Anfang dieses Jahres wurde bekannt, dass Antoine Fuqua (Die glorreichen Sieben) das Remake des Gangsterfilm-Klassikers Scarface aus dem Jahre 1983 doch nicht inszenieren wird. Wie Variety unter Berufung auf nicht näher genannter Quellen erfahren haben will, steht das verantwortliche Studio Universal nun offenbar in Verhandlungen mit David Ayer. Der US-Amerikaner, der zuletzt mit dem DC-Spektakel Suicide Squad in den Kinos vertreten war, machte sich insbesondere durch seine in L.A. angesiedelten Kriminalfilme wie Harsh Times - Leben am Limit und End of Watch einen Namen. Seine jüngste Regiearbeit ist der kommende Fantasy-Copthriller Bright für Netflix.
Unklar ist indes weiterhin, ob Diego Luna die Hauptrolle im Scarface-Remake übernehmen wird. Der zuletzt in Rogue One: A Star Wars Story zu sehende Schauspieler wurde erstmals Anfang dieses Jahres in Verbindung mit dem Projekt gebracht. Universal kommentierte die Meldungen um die mögliche Besetzung bisher nicht. Vor über dreißig Jahren war es noch Al Pacino, der die Rolle des aufsteigenden Immigranten-Gangsters in Brian De Palmas zum Kult avancierter Version ikonisch verkörperte. Ob die mögliche Verpflichtung David Ayers neue Bewegung in die Sache bringt, bleibt abzuwarten.
Das Drehbuch des Scarface-Remakes stammt in einer ersten Fassung aus der Feder von Boardwalk Empire-Schöpfer Terence Winter. Die Brüder Joel und Ethan Coen überarbeiten dann das Skript . Mit Martin Bregman ist zudem jener Produzent an Bord, der schon über die 83er-Fassung wachte. Der Stoff nach dem gleichnamigen Roman von Armitage Trail kam als Narbengesicht erstmals 1932 unter der Regie von Howard Hawks in die Kinos. Das Remake nach dem weitaus bekannteren Film von Brian de Palma soll hierzulande am 09.08.2018 starten. Es wird sich zeigen, ob mit oder ohne David Ayer als Regisseur.
Was haltet ihr von David Ayer als Regisseur von Scarface?