US-Kino-Charts - Oben mit bestem Kinostart eines 3D-Films

02.06.2009 - 08:55 Uhr
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Pixar / Disney
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Oben hat nach überwältigenden Kritiken die Kinokassen im Sturm genommen: Am letzten Wochenende erspielte sich der neue Pixar-Film 68,2 Millionen Dollar und legte damit den besten Kinostart aller Zeiten eines 3D-Films hin.

Er ist ein Rentner, versehen mit einem Krückstock und nicht besonders gut auf die aktuelle Welt zu sprechen. Aber der alte Mann Carl Fredricksen hat Träume und mit diesen hat er am letzten Wochenende die Kinos in den USA erobert. Oben, der neue Film aus der Kreativ-Schmiede Pixar / Disney, hat auf Anhieb die Chartspitze übernommen und 68,2 Millionen Dollar erspielt. Damit ist er der drittbesten Start eines Pixar-Films überhaupt, besser haben nur Findet Nemo und Die Unglaublichen – The Incredibles abgeschnitten. Als 3D-Film ist Oben ein Knüller, mehr als ein Drittel der Kinogänger haben sich den Film in 3D angeschaut und dafür einige Dollars mehr bezahlt. Außerdem sind die Publikumsstimmen überaus positiv und so darf erwartet werden, dass der Abenteuerspaß von Rentner Carl Fredricksen mit dem dicklichen Pfadfinder noch lange in den oberen Gefilden der Charts zu finden ist.

Ben Stiller und sein Familienfilm Nachts im Museum 2 musste sich von der Konkurrenz geschlagen geben. Immerhin erspielte er sich mit seinen Mannen noch 25,5 Millionen Dollar und hat damit sein Kassenergebnis nach 10 Tagen auf 105,3 Millionen Dollar hochgeschraubt. Das ist zwar ein akzeptables Ergebnis, kommt aber nicht an den Vorgänger heran. Horrorspezialist Sam Raimi konnte auch nicht wirklich überzeugen. Sein neuester Streich und Neueinsteiger Drag Me to Hell brachte es auf 16,6 Millionen Dollar. Ein Ergebnis, welches an Genre-Vorgängerfilme wie The Strangers 2 oder The Unborn nicht heranreicht. Auch Terminator: Die Erlösung enttäuschte. Der Film baute in der zweiten Woche beachtlich ab, was wohl nicht nur den schlechten Kritiken geschuldet ist. Nur 16,1 Millionen Dollar konnten sich Christian Bale und Sam Worthington erspielen. Damit hat der 4. Terminator-Film noch nicht die 100-Millionen Dollar-Hürde genommen.

Das Doppelte hat bereits die Crew von Star Trek eingefahren. Nochmals 12,6 Millionen Dollar hat sich das neue Enterprise-Abenteuer gesichert und damit einen Kontostand von 209 Millionen Dollar. Das war so nicht erwartet worden. Produzenten und Filmemacher dürfen sich auf die Schulter klopfen, zumal der Film als der erste des Jahres in den USA die magische 200-Millionen-Dollar-Hürde übersprungen hat. Ein Ende ist noch nicht absehbar, einige Milliönchen dürften schon noch dazukommen.

Auf den anderen Plätzen tummeln sich Blockbuster-Verlierer und kleinere Überraschungsfilme. Auf dem 6. Platz befindet sich Illuminati. Der Verschwörungsthriller hat sich weitere 11,4 Millionen Dollar erspielt und kommt auf insgesamt 105 Millionen Dollar. Das ist auch nicht das, was erwartet wurde. Auch Wolverine: Weg des Kriegers auf dem 8. Platz hat die 200 Millionen noch nicht geknackt: Auf seinem Kontostand stehen insgesamt 171 Millionen Dollar. Dagegen zeigt Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm, die Persiflage auf Musikfilme, dass die Amerikaner über einen sehr eigensinnigen Humor verfügen: Der Film hat weitere 4,74 Millionen Dollar eingespielt. Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen und Obsessed beschließen die Top 10.

Quellen: imdb.com / blickpunktfilm.de

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