Die besten Dokumentarfilme und Kriegsfilme aus Deutschland

  1. GB (1992) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    Lektionen in Finsternis
    7.8
    7.6
    170
    12
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog.

    Im dokumentarischen Film-Essay Lektionen in Finsternis nutzt Werner Herzog die brennenden Ölfelder nach dem ersten Golfkrieg als Ausgangspunkt für ästhetische, religiöse und philosophische Gedanken.

  2. DE (1997) | Kriegsfilm, Biopic
    7.3
    7.3
    60
    4
    Kriegsfilm von Werner Herzog mit Dieter Dengler und Eugene Deatrick.

    Schon seit seiner Kindheit, als er im Zweiten Weltkrieg einem amerikanischen Piloten, der nur wenige Meter vor seinem Fenster vorbeigeflogen ist, in die Augen sehen konnte, war es Dieter Denglers Traum, selbst Pilot zu werden uns zu fliegen. Und tatsächlich schafft der Junge aus dem Schwarzwald es, zuerst zur amerikanischen Airforce und später bei der Navy angenommen zu werden, und nach vielen Jahren ist er tatsächlich ein Pilot. Doch seine Zeit hinter dem Steuerknüppel ist weniger glorreich, als er sich das erträumt hatte: Dieter wird im Vietnamkrieg abgeschossen, und zusammen mit einigen Kriegsgefangenen macht er sich auf eine gefährliche Flucht vor seinen Verfolgern.

  3. 5.3
    5.3
    113
    37
    Historienfilm von Leni Riefenstahl mit Max Amann und Martin Bormann.

    Im Propagandafilm Triumph des Willens inszeniert Leni Riefenstahl den Parteitag der NSDAP in Nürnberg als ästhetisches Spektakel der Massen.

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  5. DE (2009) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    Dokumentarfilm von Oliver Halmburger mit Peter Becker und Julia Brendler.

    Er war ein mutiger und einsamer Verschwörer gegen Hitler, angetrieben von der rastlosen Stimme seines Gewissens: Am 20. Juli 1944 platzierte Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe in der Besprechungsbaracke des Führerhauptquartiers.Der versuchte Tyrannenmord war Endpunkt und Konsequenz einer persönlichen Entwicklung, die Jahre zuvor begonnen hatte. Der Weg Stauffenbergs vom loyalen Offizier Hitlers zum Attentäter steht im Zentrum des Dokudramas "Stauffenberg - Die wahre Geschichte". Der Zweiteiler zeichnet ein facettenreiches und authentisches Bild jenes Mannes, der als Schlüsselfigur des deutschen Widerstands gegen das Hitler-Regime gilt. Als historische Figur ist er längst zum Symbol geworden - selbst Hollywood hat sich nun seiner Geschichte angenommen. Im Januar 2009 kommt der schon im Vorfeld vieldiskutierte Film "Operation Walküre" mit Tom Cruise in der Rolle Stauffenbergs in die deutschen Kinos. Eine historisch fundierte deutsche Perspektive auf die Person Stauffenbergs ermöglicht die ZDF-Produktion. Die filmisch-biografische Annäherung entwirft ein Psychogramm Stauffenbergs und zeigt, wie er als Mensch war, als Familienvater und Soldat - und wie er den Weg in den Widerstand fand. In dem aufwändigen Dokudrama kommen Zeitzeugen zu Wort, die über Stauffenbergs Leben berichten können - es erinnern sich seine Kinder, Familienfreunde und Weggefährten. Darunter auch der letzte lebende Mitverschwörer, der an der Seite Stauffenbergs den 20. Juli erlebte: Ewald von Kleist. Die persönlichen Erinnerungen, ebenso wie die Einordnungen von Historikern, machen im ersten Teil der ZDF-Produktion deutlich, dass Stauffenbergs Weg in den Widerstand nicht vorbestimmt war: 1933, als Hitler die ihm übergebene Macht ergriff, begrüßte der junge Offizier Stauffenberg die Aufrüstung - verhieß sie doch ihm und seinen Kameraden eine strahlende Zukunft. Später war er fasziniert von Hitlers Erfolgen, doch sein Gefolgsmann wurde er nicht. Der Graf war deutsch-national, nie Nazi. Als Hitler 1939 die so genannte Rest-Tschechei zerschlug, prophezeite der junge Offizier: "Der Narr macht Krieg!" und dachte an "Umsturz". Doch erst der Vernichtungskrieg in der Sowjetunion trieb Stauffenberg zum Äußersten: 1942 sprach er zum ersten Mal davon, dass es nur einen Weg gebe, um Hitler Einhalt zu gebieten: ihn zu töten.

  6. DE (2009) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Andreas Fischer.

    Die rüstige alte Dame hält eine kleine Porzellanvase in die Kamera. "Das ist das Einzige, was übrig geblieben ist. Sonst nichts.", sagt Helga Abendschön, Jahrgang 1924. Sie war 19 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie den "Hamburger Feuersturm" 1943 erlebte. Doch die Familie verlor nicht nur alle Habe. Auch die Mutter von Helga Abendschön und eine Schwester fanden in dem Inferno den Tod. Im Juli 1943 wurden von den Alliierten schwerste Luftangriffe auf Hamburg geflogen. Die sich vom 24. Juli bis zum 3. August 1943 hinziehenden Tag- und Nachtangriffe trugen den Codenamen "Operation Gomorrha", benannt nach der biblischen Stadt Gomorrha, der Stadt der Sünder und Verbrecher, die Gott durch Feuer und Schwefel vernichtete. 1943 hatten besonders die Briten ihre Abwurftechnik perfektioniert. Ein ausgeklügeltes System aus Brand- und Sprengbomben, Luftminen und Phosphorbomben führte dazu, dass die durch Sprengbomben zerstörten Häuserblöcke zusätzlich in Brand gesetzt wurden. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 erfolgte eine Angriffswelle auf östliche Stadtteile. Nun schlossen sich, von einer begünstigenden Wetterlage unterstützt, die durch die Bombardierung entfachten Großbrände zu einem Feuersturm zusammen. Die Gesamtzahl der Opfer dieser Angriffe kann nur geschätzt werden. Historiker gehen heute von etwa 35.000 Toten aus. Heute leben nur noch wenige Überlebende des Feuersturms unter uns, die ihn bewusst erlebt und überlebt haben. Andreas Fischer hat einige von ihnen befragt. Im Gegensatz zu früheren Dokumentationen zum Thema konzentriert sich Fischers Film fast vollständig auf diese Aussagen von Zeitzeugen. Weiterhin sind Filmaufnahmen zu sehen, die der Hamburger Feuerwehrmann Hans Brunswig während des Feuersturms mit einer Amateurkamera drehte.

  7. DE (2009) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
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    Dokumentarfilm von Andreas Fischer.

    Der Vater von Raymond R. hatte als Kind Bombenangriffe auf Hamburg überlebt und später nicht genug zu essen, im berüchtigten "Hungerwinter" nach dem Krieg. Als Raymonds Vater vor der Berufswahl steht, wird er Koch, denn als Koch gibt es immer etwas zu essen. Später ist er sehr erfolgreich im Beruf. Wenn er nach Hause zu seiner Frau und den Kindern kommt, legt er auf den Tisch, was übrig war in der Nobelküche: Fasan, feinste Steaks. Doch dann dreht er sich sofort um und verschwindet zu seiner Taubenzucht. Auf die Frage, ob er denn eine Situation in der Kindheit benennen könne, in der er sich seinem Vater nah fühlte, kann Raymond genau drei Situationen benennen. "Das ist nicht gerade viel für eine ganze Kindheit", sagt er dann. Während im ersten Teil des Dokumentarfilms "Der Hamburger Feuersturm 1943" die so genannte "Erlebnisgeneration" zu Wort kommt, widmet sich der zweite Teil "Brandnarben" den Kindern der Überlebenden. Eltern oder Elternteile der Interviewpartner haben die Bombenangriffe auf Hamburg im Juli 1943 erlebt. Darüber hinaus waren manche Väter von Interviewpartnern im Krieg junge Soldaten, einige Mütter hatten traumatische Erlebnisse auf der Flucht aus dem Osten. Viele Väter oder Mütter der Interviewpartner haben neben materiellen Verlusterfahrungen auch Geschwister im Krieg verloren. Welche Auswirkungen hatte es auf die in den 1950er- und 1960er-Jahren Geborenen, dass ihre Eltern derart traumatische Kriegserlebnisse hatten? Nach dem Krieg erblüht das deutsche Wirtschaftswunder. Die kriegstraumatisierten jungen Leute wollen leben, zu Wohlstand gelangen und Familien gründen. Die nun jungen Eltern glauben, sie lassen es ihren Kindern an nichts fehlen. Die Kinder werden gut ernährt, oft wird ein Haus gebaut, an Spielzeug herrscht kein Mangel.

  8. DE (2007) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Dirk Pohlmann.

    In jedem Krieg gibt es Gefangene, Vermisste und Vertriebene. Sie werden von der Politik oft als Beute, Geiseln oder Belastung betrachtet. Alle Nationen haben Soldaten in der Hand des Feindes aufgegeben und deren Schicksal verschwiegen. Allein nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden auf dem europäischen Kriegsschauplatz Hunderttausende in der Sowjetunion, darunter viele Soldaten der Westalliierten und Zwangsarbeiter, die sich in deutschen Gefangenenlagern befanden und beim Vormarsch der Sowjets überrannt wurden. Nirgends ist der Abstand zwischen Schein und Wirklichkeit größer als in den USA. Die Söhne Amerikas kämpften in den letzten hundert Jahren ausschließlich in fernen Ländern. Bis heute heißt ein unantastbarer Grundsatz der USA: "Nobody is left behind! Wir lassen keinen zurück!" Aber wie ist es wirklich um diesen ehernen Grundsatz bestellt? Der Dokumentarfilm zeigt die planmäßige Geheimhaltung der Wahrheit, in die alle US-Regierungen, die Militärbürokratie des Landes sowie Politiker aus beiden US-Parteien verwickelt waren und sind. Dass niemand bei diesem Thema ohne Schuld ist, hat bis heute die Enthüllung der historischen Tatsachen verhindert.

  9. DE (2010) | Kriegsfilm, Dokumentarfilm
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    1
    Kriegsfilm von Ingeborg Jacobs mit Nina Hoss.

    Berlin, 20. April 1945. Eine junge deutsche Journalistin und Fotografin beginnt ihr Tagebuch. Bis heute haben wir kein Bild von dieser Frau, kennen nur ihren Namen, Marta Hillers, und die Eckdaten ihres Lebens. Begleitend zur Fernsehausstrahlung des Films erzählt die Dokumentation "Anonyma - Die Frauen von Berlin" die wahre Geschichte der Frauen von Berlin in den letzten Kriegstagen und ersten Wochen der Besatzung. Im Mittelpunkt stehen die lange tabuisierten Vergewaltigungen durch die Sieger, über die die Zeitzeuginnen ebenso berichten wie über die Kraft, mit der es ihnen gelang, mit den körperlichen und seelischen Verletzungen, die oft jahrzehntelang anhielten, umzugehen und weiterzuleben. Gleichzeitig zeigt die Dokumentation Beweggründe auf, die viele - bei weitem nicht alle - junge Rotarmisten dazu trieben, deutsche Frauen zu missbrauchen: Rache für die Verbrechen von SS und Wehrmacht in der Sowjetunion, Alkohol-Exzesse, das Fehlen durchsetzungsfähiger Kommandeure und das Gefühl, in diesem grausamen Krieg zwar der Sieger auf dem Schlachtfeld, aber der Verlierer der Geschichte zu sein.

  10. IT (2014) | Kriegsfilm, Dokumentarfilm
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    1
    Kriegsfilm von Eric Esser.

    Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin Laila überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand. Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina Sonia Moncigoli und Pierina Iva Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.

  11. DE (2013) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Anne Thoma.

    Was treibt die Menschen an, die täglich aufs Neue versuchen, den Kämpfen und dem Blutvergießen in den Krisengebieten der Welt ein Ende zu setzen? Die Dokumentation zeichnet das Porträt dreier Männer, die dem Krieg und den Bomben mit Worten begegnen. Sie richtet einen persönlichen Blick auf die Konflikte von heute, die Bemühungen, sie zu beenden, und auf einen ungewöhnlichen Beruf, den des privaten Friedensvermittlers. Die heutigen Kriege und Konflikte werden immer komplizierter und unüberschaubarer. Oft liegen die Ursachen für die Auseinandersetzungen in lokalen zivilen Konflikten, die globale Auswirkungen im Machtkampf um Einflussgebiete und Ressourcen haben. Die Politik bittet deshalb jene als Konfliktlöser zu wirken, die die entsprechende Sprache verstehen, über Expertenwissen verfügen und Diskretion wahren können. Sie wendet sich an Fachleute, die aus dem Frieden-Stiften ein neues, privates Geschäftsmodell entwickelt haben. Wenn du den Krieg beenden willst, musst du mit den Kämpfern reden! Eine exklusive Gruppe internationaler Berater hat sich dieser Idee verschrieben – es ist ihr Geschäft und ihre Mission. Die Dokumentation stellt drei private Unterhändler und ihre Arbeit vor, die in Hotellobbys, auf Business-Class-Flügen und in geheimen Konferenzräumen stattfindet. Die Protagonisten werden auf ihrer Mission begleitet, den bewaffneten Konflikten in der Welt ein Ende zu setzen. Dabei sprechen sie über ihre Motivationen, Hoffnungen und Enttäuschungen, über die Einsamkeit und die kurzen und seltenen Momente des Triumphs. Ergänzend gewährt die Dokumentation Einblick in den Alltag der Arbeit am Rande der Kriegsschauplätze und zeigt überraschende und faszinierende Momente zwischen Normalität und Abgrund: Miles and War bietet einen persönlichen und emotionalen Blick auf die private Friedensindustrie.

  12. ?
    3
    Geschichts-Dokumentation von Michael Kloft.

    Die erste Hälfte unseres Jahrhunderts, die Weltkriege, die Aufmärsche in Nürnberg und Moskau, die Auftritte Roosevelts und Churchills Überliefert und im Gedächtnis der Generationen verhaftet sind sie in klassischem Schwarz-Weiß. Doch kaum bekannt haben sich auch andere Bilder erhalten. Denn Hitlers Geliebte Eva Braun und des Führers Pilot Hans Baur, Marlene Dietrich und Roosevelts Finanzminister, einige Soldaten der Wehrmacht und die Kameraleute des US-Geheimdienstes OSS hatten eine gemeinsame Passion Sie filmten Geschichte in Farbe. Spiegel TV zeigt einmalige Ausschnitte Hitlers legendärer Blitzbesuch im eroberten Paris 1940, seine Treffen mit Mussolini in Berlin und Rom, aber auch Bilder vom Alltag unter dem Hakenkreuz und vom letzten Aufgebot der Wehrmacht im April 1945 an der Oder, von geheimen Versuchen mit der legendären V2, von den Invasionen in Nordafrika, Sizilien und in der Normandie.

  13. LB (2014) | Dokumentarfilm, Drama
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    4
    1
    Dokumentarfilm von Liwaa Yazji.

    Die Kriegsdokumentation Haunted (OT: Maskoon) befasst sich mit dem, was Syrer, die vor einem Bombenalarm fliehen, zurücklassen und erst später vermissen: ihr Haus und ihre Eigentümer und die daran geknüpften Erinnerungen.

  14. AT (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
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    4
    Dokumentarfilm von David Fisher.

    In dem Dokumentarfilm 6 Millionen und Einer wird die Geschichte des Auschwitz-Überlebenden Joseph Fisher erzählt.

  15. DE (2013) | Dokumentarfilm, Drama
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    7.3
    6
    2
    Dokumentarfilm von Stefan Weinert.

    In der Dokumentation Die Familie erinnern sich Hinterbliebene an ihre Angehörigen, die an der innerdeutschen Grenze zu Tode kamen.

  16. DE (2002) | Kriegsfilm, Dokumentarfilm
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    1
    2
    Kriegsfilm von Mark Cairns.

    Im November 1944 bekam Regisseur Wolfgang Liebeneiner den Auftrag, mit einem großen Staraufgebot "Das Leben geht weiter" zu drehen - den letzten großen Propagandafilm der UFA. Joseph Goebbels erwartete von dem Regisseur ein Durchhalteepos im Stile von "Vom Winde verweht". Zu diesem Zweck wurde in den Studios von Babelsberg und später in Lüneburg das zerbombte Berlin teilweise nachgestellt. Doch der Film wurde nie zu Ende gedreht. Bis heute gilt er als verschollen.

  17. DE (2012) | Kriegsfilm, Biopic
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    Kriegsfilm von Gabi Heleen Bollinger.

    Zwei Skulpturenstraßen durch Europa sollten es werden, von West nach Ost und von Nord nach Süd, zwei Straßen, die die Völker verbinden. Sie blieben nur eine Vision des Malers und Bildhauers Otto Freundlich. 1943 wurde er von den Nazis verhaftet und in das Vernichtungslager Lublin-Majdanek deportiert. Dort verliert sich seine Spur. Leo Kornbrust, selbst Künstler, suchte die wichtigsten Lebens- und Werkstationen Freundlichs auf, u.a. in den französischen Pyrenäen, in Paris, Majdanek oder auch in Moskau. Er will herausfinden, ob sich noch jemand an den Bildhauer erinnert, wer ihm am Ende geholfen, wer ihn verraten hat. Der Film begleitet den 81-Jährigen über fünf Jahre lang auf seinen Reisen und zeigt seine Bemühungen, gemeinsam mit anderen Bildhauern Freundlichs Vision zu realisieren: mit einer "Straße des Friedens".

  18. DE (1991) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Emanuel Rund.

    Am 9. November 1989 wird auf dem Platz in Göppingen, auf dem vor 50 Jahren die Synagoge von den Nazis zerstört wurde, eine Gedenkfeier abgehalten. Schülerinnen und Schüler von heute befragen Bürger aus dem heutigen Göppingen, wie sie sich damals verhalten haben angesichts der Verbrechen an den Juden. Die Jüdin Inge Auerbacher war eines der hundert Kinder, die das KZ Theresienstadt überlebt haben. Sie und ihre Mutter erzählen von ihren deutschen Freunden und Nachbarn aus dieser Zeit der Verfolgung in ihrer Heimstadt Göppingen. Was wissen wir heute über den Beginn des Holocaust, über die systematische Verfolgung und Vernichtung unserer jüdischen Mitbevölkerung, die in jeder deutschen Stadt stattfand - und wie gehen wir damit um?

  19. DE (1931) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
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    4
    Dokumentarfilm von Heinz Paul.

    Das Dokudrama Douaumont widmet sich dem französische Fort Douaumont, das 1916 ein stark umkämpfter Schauplatz im Ersten Weltkrieg war und von General Herr befehligt wurde.

  20. DE (1993) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    7.3
    7.3
    25
    1
    Dokumentarfilm von Romuald Karmakar.

    Günter Aschenbrenner war Fallschirmjäger in der französischen Fremdenlegion. Er kämpfte und arbeitete von 1959 bis 1979 in Afrika, auf dem Mururoa-Atoll und in Französisch-Guayana. Nach 20 Jahren Dienst geht er in Rente und arbeitet an zivilen Projekten, zum Beispiel in Zaire bei einer Firma, die Atommüll im Weltall entsorgen will und in Libyen für ein Wasserabfüllwerk an der Grenze zum Sudan. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Der Liverpooler Karl entdeckte frühzeitig seine Begeisterung für die Berufsarmee. Auf väterlichen Druck hin fuhr er aber zunächst elf Jahre bei der Handelsmarine, bevor er als Söldner in Afrika, Sri Lanka und Surinam arbeitete. Im Winter 1991 ist er in Kroatien. In Gospic kämpft er mit der Miliz gegen die jugoslawische Bundesarmee und serbische Tschetniks. Ein Kriegsschauplatz zur Weihnachtszeit: eine Bar, ein Angriff und Raketen als Antwort.

  21. DE (2014) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Pascal Floerks mit Pascal Floerks.

    Mein Opa trug seine Vergangenheit stets mit sich. Manchmal war sie erkennbar in den Dingen die er tat oder sagte. Aber selten sprach er darüber in klaren Worten. Erst jetzt, zurückblickend auf sein Leben und die Person, wie ich sie kannte, wird mir das Gewicht seines Erbes bewusst.

  22. DE (2005) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    6.3
    9
    Dokumentarfilm von Hans-Christoph Blumenberg mit Tim Bergmann und Tom Schilling.

    April 1945: Die 2,5 Millionen Mann starke Rote Armee rüstet sich zum Ansturm auf Berlin. Das Ende eines Reiches, das tausend Jahre überdauern sollte und nach zwölf Jahren in einer Orgie von Gewalt und Feuer unterging, nimmt seinen Lauf. Das Dokudrama "Die letzte Schlacht" zeichnet anhand von detaillierten Einzelschicksalen die Historie der letzten 13 Tage vom 20. April bis zum 2. Mai 1945 nach. Ergreifende Spielszenen, bisher unbekanntes Archivmaterial und zahlreiche Zeitzeugen lassen ein eindringliches Bild von den letzten Kriegstagen entstehen. Deutsche und Russen, Soldaten und Zivilisten, Frauen und Kinder - nicht wenige berichten zum ersten Mal ihre ganz persönliche Geschichte: Eine junge Krankenschwester, die aufopferungsvoll schwerverletzte Soldaten pflegt, ein Nachrichtensprecher, der bis zuletzt Propagandaberichte liest, ein russischer General, dem es in erster Linie um das Wohl der Bevölkerung geht.

  23. DE (2014) | Dokumentarfilm, Kriegsfilm
    7.5
    11
    Dokumentarfilm von Matthias Bittner.

    Die Dokumentation Krieg der Lügen - Curveball und der Irak-Krieg dreht sich um den irakischen Informanten Rafed Ahmed Alwan.