Supernatural bereitet gerade den größten Bösewicht der Serie vor

15.11.2019 - 11:45 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
SupernaturalThe CW
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Supernatural steuert unaufhaltsam auf das große Finale zu. Die jüngste Folge der letzten Staffel war dabei vollgepackt mit etlichen Highlights, von denen wir euch die 7 besten vorstellen wollen.

Achtung, Spoiler zur 15. Staffel Supernatural: Gerade erst haben sie (mal wieder) die vorzeitige Apokalypse abgewendet, da schmiedet Gott alias Chuck (Rob Benedict) bereits neue Pläne. Doch davon ahnen die Winchesters Sam (Jared Padalecki) und Dean (Jensen Ackles) noch nichts.

Stattdessen tun sie das, was sie ohne Zweifel am besten können: Monster jagen. Die 4. Folge der 15. Staffel wurde von niemand Geringerem als Jensen Ackles selbst inszeniert, der seiner Regiearbeit gleich mehrfach seinen eigenen Stempel aufdrückt und den vermutlich größten Bösewicht der Serie in Stellung bringt.

Nachfolgend findet ihr die besten Highlights der 4. Folge.

Monster of the Week: Zurück zu den Wurzeln

Im Mittelpunkt der Folge steht ein klassischer Fall, den wir in dieser Form zwar schon dutzende Male gesehen haben, uns aber in der finalen Staffel noch einmal vor Augen führt, wie Supernatural seinen Anfang nahm.

Lange vor dem großen Kampf gegen Lucifer, bevor die Winchesters ein Paralleluniversum entdeckten und bevor sich Gott als das ultimative Böse outete, stand das Jagen von Monstern für Sam und Dean ebenso auf dem Speiseplan wie Kuchen und knuspriger Bacon.

Supernatural: Dean in seinem Element

Die 4. Folge legt ohne viel Vorgeplänkel gleich mit einer großangelegten Action-Sequenz los, die den Bunker in ein tiefrotes Licht hüllt und Dean im Kampf gegen unzählige Dämonen zeigt. Der eher Supernatural-untypische Opener war ein Wunsch von Jensen Ackles, der sich dabei laut Variety  auf eine Aussage von Showrunner Andrew Dabb berief: "Je mehr Action, desto besser."

Die Kamerarbeit hat einen eher cineastischen Ansatz und beweist einmal mehr die kreativen Ideen, mit denen die Macher das altbekannte Konzept der Serie über die Jahre immer wieder auffrischen.

Supernatural: Sam und das Dämonenblut

Der Start der 4. Folge hielt noch einige weitere Überraschungen parat. Plötzlich steht Dean seinem Bruder Sam gegenüber, der offenbar nicht vom Dämonenblut losgekommen war und nun alles und jeden aus dem Weg räumt, der ihn auch nur schief anblickt.

Jared Padalecki in Supernatural

Es wird klar, dass es sich hierbei um eine Art Vision oder Traum von Sam handelt, der aufwacht, nachdem er seinem eigenen Bruder das Genick bricht. Dennoch ist es besonders interessant, diesen Handlungsstrang in der finalen Staffel nochmals aufzugreifen und ein "Was wäre, wenn..."-Szenario zu zeigen.

Möglicherweise handelt es sich nämlich um einen unbewussten Blick in eine weitere alternative Realität, in der Sam dem Dämonenblut erlag und nun einen zerstörerischen Feldzug anführt. Das könnte an seiner mysteriösen Verbindung zu Gott liegen, die seit seiner Schussverletzung aus dem Staffelfinale der 14. Staffel existiert.

Supernatural: Rückkehr eines Fan-Lieblings

Während in der 3. Folge gleich 3 Fan-Lieblinge ihr Leben ließen, gab es in der 4. Folge ein freudiges wie auch trauriges Wiedersehen. Nachdem Dean alle Dämonen im Bunker beseitigen konnte, trifft er auf einen alten Weggefährten: Benny.

Der von Ty Olsson gespielte Vampir war trotz seines Status als Monster einer der wenigen Freunde, die Dean je hatte und opferte sich einst im Fegefeuer, um Sam zu befreien. Nun liegt Benny tot an den Stufen zu Sam, der mit seinen bedrohlich schwarzen Augen auf seinen Bruder wartet.

Ty Olsson als Benny in Supernatural

Auch wenn es natürlich schön ist, den charismatischen Vampir noch einmal zu sehen, können wir nur hoffen, dass dies nicht das letzte Bild ist, das uns die Macher vom treuen Begleiter zeigen wollten.

Supernatural: Meta, Meta, Meta

Bei all den Katastrophen, Beinahe-Weltuntergängen und familiären Problemen, die in Supernatural das Leben der Winchesters auf die Probe stellten, hat es die Serie immer wieder geschafft, das Drama für einen kurzen Moment aufzulockern und sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das ist bei einer Serie, die über 15 Jahre nicht immer eine konstante Qualität abliefern konnte, besonders wichtig.

Man denke da etwa an die überragende 15. Episode aus Staffel 6, in der Sam und Dean in einer alternativen Realität landen, in der sie plötzlich Stars der Serie Supernatural sind und auf die Namen Jared Padalecki und Jensen Ackles hören. Kommt euch das bekannt vor?

Auch in der jüngsten Folge zeigen die Macher keine Scheu, sich selbst aufs Korn zu nehmen und dabei an eine unter vielen Supernatural-Fans weniger beliebte Staffel zu erinnern: Chuck, der sich selbst als Autor sieht und seit jeher die Geschicke der Winchesters lenkt (Meta!), zeigt sich im Gespräch mit Becky begeistert von seiner Geschichte über die Leviathane: "Leviathane sind cool! Sie bestehen nur aus Zähnen!"

Leviathane in Supernatural

Eine clevere Anspielung der Macher auf eine eher schwache 7. Staffel, in der besagte Monster nur wenig überzeugen konnten.

Supernatural: Gott ist böse - richtig böse

Spätestens nach dem Finale der 14. Staffel ist klar: Chuck ist nicht der charismatische Gott, der sich gern aus den Angelegenheiten der Winchester heraushält, aber eingreift, wenn es wirklich notwendig ist.

Im Gegenteil: Er ist für all das Leid verantwortlich, das den Brüdern während ihrer langjährigen Arbeit widerfahren war. Und das nur, weil er ein Fan von "guten Geschichten" ist. Dass ihm eigentlich nur wenig an den Jungs liegt, bewies er zuletzt, als er ihnen den (erneuten) Untergang der Welt prophezeite.

Seine Stellung als allmächtiger Gott, der als Autor tun und lassen kann, was er will, untermauert er abermals in der 4. Folge. So schreibt er schließlich sein letztes Supernatural-Buch, das ein bitterböses Ende für die Winchesters bereithalten soll.

Rob Benedict als Gott/Chuck in Supernatural

Sein Gespräch mit Becky, die das finstere Ende der Jungs nicht wahrhaben will, beweist einmal mehr Chucks absoluten Egoismus, dem auf der Suche nach Bestätigung jedes Mittel recht scheint. Konstruktive Kritik weist er mit einem Fingerschnips von sich, der Becky und ihre Familie verschwinden lässt.

Die finale Staffel steckt noch in ihren Kinderschuhen, und doch könnte uns Rob Benedicts vielseitige Darstellung des Allmächtigen zum Abschluss den vielleicht besten Bösewicht der Serie bescheren. Mit der Hilfe von Jack könnte Gott jedoch besiegt werden.

Supernatural: Jensen Ackles' Musik

Zum Abschluss lässt uns Jensen Ackles noch mit einem besonderen Leckerbissen zurück. Schon seit vielen Jahren ist der Dean-Darsteller auch musikalisch unterwegs und ließ es sich daher nicht nehmen, uns zum Ausklang seine Gesangskünste unter Beweis zu stellen. Sounds of Someday heißt die Single, die Ackles mit seinem langjährigen Weggefährten Steve Carlson unter dem Namen Radio Company produzierte.

Der Song untermalt mit seinem ruhigen, aber kraftvollen Klang den emotionalen Abgang des jungen Vampirs, der sich freiwillig seinem Schicksal stellt und unter Deans Hand sein Ende findet.

Supernatural: So könnt ihr die 15. Staffel schon jetzt sehen

Bis die finale 15. Staffel von Supernatural auch in Deutschland im TV läuft, müssen wir uns noch einige Zeit gedulden. In den USA strahlt The CW jeden Donnerstag eine neue Folge aus. Kurz danach ist sie über Amazon Prime Video auch hierzulande zum Kauf erhältlich.

Was war euer Highlight der 4. Folge der letzten Staffel von Supernatural?

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