Seit seinem Start auf Netflix hält sich The Witcher hartnäckig im Gespräch der Fangemeinde. Viele freuen sich bereits auf die 2. Staffel und sind gespannt, ob es davor wie angedeutet sogar noch eine Bonusüberraschung geben könnte.
Überhaupt sieht die Zukunft der Fantasyserie vielversprechend aus. Angeblich steht bereits ein Gerüst für ganze sieben Staffeln. Und zur Sicherheit versprach Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich jetzt, dass man auf ein sicheres Finale zuschreibt: Die Serie soll sich am Ende ganz vorschriftsmäßig an die Buchvorlage von Andrzej Sapkowski halten.
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The Witcher hat ein sicheres Ende
In einem Interview mit Moderator Steve Varley bei YouTube äußerte sich Lauren Schmidt Hissrich über die unumgänglichen Vergleiche zu Game of Thrones. Varley erwähnte, dass Fans gerade nach dem enttäuschenden Thrones- Finale natürlich Sorge hätten, The Witcher könne am Ende dasselbe passieren. Auf die Frage, ob Schmidt Hissrich sich über das angepeilte Finale von The Witcher den Kopf zerbreche, antwortete sie recht entspannt:
Natürlich macht man sich als Drehbuchautor über so etwas Gedanken. [...] Tatsächlich haben wir aber einen soliden Plan. Das heißt jetzt nicht, dass wir genau wissen, was wir in den nächsten zwei, drei, sieben oder vielleicht zwanzig Jahren machen werden.
Der Verlauf der Geschichte sei also noch nicht in Stein gemeißelt. Wo die Wege der Figuren hinführen sollten aber sehr wohl:
Was ich damit sagen will ist: Es gibt ja die Bücher. Für mich ist es absolut nicht nötig, über die bestehende Geschichte hinauszugehen. [Die Bücher] sind eine großartige Vorlage, sie stammen alle von Andrzej Sapkowski, sie haben ein ganz natürliches Ende und ich glaube, solange wir diese Punktlandung schaffen, also uns ans Ende der Bücher halten, kann uns nichts passieren.
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Man wolle sich jedoch nicht von den Fehlern oder Stärken eines Game of Thrones beeinflussen lassen. Das Team sei sich zwar bewusst gewesen, dass ihre Serie zwangsläufig mit dem HBO-Erfolg verglichen werden würde. In Sachen kreative Prozesse hätten sowohl Autoren als auch Darsteller und Crew aber stets ihr eigenes Ding durchgezogen:
Abgesehen davon, [dass beide Serien Fantasyserien sind], haben sie eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun. [...] The Witcher ist magischer, es gibt mehr Monster und Magie, mehr Witz. Wer sich ein groß angelegtes, tiefgreifendes Drama erwartet, ist hier falsch.
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Tatsächlich habe die Premiere des Westeros-Finales kurz nach Abschluss der Witcher-Dreharbeiten stattgefunden. Man habe also überhaupt nicht ahnen können, wie die Reaktionen darauf ausfallen würden und immer nur den Fokus auf den Witcher gelegt.
Habt ihr die Buchvorlage zu The Witcher gelesen?