Kamillion - Kommentare

Alle Kommentare von Kamillion

  • Nachdem Hänsel und Gretel als Kinder vor der Hexe geflüchtet sind…
    - haben sie bei Detlef D. Soost / Imakeyousexy.com einen Kurs gebucht, um die Pölsterchen wegzukriegen
    - haben beim Dschungelcamp ihre schlechte Kindkeit Revue passieren lassen
    - haben bei GZSZ erste Schritte als Schauspieler und Sänger gemacht
    - haben bei Barbara Salesch versucht ihre Beziehung zu ihren Eltern und der Hexe zu retten
    - haben mit Drogen versucht ihre inzestiösen Gefühle zu unterdrücken
    - haben mit den Gebrüdern Grimm eine Orgie gefeiert
    - und sich anschliessend in eine Entzugklinik einweissen lassen und sich von David Hasselhoff zum Wettburgeressen überreden lassen.
    - sich wieder bei D. angemeldet

    to be continued....

    • 10

      So Freunde der Sonne,
      mein erster Kommentar soll auch eine Homage an die Serie sein, die es für mich schafft, wie kein anderes künstlerisches Produkt, sowohl eine Utopie,wie auch eine Dystopie perfekt ineinander zu verschmelzen.
      Was die Serie für mich so besonders macht, ist nicht der Plot an sich, ist auch nicht der Humor, der da mit transportiert wird, sondern vor allem die einzelnen Charaktere, allen voran Hank Moody, und das verweifelte Streben eines jeden Charakters nach dem vollkommenen Glück.
      Es ist leicht sich mit Hank zu indentifizieren, genauso ist es wiederrum leicht sich davon zu distanzieren, doch genau dieser Drahtseilakt ist es, was mich an diesem Charakter so fasziniert. Wie ich es schon mal geschrieben habe, er ist eine Mischung aus Don Quichote und seinem verzweifelten Kampf gegen die Windmühlen und eines einsamen Jungen, der sich so sehr nach Liebe sehnt, der seinen Platzt in dieser Welt zu finden versucht und sich deshalb immer wieder und tiefer sein eigenes Grab schaufelt.
      Trotz all seiner offensichtlichen Verfehlungen und Fehler ist er immer angetrieben von seinem inneren Gerechtigkeits(wahn)sinn, seinen Idealen, seiner Liebe und seinen Willen, das Richtige zu tun. Doch wie so oft im Leben scheitert man(n) an sich und an seinen eigenen Ansprüchen und geht oft mit Trompeten und Posaunen unter. Hank´s Posaunen sind die Frauen und seine Trompeten sind der Alkohol und die Drogen. Doch genau das macht es für uns Zuschauer zu einem Erlebnis. Californication ist jedoch nicht nur Hank Moody, sondern es sind alle Charaktere, die ihn auf seinen Jakobsweg mitbegleiten. Jeder Einzelne hat seine Last mit sich zu schleppen, jede(r) Einzelne kämpft auf seine Weise mit sich und um sich und doch verbindet sie alle ein Sache.. Sex&Drugs&Rock´n´Roll…nein, ich meine die Liebe.
      In freudiger Erwartung auf die nächste Staffel..
      in diesem Sinne..
      Karen: “Du riechst irgendwie nach Muschi!”
      Hank: “Dankeschön.”

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