Die besten Dokumentarfilme ab 0 Jahre von 2006

  1. Eine unbequeme Wahrheit
    6.5
    6.6
    148
    69
    Naturkatastrophenfilm von Davis Guggenheim mit Al Gore.

    In Eine unbequeme Wahrheit sensibilisiert der frühere Präsidentschaftskandidat und zukünftige Friedensnobelpreisträger Al Gore für die Gefahren des Klimawandels.

  2. 6.7
    7.3
    103
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  3. 5.9
    5.8
    40
    91
    Fußball-Film von Sönke Wortmann mit Joachim Löw und Michael Ballack.

    Mit dem runden Leder kennt sich Sönke Wortmann bestens aus - sein Film "Das Wunder von Bern" über den Weg der deutschen Nationalelf von 1954 um Toni Turek, Fritz Walter und Helmut Rahn zur Weltmeisterschaft war ein großer Erfolg. Er hat mit der Dokumentation "Deutschland. Ein Sommermärchen" die deutsche Nationalmannschaft zur WM 2006 begleitet, angefangen beim Confederation Cup, bis zum Spiel um Platz Drei in Stuttgart. Millionen haben diesen Sommer mit der deutschen Nationalmannschaft gefiebert, aber keiner war näher dran als der Regisseur Sönke Wortmann. Bis in die Kabine folgt er den WM-Helden, filmt Klinsmanns mitreißende Ansprachen, die Freudenfeiern und auch die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale. Der Film beobachtet die Spieler im Training und im Hotel und lässt die Trainer und Betreuer zu Wort kommen. In bisher nie gesehenen Bildern zeigt er die Begeisterung der Menschen in Deutschland. Und er lüftet das Geheimnis um den Zettel, den Torwart Jens Lehmann vor dem Elfmeterschießen gegen Argentinien zugesteckt bekam. Sönke Wortmann, Filmregisseur und Ex-Fußballprofi, hatte zwei Jahre lang exklusiven Zugang zu Spielern und Stab. Sein aufregender Film macht es jetzt möglich, alles von unserer Nationalelf zu erfahren, was wir schon immer wissen wollten, aber nie zu sehen bekommen haben.

  4. DE (2006) | Dokumentarfilm
    4.5
    4.6
    1
    2
    Dokumentarfilm von RP Kahl mit Laura Tonke und Inga Birkenfeld.

    RP Kahls dokumentarischer Filmessay "Mädchen am Sonntag" portraitiert vier junge deutsche Schauspielerinnen: Laura Tonke, Nicolette Krebitz, Katharina Schüttler und Inga Birkenfeld. Sie sind Vertreterinnen einer neuen jungen Darstellerriege, die versuchen, ihre Leidenschaft und Liebe zum Film zu verwirklichen. Ihre Eigenständigkeit, ihre Besonderheit und ihre Lust unabhängig und sie selbst zu bleiben, macht sie so interessant über ihren Beruf hinaus. Eine filmische Reise, die versucht, den Schauspielerinnen nahe zu kommen, sie zu beschreiben und zu beobachten und trotzdem das Unbeschreibbare, das Besondere der vier zu bewahren und darzustellen. Ihr Glück, ihre Ängste, ihr Warten auf die perfekte Rollen - die Dinge des Lebens.

  5. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Beatrix Schwehm.

    Der Schauspieler, Kabarettist, Autor und Rugby-Fan Rudolf Höhn ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Mit der Diagnose Morbus Parkinson bricht alles zusammen ­ einerseits. Anderseits macht sie ihn offen für Begegnungen völlig anderer Art. Höhn gründet das Behinderten-Theater "Pschyrembel" und wird Pressesprecher des Bremer Rugbyclubs. Er schreibt nicht nur Artikel, Aufsätze und Satiren für die Rugbymannschaft, sondern auch Theaterstücke und Kabaretttexte, in die alltägliche Beobachtungen, Befindlichkeiten und persönlich Erlebtes einfließen. Beatrix Schwehm begleitet Höhn ein Jahr lang. Ihr Film zeigt seine ungebrochene und intensive Leidenschaft für Bühne, und Rugby - Gegensätze, die für ihn vieles gemeinsam haben. Mit und durch Rudolf Höhn öffnet sich dem Zuschauer ein anderer Blick auf die Welt. Ein Film übers Leben, mit all seinen Brüchen und Überraschungen.

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  7. DE (2006) | Dokumentarfilm
    2.3
    Dokumentarfilm.

    Der Besuch Papst Benedikts XVI. in seiner bayerischen Heimat war ein bewegendes Erlebnis für Hunderttausende von Menschen, die ihm auf den verschiedenen Stationen seiner Reise begegneten, und Millionen, die seinen Weg am Bildschirm verfolgten. Für Benedikt XVI. war es ein Wiedersehen mit prägenden Orten seines Lebens, auch eine sehnsuchtsvolle Rückkehr ins "Traumland seiner Kindheit". Doch die Botschaft des Papstes wandte sich nicht Vergangenem zu, sondern wies in die Zukunft: "Wer glaubt, ist nie allein!" Die Gottesdienste und Begegnungen von München, Altötting, Marktl, Regensburg und Freising sind hier in eindrucksvollen Bildern festgehalten - ebenso das erste Fernsehinterview eines Papstes in deutscher Sprache, wenige Wochen zuvor in Castel Gandolfo aufgezeichnet.

  8. US (2006) | Dokumentarfilm
    5.3
    8
    2
    Dokumentarfilm von Patrick Creadon.

    "Wordplay" ist eine Dokumentation, die sich um die Welt der Kreuzworträtsel dreht. Im Mittelpunkt stehen die bekannten Rätsel aus der New York Times, um ihre Geschichte und die Menscen, die hinter den Buchstabengittern für die Erstellung dieser anspruchsvollen Denksportaufgaben zuständig sind.

  9. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Jörn Schoppe.

    Seit 1973 findet in Brasilien am Amazonas jedes Jahr ein seltsames Ereignis statt: Das "Peladão". Mehr als 1000 Fußballmannschaften spielen hier um die Meisterschaft – bis hierher abgesehen von der Größe noch nichts Besonderes, aber: Jedes Team muß eine Schönheitskönigin benennen, denn parallel findet auch ein Schönheitswettbewerb statt, bei dem die Hübsche, wenn sie es in ihrem Wettbewerb weit bringt, auch ihre Fußballer zurück ins Turnier bringen kann, wenn diese ausgeschieden sind. Hübsche Frauen und Fußball also – was will man(n) mehr?

  10. DE (2006) | Dokumentarfilm
    3.4
    2
    Dokumentarfilm von Nina Erfle und Frédérique Veith.

    "Fußballgöttinnen" taucht ein in den Alltag von vier Frauen und ihrer Leidenschaft für den Fußball. Der Film geht weit über das Spielgeschehen auf dem Platz hinaus. Alle Vier stehen in ihrem Umfeld in einem ganz besonderen Licht. Nach den unzähligen Titeln der deutschen Fußballfrauen und der anstehenden WM der Männer im eigenen Land sollte auf dem Fußballfeld vielleicht neu verhandelt werden. "Frauen und Fußball" - -wie passt das zusammen? Die ewigen Klischees behaupten sich nicht immer und "Fußballgöttinnen" gibt spannende Einblicke in das weibliche Leben mit dem runden Leder.

  11. FR (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Nicolas Vanier und Thomas Bounoure.

    Wie auch immer Nicolas Vanier auf die wahnwitzige Idee kam, aber eines Tages machte er sich auf, Sibirien von Ost nach West zu durchqueren. Nun haben dies schon viele andere vor ihm getan, aber der leidenschaftliche Forscher nimmt kein großes Expeditionsteam mit auf die rund 8.000 Kilometer lange Reise durch Schnee, Taiga und Tundra - Vanier hat nur sich, seinen Schlitten und zehn Schlittenhunde...

    Nicolas zeigt in teils wunderschönen, teils dramatischen Bildern die atemberaubenden Landschaften Sibiriens und seine stolzen Bewohner. Besuchen Sie einen der unwirtlichsten Flecken unseres Planeten - eine Liebeserklärung an die Natur und ein Mahnmal an die Zerstörung eben dieser durch den Menschen! Eine Dokumentation, die in jeder Minute mitreißt...

  12. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Ronald Jan Heijn und Harry Beckers.

    "Staya Erusa" - erstmalig öffnen Geheimdienstmitarbeiter des CIA und MI5, aber auch Nobelpreisträger der Physik sowie Journalisten der TIMES ihre geheimen Fächer und berichten über bislang als unheimliche Phänomene der Grenzwissenschaft betrachtete Dinge. Viele dieser Phänomene scheinen tatsächlich zu stimmen und könnten unser Weltbild auf den Kopf stellen... Der Film möchte zu einer Bewusstseinserweiterung der Menschheit beitragen, damit wir gemeinsam den Herausforderungen der Welt die Stirn bieten und eine Umwelt schaffen können, in der jeder gut leben kann.

  13. US (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm.

    Muss man nicht komplett verrückt sein, um sich an einem der trockensten und lebensfeindlichsten Plätze der Welt anzusiedeln? Ein Handvoll ungewöhnlicher Menschen hat sich in der Mojave-Wüste niedergelassen, um weitab von jeglicher Zivilisation ihren bizarren Vorlieben und Hobbies nachzugehen. Inmitten einer unglaublichen Landschaft wird ein Berg bemalt und nach UFOs geforscht. Da werden aus Flaschen Skulpturen gebaut und ein Puppendorf entsteht - und nicht zuletzt werden Wunder vollbracht. Und diese ungewöhnlichen Menschen in dieser wüsten Einöde haben Eines gemeinsam: Die Liebe zu einem Platz auf dieser Erde, der wohl jeden von uns fasziniert, aber auch nach dem Betreten sehr schnell wieder vertreibt...

  14. AT (2006) | Dokumentarfilm
    5.2
    5.3
    8
    4
    Dokumentarfilm von Elke Groen und Ina Ivanceanu.

    Jeder siebte Mensch auf der Welt ist eine chinesische Bäuerin oder ein chinesischer Bauer. Die Filmemacherinnen Elke Groen und Ina Ivanceanu haben zwischen 2002 und 2005 in drei chinesischen Dörfern zahlreiche Interviews geführt und das Alltagsleben filmisch dokumentiert - ohne jede Zensur. Gleichzeitig haben Einwohnerinnen und Einwohner der Dörfer selbst Kurzfilme über ihre Umgebung, ihre Hoffnungen und Träume realisiert - Kurzfilme, die Teil von "Jeder siebte Mensch" geworden sind. Das Ergebnis ist ein aussergewöhnlicher Dokumentarfilm, der Einblicke in das Leben in China abseits der urbanen und industriellen Zentren ermöglicht - in ein Leben zwischen Sozialismus und Marktwirtschaft, in dem die Dörfer zu Testfeldern für Demokratie und Selbstbestimmung werden.

  15. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    2
    Dokumentarfilm von Axel Engstfeld mit Anuu Jin Boldsaikhan und Uuganbayar Tserendorj.

    1897: Der Eskimojunge Minik wird zusammen mit seinem Vater und drei Verwandten von Arktisforscher Robert Peary zu Studienzwecken von Grönland nach New York gebracht. Innerhalb kurzer Zeit sterben alle Eskimos bis auf Minik. 12 Jahre lebt Minik in Amerika bis ihm die Rückkehr nach Grönland gelingt. In einer Collage aus Interviews, nachgestellten Szenen und Archivmaterial wie Fotografien und Dokumente wird mit "Minik" die dramatische Geschichte eines Lebens zwischen den Kulturen und ein weitgehend verschwiegenes Kapitel aus den Anfängen der Anthropologie erzählt.

  16. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    6
    1
    Dokumentarfilm von Matthias Maaß mit Robby Müller und Anthony Dod Mantle.

    In der Kamera-Doku "Don't try this at Home" setzt sich Regisseur Matthias Maaß in Gesprächen mit den drei Kameramännern Anthony Dod Mantle ("Das Fest"), Robby Müller ("Dancer in the Dark") und Benedict Neuenfels ("Der Felsen") mit dem Einsatz von Consumer-Kameras im professionellen Langfilm auseinander.

  17. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Gabriele Voss mit Bettina Böhler und Peter Przygodda.

    Die Arbeit des Filmcutters findet meist im Verborgenen statt. Am Ende seiner Arbeit steht ein fertiger Film - das Resultat konzentrierter Arbeit über Wochen hinweg. Beim Dokumentarfilm wird die Erzählstruktur oftmals erst am Schneidetisch gefunden. Der Schnittmeister ist Co-Autor, der mit dem vorhandenen Material jongliert, es ordnet. Es geht um Rhythmus, um kompositorisches Denken, um den sensiblen Umgang mit Raum und Zeit. In dem Dokumentarfilm von Gabriele Voss, die selber auch als Cutterin arbeitet, berichten renommierte Editoren, ein Hirnforscher und der Autor und Regisseur Alexander Kluge anhand ausgewählter Filmbeispiele über das Sehen, Hören und Wahrnehmen, über Chaos und Ordnung, über versteckte Tricks und verblüffende Techniken.

  18. DE (2006) | Biopic, Musikfilm
    5.1
    1
    Biopic von Marc Boettcher mit Gitte Hænning und Wenche Myhre.

    Ähnlich wie Cornelia Froboess hierzulande ist Gitte in ihrem Heimatland Dänemark schon früh ein gefeierter Kinderstar und avanciert in ganz Skandinavien zum Teenager-Idol der 50er-Jahre. Mit dem Titel "Ich will 'nen Cowboy als Mann" gewinnt sie die Deutschen Schlagerfestspiele und führt kurz darauf mit diesem Lied die Hitparaden an. Sie bildet zusammen mit Rex Gildo das Traumpaar des deutschen Schlagers. "Vom Stadtpark die Laternen" wird Nummer eins der Charts und hält sich dort ganze 25 Wochen lang. Doch schon bald fühlt Gitte sich in ein Schema gepresst und sucht eigene Wege. Sie dreht Filme in Deutschland und Dänemark, widmet sich dem Jazz und feiert Schlagererfolge mit Titeln wie "Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo" oder "So schön kann doch kein Mann sein". Nach einem Karrieretief und einer gescheiterten Beziehung meldet Gitte sich Ende der 70er-Jahre erfolgreich zurück. Das Comeback gelingt mit Liedern wie "Freu Dich bloß nicht zu früh", "Ich will alles" und "Ich bin stark". Sie spielt die Hauptrolle in dem Musical "Shakespeare and Rock 'n' Roll", nimmt Schallplatten in Französisch, Englisch, Italienisch, Finnisch, Holländisch, Spanisch, Deutsch und Dänisch auf, bestreitet mehr als 120 Fernsehsendungen in ganz Europa, spielt in Skandinavien Theater und geht auf Tournee.

  19. ?
    6
    1
    Dokumentarfilm.

    Mao Tse-tung (andere Schreibweise: Mao Zedong) gehört zu den herausragenden Figuren der Weltgeschichte. Er war Militärstratege, Politiker, Visionär, Philosoph und Poet zugleich; ein genialer Manipulator, der Sinnlichkeit, Politik und Revolution zu verbinden verstand. Er hat, wie Richard Nixon es formulierte, “eine Nation bewegt und die Welt verändert”. Mao regierte China dreißig Jahre lang. Er wurde im eigenen Land wie ein Gott und in der westlichen Welt und den Entwicklungsländern von Millionen Menschen als revolutionäres Idol verehrt. Wie kam es, dass ein Bauernsohn aus einer isolierten Provinz im chinesischen Hinterland (eines der abgelegensten Gebiete des Landes) es schaffte, zum unbestrittenen Herrscher der bevölkerungsreichsten Nation der Welt zu werden, mit einer Aura und Macht, wie sie den größten Kaisern Chinas würdig gewesen wäre? Was löste Maos ideologische Pilgerfahrt durch Nationalismus und Anarchismus bis hin zum Kommunismus aus, deren Höhepunkt ein erschreckendes, bilderstürmerisches und letztlich zum Scheitern verurteiltes Aufbäumen war: die Kulturrevolution, die der Gehirnwäsche einer gesamten Nation gleichkam und als einzige Richtschnur die Weltanschauung Mao Tse-tungs gelten ließ. Wer war Mao wirklich, welcher Mensch verbarg sich hinter der Herrschermaske?

  20. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Elke von Linde und Michael Springer.

    Zum ersten Mal waren Menschen anderer Kulturen zur Reunion von Stammesältesten, Priestern und Schamanen aus Nord - und Südamerika eingeladen. Von diesem Treffen im Frühjahr 2003 in Yukatan/ Mexiko berichtet der Film "Der Weiße Weg - Visionen der Urvölker Amerikas". Der Dokumentarfilm zeigt die Botschaften und Weisheiten der alten Präkolumbianischen Kulturen. Diese ziehen nicht die "Ich-Grenzen", die der westlichen Zivilisation zur Weltanschauung geworden sind, sondern haben Zugang zum Vertrauen in uns selbst und in die Schöpfung. Sie grüßen sich mit "In lak'ech, a lak'en" was bedeutet: "Ich bin in dir, und du in mir." Wir tauchen ein in die Welt der Maya mit ihren faszinierenden Tempelanlagen, ihrem einzigartigen Kalendersystem und den geheimnisvollen Kristallschädeln. In gemeinsamen Zeremonien und Ritualen - wie der Vereinigung von Kondor und Adler in Mayapan oder der Äquinox-Zeremonie in Chichen Itza - folgen wir den Indigenen auf dem "Weißen Weg", dem spirituellen Weg der Maya.

  21. US (2006) | Dokumentarfilm
    4.4
    5.6
    6
    3
    Dokumentarfilm von Rick Ray mit Dalai Lama.

    Warum erscheinen uns arme Menschen oft glücklicher als reiche? Muss eine Gesellschaft auf dem Weg in eine moderne Zukunft seine Traditionen verlieren? Wie begegnet man Gewalt als Jemand, der Gewalt ablehnt? Können wir unsere Umwelt retten? In einer 45minütigen Audienz in seiner Residenz in Dharamsala konnte der amerikanische Filmemacher Rick Ray Seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama vor laufender Kamera zehn Fragen stellen. Die Antworten des Dalai Lama sprechen von der außergewöhnlichen Weisheit und dem klugen Humor der höchsten weltlichen und religiösen Autorität des buddhistischen Tibet.

  22. ES (2006) | Dokumentarfilm
    6.2
    2
    Dokumentarfilm von Ines Thomsen.

    Winter am einsamen Stadtstrand von Barcelona. Die Wellen kommen und gehen. Der fast neunzigjährige José joggt durch den Sand und Paulina, eine gehbehinderte alte Dame, singt kubanische Boleros aus ihrer Jugend im eisigen Meer, während ihre Krücke am Ufer wartet. Der achtzigjährige Antonio sitzt auf seinem selbst gemauerten Thron auf der Mole und lässt seinen Blick über die See schweifen. Die Protagonisten dieses Films stehen am Ende ihres Lebens. Sie sind Teil einer älteren Strandgemeinschaft, deren Leidenschaft sie jeden Morgen zum Meer zieht. Über einen langen Zeitraum folgt der Film diesen liebenswerten, humorvollen und überaus lebendigen Individualisten, die hier Wind, Wetter und Zeit trotzen und nimmt Teil an ihren Liebes- und Alltagsgeschichten. Die Kamera verlässt dabei nie den Strand, der als natürlicher Lebensraum dieser Menschen erscheint. Er wird Schauplatz einer rituellen Begegnung mit dem Meer, dessen Rhythmus den Film prägt.

  23. NL (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Anna Bucchetti.

    In Neapel brauchen die Menschen viel Glück. Anna und Maria betreiben eine alte "ricevitoria", eine Art Lottoannahmestelle der besonderen Art. Die Kunden berichten von Ihren Träumen und Erlebnissen und die beiden erstellen daraufhin persönliche Zahlenreihen, basierend auf dem italienischen Buch der Zahlen "Grimas", wo alles eine Nummer hat. Ein Film über Menschen auf der Suche nach dem Glück, die Kraft der Zahlen und eine traditionsreiche italienische Stadt, kunstvoll in schwarz-weissen Bildern fotografiert.

  24. 6.1
    5.2
    9
    6
    Sportfilm von Lars Pape.

    Samstag, halb vier. Ein Stadion, ein Spiel und Millionen von Zuschauern. Der Dokumentarfilm "Warum halb vier?"stellt die grundsätzliche Frage, warum das Phänomen Fussball eine solche Anziehungskraft besitzt und zeigt den Sport von einer anderen - der menschlichen Seite. Ein Film für die, für die der Fussball Teil ihres Lebens ist und für die, die das nie verstanden haben.

  25. DE (2006) | Dokumentarfilm
    6.4
    4.5
    11
    2
    Dokumentarfilm von Uli Gaulke mit Anup Jagdale und Penny Tefertiller.

    Sie leben tausende Kilometer von einander entfernt und verfolgen doch den gleichen Traum. In "COMRADES IN DREAMS" treffen wir auf Menschen, die das Kino zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben. Da ist zum einen Han Jong Sil, die Nordkoreanerin mit ihrem hinreißenden Lächeln. Sie genießt das Leben und ist doch zwischen Propaganda, eigenen Träumen und Erneterträgen gefangen. Mit ihren Filmen will sie das Leben der Menschen verbessern. Verletzlich, einsam und von Sehnsucht erfüllt, leuchtet sie wie ein Komet im Meer des Gleichseins. Auch Penny Tefertiller, aus Wyoming, USA hat ihr Leben in den Dienst der Kommune gestellt. Sie hat sich vorgenommen, den Jugendlichen und den Einsamen, einen Haltepunkt zu geben. Sie lebt ebenso missionarisch ihren Traum vom Kino wie Han Jong Sil in Nordkorea, mit selbstloser Leidenschaft und Güte. Kraftstrotzend und selbstbewusst sind Lassane und seine Mitstreiter Luc und Zakaria aus Ouagadougou. Sie setzen alles daran, in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Erde, Kino zu machen. Dabei riskieren sie viel: Sie vernachlässigen ihre Familien und stürzen sich in wirtschaftliche Abenteuer. Und das alles nur, um einem heruntergekommenen Open-Air Kino neues Leben einzuhauchen. Für den Inder Anup dagegen läuft es vortrefflich. Sein Zeltkino platzt aus allen Nähten, wenn er die Hits aus der Region Maharashtra vorführt. Im Tempel gesegnete Filmrollen und ein Gespür für gute Filme haben ihn zum ungekrönten König der Wanderkinos gemacht. Das eigentliche Kino jedoch findet außerhalb der Säle statt. Mit großer Liebe für Details werden immer wieder die unterhaltsamen Geschichten rund um die Vergnügungstempel ausgekostet: Tränen für den großen Führer, Cowboys in der Kirche, Eifersüchtige Ehefrauen und wie die Titanic nach Nordkorea kommt sind nur einige der Anekdoten. Die verbindende Kraft der Träume lässt unsere Helden zu einander finden. Die große Suche nach dem kleinen Glück ist dabei ein ständiger Begleiter und erinnert daran, dass die besten Geschichten nicht nur auf der Leinwand zu finden sind.