bin und noch ein bisschen Hausfrau spiele.

7. Welcher Film, welche Serie würde sich besonders gut als Hörbuch eignen?

Das ist die schwerste Frage diesmal. Mir fallen irgendwie nur Buchverfilmungen ein, was da kontraproduktiv ist. -.- Heutzutage gibt es davon aber auch so viele…
Ich bin dann mal für "Matrix".
Warum? Ich mag Matrix, Matrix ist keine Buchverfilmung und es wäre eine Herausforderung, das umzusetzen. Ich würde es mir anhören. Aber nicht als klassisches Hörbuch bitte, sondern als Hörspiel, mit Effekten und allem drum und dran. Sonst macht ein Science Fiction-Action-Hörspiel ja auch keinen Spaß. ;) Und ich hätte gern ein Science Fiction-Action-Hörspiel.

Aber mal ernsthaft, jetzt mal an die Leute, die die Frage auch beantwortet haben: Fiel euch das leicht? Ich meine, ein Hörbuch aus einem Film, das vorher natürlich kein Buch war, da es sonst sicher schon ein Hörbuch davon gibt, bzw. einer Serie? Oder hab ich gerade eine riesige Schere im Kopf...^^

Oh, mir fiele noch "Ghostbusters" ein, aber ich weiß nicht, ob es sowas in der Art schon gibt.


Für alle, die es bis hierher geschafft haben, vielen Dank fürs Lesen! ^^


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