Es ist ein Kampf, der so episch sein könnte wie David gegen Goliath, Siegfried gegen Roy oder Achilles gegen Hektor – am Wochenende streiten Liam Neeson und der Son of God um die Gunst der Zuschauer. In den USA starten Non-Stop, in dem Liam Neeson als Air-Marshall einen Killer stoppen muss, und Son of God, ein Abriss über die christliche Glaubensgeschichte. Während Liam Neeson mit seiner knallharten Action in der Luft ein breites Publikum anziehen könnte, ist für Son of God alles möglich. Der Hollywood Reporter erklärt wieso.
Son of God ist ein Zusammenschnitt der zehnteiligen TV-Miniserie Die Bibel, die bereits großen Anklang auf dem History-Channel fand. So rechnen die Experten mit zahlreichen gläubigen, US-amerikanischen Christen, die für das Spektakel das Kino aufsuchen. Doch eine genaue Einschätzung gestaltet sich bei religiösen Filmen immer schwierig, sodass Son of God mit einem Einspielergebnis in einer Spanne von 14 bis 30 Millionen US-Dollar starten könnte. Dabei ist Son of God jener Film, der wohl am meisten immun gegen die Oscar-Verleihung ist, da das Zielpublikum ein anderes ist. Sollte der Film tatsächlich mit dem höchsten Ergebnis im Bereich der 30 Millionen Dollar-Marke starten, könnte er Non-Stop locker überbieten. Dort wird mit einem Einspielergebnis von 19-21 Millionen US-Dollar gerechnet.
Der erste Platz von The Lego Movie wird davon aller Voraussicht nach unberührt bleiben. Das Animationsabenteuer um die bunten Bausteine bleibt als Familien-Unterhaltung die klare Nummer 1. Liam Neeson, der im Lego-Film eine Sprechrolle einnimmt und in Non-Stop den Protagonisten mimt, dürfte das reichlich egal sein – der Erfolg ist eh gegeben.
Wie Blickpunkt: Film herausstellt, wird es in Deutschland ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman und Stromberg: Der Film geben. Inwiefern die Fans vom Papa das Familien-Unterhaltungsprogramm schlagen können, bleibt abzuwarten. Geschätzt wird für Mr. Peabody ein Einspielergebnis von 1,7 Millionen Euro. Stromberg könnte auf dieselbe Zahl kommen. Matthias Schweighöfer wird mit Vaterfreuden am vierten Wochenende nach Kinostart wohl auf Platz 3 landen, aber sich als erster deutscher Filmstart 2014 der Zwei-Millionen-Besucher-Marke nähern. Für den Neueinsteiger Jack Ryan: Shadow Recruit wird Platz 8 mit rund 500.000 Euro erwartet.
Welchen Film werdet ihr euch am Wochenende zu Gemüte führen?