König von Kreuzberg ist eine Komödie aus dem Jahr 2005 mit Fahri Yardım und Diana Staehly.
Das Größte an Attila ist nicht sein Königreich, sondern seine Klappe. Und weil er die regelmäßig viel zu weit aufreißt, reitet er sich und seine Freunde des Öfteren ganz kräftig in die Sch..., aber eigentlich meint er es - in aller Regel - doch nur gut. So zögert Attila nicht eine Sekunde, um Freund Hakan, noch Kurierfahrer, aber bestimmt schon bald aufstrebender Star am Show-Biz-Himmel, vor der drohenden Verheiratung in ein ostanatolisches Bergdorf zu bewahren. Oder als er feststellen muss, dass Freundin Nina, laut Tagebuch, sexuell unbefriedigt und eigentlich auf der Suche nach Mister Perfect ist. In seinem Ego leicht erschüttert, macht Attila klar, wer hier der Hahn unter den Männern ist. Als Attila den väterlichen Laden verkloppen wollte, um Cousin Alles-Checker-Fehzi eins reinzuwürgen, war Vater Dursun nicht gerade begeistert. Er war eigentlich richtig sauer, und hätte ihn sein liebendes Weib Fatma nicht wie so oft auf den Boden der pädagogisch wertvollen Tatsachen gebracht, vielleicht hätte es ein deutlich unangenehmeres Ende für Attila genommen. Aber so ist alles wie gehabt: Attila schmeißt den Laden - eigentlich schmeißt ihn Ron, trotz deutscher Herkunft Garant für den reibungslosen Ablauf im Döner Istanbul. Ron ist ein Guter und absolut zuverlässig. Es sei denn, Attila verweigert den "Star Trek"-Abend oder Ron ist in Liebesdingen unterwegs. Bevorzugtes Objekt seiner stillen und nachhaltigen Bewunderung ist Ninas launische Freundin Heidi, die nicht mal realisiert, in welche Verwirrungen sie den armen Ron stößt, wenn sie ihn aus ihren dramatischen Augen ansieht.