Es war zwar von vornherein mehr als wahrscheinlich, aber nun ist es bestätigt: Matthew Vaughn wird auch bei X-Men: Zukunft ist Vergangenheit wieder auf dem Regiestuhl sitzen. Deadline berichtete, dass der Deal mit 20th Century Fox nun steht und auch Mutantenveteran Bryan Singer (X-Men – Der Film) wieder als Produzent fungieren wird.
Das Drehbuch schreibt Simon Kinberg, der schon für X-Men: Der letzte Widerstand eine aus den X-Men-Run von Joss Whedon stammende Story und die Essenz der 90er-X-Men-Comics in überzogener Manier verwurstete. X-Men: Der letzte Widerstand mag nicht sein Magnum Opus gewesen sein. Dafür schrieb er aber auch die Erfolgs-Drehbücher zu Sherlock Holmes und Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten. Mit dem veränderten Ton in X-Men: Erste Entscheidung ist er außerdem durch seine Ko-Produzenten-Funktion beim Film vertraut.
Ob Matthew Vaughn sich aber nun sofort an die Fortsetzung des Prequel-Franchises machen wird, ist noch unklar. Zwei andere Projekte hat er zurzeit in seinem Terminplaner: Kingsman: The Secret Service und Superior, Verfilmungen zweier Comics von Mark Millar. Seit Wanted und Kick-Ass ist dieser besonders erpicht darauf, seine Graphic Novels leicht adaptierbar für die Kinoleinwand zu gestalten. The Secret Service war noch nicht einmal erschienen, als die Rechte bereits an Matthew Vaughn gingen.
Zum möglichen Plot vom X-Men Sequel lässt sich auch etwas sagen. Michael Fassbender ließ bereits durchblicken, dass die Freunschaft von Magneto und Professor X weiter erforscht wird. Drehbuchautor Simon Kinberg deutete auch an, dass Magneto irgendetwas mit dem Kennedy-Attentat zu tun haben könnte.
Ein Großteil der Star-Riege um Michael Fassbender, James McAvoy, Jennifer Lawrence, Nicholas Hoult, Rose Byrne, January Jones, Oliver Platt und hoffentlich (aber unwahrscheinlich) Kevin Bacon dürfte zurückkehren, zumindest wenn es nach den Verträgen geht. Zwar wäre zu erwarten, dass sich Matthew Vaughn erst an das bekanntere Franchise macht, aber X-Men: Erste Entscheidung war mit seinem Einspielergebnis von 354 Millionen Dollar weltweit der kommerziell am wenigsten erfolgreiche X-Men-Film. Vielleicht sehen wir also zuerst die potentielle Cash-Cow Superior über die Leinwand fliegen.
Was haltet ihr von diesen Neuigkeiten?