Komplette Biographie zu Jenny Schily
Jenny Rosa Schily wurde am 14.05.1967 in Berlin geboren. Die Tochter des ehemaligen Bundesinnenministers Otto Schily erlernte ihr Handwerk an der Berliner Schauspielschule "Ernst Busch".
Karrierebeginn am Theater und Die Stille nach dem Schuß
Nach ihrem Studienabschluss spielte Jenny Schily zunächst Theater - unter anderem am Staatstheater Dresden, am Schauspiel in Frankfurt am Main und der Berliner Schaubühne.
Im Jahr 2000 trat Schily in Volker Schlöndorffs Die Stille nach dem Schuß als RAF-Terroristin Friederike Adebach auf. Auch war sie etwa im Jahr 2003 im Tatort: Sag nichts sowie im Jahr 2006 im Polizeiruf 110: Traumtod zu sehen.
Seit 2006: Fokus auf Kino- und TV-Projekte
Nach vier Jahren an der Berliner Schaubühne ist Jenny Schily seit 2006 nicht mehr Ensemble-Mitglied eines Theaters und konzentriert sich auf Film- und TV-Arbeiten. So war sie bereits über die Jahre in mehreren Tatorten mit dabei, in einer Folge der Krimireihe SOKO Leipzig oder im Jahr 2018 im ZDF-Zweiteiler Der Mordanschlag - hier verkörpert sie wiederum eine RAF-Terroristin.
Kinorollen in Die Frau, die sich traut, Houston und Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern
Auch in zahlreichen deutschen Kinofilmen war Jenny Schily im Lauf der Jahre vertreten, so etwa im Jahr 2013 in Marc Rensings Tragikomödie Die Frau, die sich traut und in Bastian Günthers Houston, der auf dem renommierten Sundance Filmfestival aufgeführt wurde. Im Jahr 2015 konnten Zuschauer Schily in Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Stina Werenfels erleben, der auf der Berlinale in der Sektion Panorama gezeigt wurde.
Mit Jungstar Louis Hofmann in Prélude
In der TNT-Mystery-Miniserie Weinberg verkörperte Jenny Schily im Jahr 2015 die Figur Iris Reichel. Im Jahr 2019 können deutsche Kinozuschauer Schily im Coming-of-Age-Film Prélude an der Seite der Jungstars Louis Hofmann (Dark) und Liv Lisa Fries (Babylon Berlin) erleben. (RL)