Glücksritter - Kommentare
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Alle Kommentare von Glücksritter
Ein außergewöhnlicher Streifen trotz oder gerade auch wegen seiner Brutalität. Auch wenn mir dieser ausgelutsche und allseits breitgetretenen Zombie Trash à la Resident Evil mittlerweilen aus dem Hals raushängt, hat dieser Film etwas kunstvolles, ja viel mehr visionäres. Schon wie der Beginn in Szene gesetzt ist: Jim, ein harmloser Fahrradkurier, wacht mutterseelenallein in einem Londoner Krankenhaus auf. Verwundert wandert er durch die Gänge und läuft auf die Straße, doch die komplette Stadt scheint ausgestorben. Keine Stimmen, keine Motorengeräusche, keine Menschenseele. Nur die trügerisch scheinende Sonne, die hoch am Himmel steht. Eine extrem beklemmende Vorstellung! Doch schon wenig später trifft er auf die ersten Infizierten, die durch ihre Schnelligkeit und Aggressivität wie blutrünstige, wilde Tiere wirken. (Eine willkommene Abwechslung zu den faden 08/15 Zombies in anderen Horrorfilmen) Kurz darauf ist er mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe auf dem Weg zur vermeintlichen "Rettung". Der Film versprüht in vielen Szenen einen gewissen Charme, allein die Szene, in der Frank, Hannahs Vater (sehr authentisch gespielt von Brendan Gleeson) den vorbeireitenden Pferden einen Kuss zuwirft, kurz bevor er infiziert wird und seine Tochter zusehen muss wie er erschossen wird, ist schmerzlich und im selben Augenblick berauschend. Hannah, völlig aufgelöst und perplex, ist nun vollkommen auf Jim und Selena angewiesen, deren Beziehung immer intensiver im Verlauf des Films wird. Die notgeilen Soldaten zum Schluss des Films hin hätte es vielleicht nicht wirklich gebraucht, der bis dahin konstante hohe Spannungsbogen verliert auch dadurch etwas an Fahrt, was schade ist, denn die letzten 15-20 Minuten hätten besser gelöst werden können, hier wurde einiges an Potenzial verschenkt. doch letztendlich ist 28 Days Later ein visuell beeindruckender Streifen, dessen bedrückende und beklemmende Atmossphäre gerade in den stillen Momenten fesselt.
Selten so einen Schwachsinn gesehen, bin ab der Hälfte eingeschlafen. Langweiliger Plot, geklaute Superheldenkräfte, einfallsloses Setting..
Obwohl die Besetzung eigentlich Gutes versprechen ließ.
Naja auch exzellente Schauspieler retten wohl kein verkorkstes Drehbuch mehr.
Ein weiteres Meisterwerk von Kultregisseur Danny Boyle: 127 Hours erzählt eine ergreifende Geschichte über verhängnisvollen Egoismus, traurige Selbsterkenntnis und einen Überlebenswillen, der nicht von dieser Erde stammt. Die überwältigende schauspielerische Darbietung von James Franco lässt den Zuschauer förmlich mitfühlen, in welch aussichtsloser Lage sich Aron Ralston befunden haben muss. Letztendlich nimmt er seinen ganzen Mut zusammen, schafft es sich den Arm zu amputieren und ist dafür dankbar, dass ihm diese Nahtoderfahrung die Augen geöffnet hat.
Die Kameraführung, der Schnitt und der grandioser Soundtrack unterstreichen dieses einmalige Filmerlebnis, der Streifen ist wirklich nur zu empfehlen!