Hollywood befindet sich ja seit geraumer Zeit sowieso im Fortsetzungswahn. Doch mittlerweile werden Sequels schon angekündigt, während die eigentlichen Filme noch nicht einmal ihre Tour durch die Lichtspielhäuser beendet haben. Universal Studios gehört zu den Kandidaten, die gelegentlich ihre Pläne bereits frühzeitig preisgeben. Dies ist auch bei den diesjährigen Sommer-Blockbustern des Studios der Fall. Der gerade in Deutschland extrem erfolgreiche Rüpel-Bär Ted und Jeremy Renner als Neu-Agent Aaron Cross in Das Bourne Vermächtnis werden beide in nicht allzu ferner Zukunft auf die Leinwand zurückkehren. Universal-Boss Steve Burke jedenfalls bestätigte dies gegenüber dem Hollywood Reporter.
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Ziel des Unternehmens sei es, in absehbarer Zeit etliche erfolgreiche Franchises zu etablieren. Scheinbar zählt der Geschäftsführer die Komödie und den Actionthriller hierzu, ebenso wie The Fast and the Furious, dessen neuester Teil Fast & Furious 6 am 23. Mai 2013 in den deutschen Kinos startet. Außerdem will sich Universal in Zukunft auf Animationsfilme konzentrieren. Steve Burke berief sich dabei explizit auf den Erfolg von Ich – Einfach unverbesserlich aus dem Jahr 2010 und befand, dass sich mit Blockbuster mit gezeichneten Figuren einfach stabilere Gewinne erzielen ließen. Letztlich ist es das Vorhaben des Studios, zwei animierte Filme pro Jahr statt wie bisher alle 18 Monate einen zu veröffentlichen.
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Nach einem guten Start in den USA fiel Das Bourne Vermächtnis recht schnell wieder in der Gunst des Publikums und somit in den dortigen Kinocharts. Gestern lief der Actionthriller dann auch bei uns an. Ted hingegen war in Deutschland eine der großen Überraschungen des Jahres und zog bisher über drei Millionen Menschen in die hiesigen Lichtspielhäuser. Bei dem Erfolg der Komödie von Family Guy -Schöpfer Seth MacFarlane ist es daher kein Wunder, dass Universal unbedingt eine Fortsetzung sehen möchte. Wie das Studio den Kassenschlager allerdings übertreffen will, ist bislang unklar. Dazu äußerte sich Steve Burke bisher nicht näher. Wir dürfen also gespannt sein, was nach dem bayerischen und dem berlinerischen Ted in Zukunft noch so auf uns zukommen wird.
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