Glücksritter - Kommentare
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Alle Kommentare von Glücksritter
"Are you trying to save my soul?"
Ganz gemählich entführt 'The Fall' zuerst die kleine Alexandria und letztendlich auch den Zuschauer in eine feudale Traumwelt mit surrealem, romantischen Anstrich und lässt sie schrittweise mit der Realität verschmelzen. Zahllose Eindrücke, Farben und verwunschene Kulissen wechseln im Minutentakt Kontur, Form und Nuance. Schauplätze und Monumente werden in Tarsem Singhs Abenteuer mitunter schon wie Postkarten präsentiert. 'The Fall' ist wie ein Kindheitstraum, eine eigene Illusionsfabrik: Phantasievoll, abstrakt und doch so transparent. Dennoch bleibt ein leicht bitterer Beigeschmack, da 'The Fall' trotz der Bildgewalt nur ein mehr oder minder pointiertes Gefühl der Berauschtheit zulässt, viele Szenen wirken, nüchtern betrachtet, leider doch zu distanziert und bizarr.
Illusion oder Wirklichkeit? Einbildung oder Realität? Ist es der seelische, innere Verfall oder doch die Apokalypse, das metaphysische Ende allen menschlichen Seins? Leben oder nicht leben? Curtis hat für all das keine Erklärung. Seine Träume liefern ihm keine Klarheit. Das einzige, was er nicht vergessen kann, ist dieser Sturm. Dieser dunkle, alles verschlingende Sturm am blauen Horizont. Er muss Maßnahmen treffen, koste es was es wolle. Er muss seine Familie um jeden Preis beschützen. Ist er krank? Psychisch labil? In eindrucksvollen Bildern erzählt 'Take Shelter' die Geschichte eines normalen Familienvaters, der scheinbar zum Vorboten der Apokalypse auserkoren wird. Die Stärke des Films liegt darin, den Handlungsstrang auf eine geheimnisvolle Weise ambivalent ablaufen zu lassen, er pendelt ständig zwischen Harmonie und Chaos. Er lässt den Zuschauer bis zum bitteren Finale im Dunkeln tappen. 'Take Shelter' ist einer dieser Streifen, die Anlass zu intensiver Diskussion und Auseinandersetzung geben, sowie viele Interpretationsansätze zulassen. 'Take Shelter' ist ein zweiter Donnie Darko. Und er ist ihm mehr als nur ebenbürtig. Er ist phänomenal.
Hahaha. Biggs is the man!!
Was zur Hölle? Für wen hält dieser Bay Lackaffe sich eigentlich? Einfach in den Entstehungsgeschichten berühmter Comic Helden herumpfuschen.. pff. Wie soll das denn in Zukunft aussehen? Lucky Luke als Weltraumpilot? Tarzan als dunkler Imperator?
Was ist denn das für eine Reihenfolge? Kannibale und Vollzeitpsychopath Lecter gehört natürlich an die Spitze. Keiner von den anderen kann ihm das Wasser reichen. Vorallem der Maschinist auf 4..
Hat doch Style so verlumpt und mit Vollbart! Kommt alles wieder in Mode.. glaubt mir! xD
Damals unterschätzt, heute ein Meisterwerk! Schöner Artikel und ja, der Schlussdialog zwischen Roy und Deckard bleibt einfach unvergesslich.
Das Äffchen liegt mal wieder goldrichtig! :) Saw I ist mit Abstand der stärkste der Reihe. Insgesamt find ich aber alle Teile sehenswert, vorallem Vollendung und die komplette Auflösung dazu ist nochmal ziemlich gewaltig inszeniert.
Nicht zu fassen wie der Junge mit seiner Mutter umgeht. Natürlich ist man in der Pubertät laut, verspult und aggressiv, aber so geht man einfach nicht mit Familienangehörigen um. Er bricht damit ein Tabu, und nein, es ist für mich nicht dasselbe, wenn ich für eine Sekunde "Ich hasse dich" denke, wie es ihr ständig und tagtäglich an den Kopf zu werfen. Ist doch klar dass sie irgendwann daran zerbricht. Sie hat nun mal ihre Macken, wie jeder andere normale Mensch auch. Insgesamt ist 'I Killed My Mother' aber ein sehr intensives Kammerspiel, vorallem im französischen O-Ton ist es wirklich ein Erlebnis die beiden fluchen und zetern zu hören.
Was hat der Mann für eine Laufbahn hinter sich. Vom Träumer zum Himmelsstürmer. Die erfolgreichste und phänomenalste Space Opera der Neuzeit geht auf sein Konto. Durch ihn wurde ich schon im Kindesalter zum leidenschaftlichen Sci-Fi Jünger. Die Macht ist einfach mit ihm. Für mich der Science Fiction Pionier schlechthin.
THX 1138?! Ein dystopisches Kultwerk von George Lucas? Klingt interessant. Vorgemerkt.
Ein Münchner Unikat! Ein Schlingel. A ganz a bsonderer isser gwesen, unser Franze.
"Ja aber Fräulein, man sagt doch: A bisserl was geht immer!"
Unvergesslich. Monaco Franze ist zeitlos!!
Ganz ganz großer Charmebolzen dieser Gleeson, ob als kämpferischer Highlander (Braveheart) oder als einfühlsamer, schützender Vater (28 Days Later), er überzeugt in seinen Rollen jedes mal durch seine Authentizität, Leidenschaft und Hingabe. Er hat auch einfach dieses gewisse Etwas, was vielen anderen Schauspielern fehlt. Man nimmt ihm seine Rollen immer zu 100% ab. Liegt wohl an seiner irischen Natur.
Seit Memento und L.A. Confidential find ich ihn sogar eigentlich ganz sympathisch. Aber ich seh grad, dass er sogar im kommenden Sci-Fi Mega Blockbuster Prometheus mitspielt, da kann ich ihn mir irgendwie wiederum weniger vorstellen. Und dass der Lauch mal nen Preis als Amateur Bodybuilder gewonnen haben soll nehm ich ihm auch sicher nicht ab hahaha. Und ja, sein Blick ist wirklich manchmal komisch!
Nuuur noch Gänsehaut einfach... Toller Cast und mit das beste Sci-Fi Setting aller Zeiten. SCOTT, schaukel das Ding!!
Könnte man die Launen des gefällt mir Buttons mit der Zeit evtl. auch mal unterbinden? :) Bei mir wird ständig angezeigt, dass ich fremde Kommentare geliked hätte, bzw. sie disliken müsste.
"Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde. Zu spleenig zum leben und zu selten zum sterben."
"Bist du glücklich?" Fragt Hans den introvertierten Karl ganz ungeniert. "Ich weiß nicht." Antwortet Karl unsicher. Karl kann den albernen Hans nicht leiden, eigentlich möchte er lieber alleine sein.
Doch irgendwie blüht durch Hans etwas in Karl auf. Der Beginn einer der tollsten Bromance (später auch Romance) Streifen im deutschen Fernsehen. Karl fängt langsam an wieder zu leben, er öffnet sich, lacht, liebt und schreit was das Zeug hält. Daniel Brühl beweist hier mit seiner relativ dialogarmen Rolle, dass er ein absolut authentischer, charakteristischer Schauspieler sein kann. Genauso wie wie Jürgen Vogel, der auf voller Länge überzeugt und durch seine Leistung viele Sympathiepunkte sammeln konnte.
'Ein Freund von mir' ist ein unverfälschter und einzigartiger Film über Verbundenheit und Freundschaft.
"Aber nen bisschen hast du dich auch in mich verliebt, oder?"
Grotesk. Kein Ausdruck. Makaber wäre noch untertrieben. Fassbar. Wohl kaum. Rational. Keine Spur. Konventionell. Weeeeit, weit gefehlt. Worte, die einem hier spontan einfallen, sind vielmehr: Gewaltig, haarsträubend, fantastisch, absolut gräßlich, unerträglich, INFERNALISCH. Possession ist Arthouse Overkill der heftigsten Sorte. In allen Belangen. Ohne Ausnahme. Possession schlägt tief in der Magengegend ein, lässt dich übergeben und hämmert solange auf dich ein, bis du verängstigt und verstört dem Blutgericht letzten Endes Tribut zollst. Doch eins ist sicher: Isabelle Adjani als Anne/Helen liefert hier eine der besten weiblichen schauspielerischen Darbietungen der letzten Jahrzehnte ab.
Zeitlos. Tief. Emotional. Sagenumwoben. Tranceartig. Gigantisch. Unerreicht.
Aronofsky schuf ein bebildertes, fließendes Kunstwerk, gleich einem metaphysischem, filmischem Artefakt.
Sally Hawkins kann man doch eigentlich nur lieben. Vielleicht können einige ihre Art in dem Film nicht ab, aber bei mir hat sie voll den Nerv getroffen. Diese unbeschwerte, warmherzige, immer scheinallwissende, aber nicht zu abgehobene Natur mag, zugegeben, manchmal nervtötend sein, aber im Endeffekt sind es doch genau solche Eigenheiten, die das Individuelle hervorheben und so anziehend machen. Bei Sally wirkt es nie aufgesetzt, sie verschmelzt absolut mit dieser Rolle, man könnte fast meinen Sally ist Poppy. Ich liebe sie dafür und danke Mike Leigh, trotz der eigentlich nicht vorhandenen Handlung, für diesen großartigen Film.
Die kleine, sonst so sympathische Ellen Page präsentiert in 'Hard Candy' eine ihrer furchterregensten Facetten. Mit unglaublich viel Leidenschaft, Konsequenz und Herzblut verkörpert sie die Rolle des psychopathischen Racheengels, der alles bis ins Kleinste durchdacht und vorausgeplant hat. Der Hass und die Gleichgültigkeit in ihren Augen, wenn die Worte "Das, das war noch garnichts" ihre Lippen verlassen, wirken so bedrohend, dass man sich nicht mal im Entferntesten ausmalen mag, was sie mit dem gefesselten Jeff vorhat. Langsam und perfide kitzelt sie die perversen Geständnisse aus dem einfühlsamen und brav wirkenden Fotograf heraus und bricht ihn letztendlich, sowohl psychisch als auch physisch. 'Hard Candy' ist verstörend und großartig, was nicht zuletzt der knallharten, gnadenlos abrechnenden Vorstellung Ellen Page zu verdanken ist.
District 9! DISTRICT 9!! Der pure Wahnsinn. Einer der unkonventionellsten, innovativsten und besten Sci-Fi Blockbuster der letzten Jahre. Grandios inszeniert, von dem Flüchtlingslager, dem sozialen/kommunikativen Verhalten der Aliens, den verblüffenden Special Effects bis hin zur einfach nur spektakulären Metamorphose von menschlicher mit außerirdischer DNA. Die originelle Kameraführung und Erzählweise verleihen dem Streifen eine bizarre und absolut fantastische Atmosphäre, die sich in einem traurigem, im höchsten Grad magischem Schlussbild gipfelt. Ich bin unglaublich gespannt auf die Fortsetzung und kann es kaum noch erwarten.
Abartig geil! Sieht extrem nach Suspense Horror á la Event Horizon/Alien 1 aus. Diese beklemmende, unheimliche "Im Weltall hört dich niemand schreien" Stimmung, die ich in letzter Zeit so vermisst habe. Und dann noch mit Top Schauspielerin Noomi Rapace. Prometheus wird sicher das pure Grauen, ich kanns kaum erwarten.
Herausragende, wenn nicht die beste schauspielerische Leistung von Tom Cruise. Als impotenter, verkrüppelter Kriegsveteran zum Verräter denunziert, von der Familie verstoßen, querschnittsgelähmt und unfähig sich zur Wehr zu setzen, muss er extremen psychischen Belastungen standhalten die ihn fast in den Wahnsinn treiben. Man kann sich regelrecht vorstellen, wie auswegslos so eine Situation sein muss und fühlt sich für kurze Zeit genauso gelähmt und hilflos wie er. Eindringlich, fesselnd und sehr sehr bitter.
Irgendwie hatte ich 'Gegen die Zeit' stärker in Erinnerung. Heute muss ich leider feststellen, dass er viel von seinem damaligen Charme verloren hat. Die Inszenierung wirkt zu altbacken und vorhersehbar. Die deutsche Stimme von Walken hätte unpassender nicht gewählt werden können, er klingt ziemlich kindisch, fast schon unglaubwürdig. Depp spielt akzeptabel, hat aber auch schon bessere Sachen abgeliefert. Trotzdem wird die Spannung gut aufrecht erhalten. Als kurzweiliger Einschub vor der Primetime noch geeignet.