Vor The Boys Staffel 5: So gnadenlos endet Homelanders Geschichte in den Comics (und er ist nicht der einzige Endgegner)

28.07.2024 - 16:40 UhrVor 8 Monaten aktualisiert
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The Boys wird mit Staffel 5 die Geschichte von Butcher und Homelander beenden. Aber wie endete eigentlich die Comic-Vorlage? Hier bekommt ihr alle Infos.

Amazons Superhelden-Satire The Boys steuert nach dem gewaltigen Staffel-4-Cliffhanger auf ein episches Finale zu. Bis wir allerdings erfahren, wer den Showdown zwischen Homelander (Antony Starr) und Billy Butcher (Karl Urban) am Ende überlebt, wird es noch eine ganze Weile dauern. Staffel 5 kommt nämlich erst 2026 zu Prime Video.

Mit Blick auf das in zwei Jahren bevorstehende Finale stellt sich natürlich vielen Fans die Frage: Wie endete eigentlich die Geschichte in der Comic-Vorlage? Auch wenn sich die The Boys-Serie teilweise stark von der Graphic Novel unterscheidet, bleiben einige Grundelemente der Story erhalten. Ein Blick auf das Comic-Ende liefert also vielleicht schon Hinweise.

In diesem Artikel findet ihr eine übersichtliche und kurze Zusammenfassung, wie die Geschichte von The Boys in den Comics für die wichtigsten Charaktere zu Ende geht. Achtung, es folgen Spoiler:

The Boys: Wie endet die Comic-Vorlage der Amazon-Serie?

Die von Garth Ennis und Darick Robertson erschaffene Comic-Vorlage endete bereits im Jahr 2012 nach insgesamt 72 Hauptausgaben. Im Jahr 2020 folgte schließlich noch eine nachgereichte Miniserie, welche die bitterböse Superhelden-Geschichte mit einem Epilog abschloss. Wie es für Homelander, Butcher, Hughie und Co. ausgeht? Hier gibt's die Zusammenfassung:

Homelander zieht ins Weiße Haus ein

Am Ende von Staffel 4 befinden sich Serien-Homelander und Comic-Homelander in einer recht ähnlichen Situation, in ihrer Charakterentwicklung sind sie aber grundverschieden. In der Vorlage setzt der Supe einen Coup in Gang, um die Macht über die USA an sich zu reißen. Dabei tötet er unter anderem Queen Maeve.

Homelander und seine treuen Supe-Follower belagern das Weiße Haus, nachdem der Präsident getötet wurde. Billy Butcher hingegen setzt mit dem US-Militär zum Angriff gegen die Superhelden-Armee an. Dann kommt es allerdings zu einem gewaltigen Twist, den wir in der Amazon-Adaption niemals sehen werden.

Black Noir ist das böse Mastermind der Geschichte

Der ganze Konflikt zwischen den Boys und den Seven wurde von einer Person im Geheimen orchestriert: Black Noir, der sich immer hinter eine Maske versteckte, offenbart sich als Homelander-Klon.

Er wurde dazu erschaffen, den Superhelden im Notfall zu töten. Dazu kam es nie. Black Noir verwandelte sich selbst in einen Psychopathen und beging als Homelander getarnt zahlreiche Schreckenstaten. So war es beispielsweise nicht Homelander, sondern tatsächlich sein Doppelgänger, der einst Butchers Ehefrau vergewaltigte.

Am Ende kommt es zum Kampf, bei dem Homelander getötet wird. Dabei wird Black Noir allerdings so stark verwundet, dass es Butcher gelingt, den Supe selbst zur Strecke zu bringen. The Deep und Starlight sind zu diesem Zeitpunkt die einzigen überlebenden Mitglieder der Seven, da sie zuvor die Flucht ergriffen.

Mit Blick auf das mörderische Comic-Finale könnte The Boys endlich seine Todes-Allergie überwinden. Auch wenn die Black Noir-Wendung in der Serienadaption nicht umgesetzten werden kann, wäre eine abgeänderte Version möglich. Wird es stattdessen Homelanders Sohn Ryan sein, der seinen Vater am Ende umbringt?

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Billy Butcher ist der Endgegner von The Boys

Nach Homelanders und Black Noirs Tod ist die Handlung der The Boys-Comics noch nicht zu Ende. Billy Butcher wird überraschend zum Endgegner der Geschichte. Ähnlich wie in der Amazon-Serie will er ein Virus freisetzen, das alle Wesen auf der Welt, die Compound-V in sich tragen, vernichtet. Nun müssen sich die Boys-Mitglieder gegen ihren Anführer stellen.

Im Verlauf der letzten Konfrontation zwischen Butcher und seiner Crew müssen MM, Frenchie und Kimiko (im Comic als Das Weibchen bekannt) ihr Leben lassen. Hughie ist der einzige Überlebende der Gang und muss letztendlich seinen Mentor umbringen. Ein Genozid aller Supes kann verhindert werden.

Hughie ist der letzte "Boy"

Mit einem finalen Epilog namens Liebe Becky blickt The Boys auf eine Zukunft, in der es quasi keine Superhelden mehr gibt. In der Schlacht von Washington D.C. ließen 10 Jahre zuvor die meisten Supes ihr Leben und nach diesem Vorfall hat die Öffentlichkeit genug von ihnen.

Damit hat auch das Image von Vought einen drastischen Schaden erlitten. Selbst nach einem Rebranding hat der Konzern keine Macht mehr. Ohne Vought können die verbliebenen Menschen mit Superkräften nicht mehr den Popularitäts-Status von früher erreichen. Damit sich die Geschichte niemals wiederholt, behält Hughie, der mittlerweile mit Annie verheiratet ist, die letzten Supes ganz genau im Auge. So wie es einst die Boys taten.

Wird The Boys Staffel 5 so enden wie die Comics?

Da sich Serie und Comic in vielen Punkten drastisch unterscheiden, ist auszuschließen, dass uns eine direkte Adaption des Endes erwartet. Das bestätigte auch bereits Showrunner Eric Kripke im Gespräch mit Variety :

Das Ende, das mir vorschwebt, ist also - sicherlich in Teilen - davon inspiriert. Aber es ist nicht das Ende aus den Comics.

Einige wichtige Ereignisse, wie Homelanders Superarmee, eine mögliche finale Konfrontation vor dem Weißen Haus sowie Billy Butchers Masterplan und Schurken-Entwicklung werden wir mit Sicherheit in der ein oder anderen Form in Staffel 5 zu sehen bekommen. Immerhin hat die Amazon-Serie dafür bereits die Weichen gestellt.

Was grausame Tode und der finale Ausgang der Geschichte angeht, ist aber noch alles offen. Beispielsweise spielen Figuren wie Ryan, Firecracker, Sister Sage sowie Soldier Boys als Homelanders Vater nur in der Serienversion eine Rolle. Es bleibt also spannend, wie stark sich das Serienende von der Vorlage unterscheiden wird.

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