Paranormal Activity 3 bricht Horror-Rekorde

24.10.2011 - 09:25 Uhr
Paranormal Activity 3
Paramount
Paranormal Activity 3
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Horrorfilme waren dieses Jahr eher spärlich gesäht. Dafür räumte am Wochenende der dritte Teil von Paranormal Activity an den US-Kino-Charts kräftig ab.

Das muss einem erstmal gelingen. Obwohl es bereits der dritte Teil seines Franchises ist, hat Paranormal Activity 3 am Wochenende einen erstklassigen Start in den amerikanischen Kino-Charts hingelegt. Die vergleichsweise billig produzierte Fortsetzung kam ohne eine langwierige Marketingkampagne aus und sammelte trotzdem 54 Millionen Dollar. Damit gelang dem Film der erfolgreichste Start in den eher Zuschauer-armen Herbstmonaten und der besten Start eines Horrorfilms überhaupt. So spielte Paranormal Activity 3 bereits am Startwochenende ein vielfaches seines Budgets ein. Egal, wie die Verluste am zweiten Wochenende aussehen, der Horrorfilm dürfte Paramount schon jetzt ein breites Grinsen auf’s Studiogesicht pflanzen.

Auf dem zweiten Platz der Kino-Charts landete der Vorwochensieger Real Steel – Stahlharte Gegner mit boxenden Robotern und Hugh Jackman. Der Hit von Shawn Levy sammelte in seiner insgesamt dritten Woche in den Kino-Charts noch einmal 11,3 Millionen Dollar ein und kommt so auf ein bisheriges Gesamtergebnis von rund 67 Millionen Dollar. Da es momentan kaum Konkurrenz für den Familienblockbuster gibt, dürfte er so schnell nicht aus der Top Ten verschwinden. Hugh Jackman wiederum verteidigte in dem Hit seinen engekratzten Status als Leading Man und Box Office-Zugpferd.

In der zweiten Woche konnte Paramount mit dem Remake Footloose einen soliden Erfolg verbuchen. Mit 10,5 Millionen Dollar platzierte sich der Tanzfilm auf Platz 3 und kann so insgesamt 30 Millionen für sich verbuchen. Wir dürfen uns also bestimmt auf eine ganze Reihe weiterer Remakes von 80er Jahre-Filmen freuen. Dahinter landete auf Rang 4 Die drei Musketiere von Paul W.S. Anderson, der erst diese Woche in den Staaten angelaufen ist. Trotz des 3D-Zuschlages konnte der Historien-Blockbuster nur 8,8 Millionen Dollar einspielen und das, obwohl er in Tausenden Kinos anlief. Seinen Erfolg wird die Dumas-Verfilmung damit vor allem im Rest der Welt haben. Auf Platz 5 platzierte sich The Ides of March – Tage des Verrats von George Clooney, der 4,9 Millionen mit nach Hause nahm.

Und hier noch die Plätze 6-10 der US-Kinocharts in der Auflistung:
Platz 6: Mein Freund, der Delfin (weitere 4,2 Millionen Dollar = 64,4 Millionen Dollar)
Platz 7: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (weitere 4 Millionen Dollar = 63,7 Millionen Dollar)
Platz 8: Johnny English 2 – Jetzt erst recht (3,8 Millionen Dollar)
Platz 9: The Thing (weitere 3,1 Millionen Dollar = 14,1 Millionen Dollar)
Platz 10: 50/50 – Freunde fürs ÜberLeben (weitere 2,8 Millionen Dollar = 28,8 Millionen Dollar)

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