Die meist vorgemerkten Geschichts-Dokumentationen der 2000er

  1. Die Deutschen
    7.4
    37
    7
    Dokumentarserie mit Yasmina Djaballah und Guntbert Warns

    Die Deutschen ist eine zehnteilige Dokumentarserie, über die Geschichte der Deutschen. von den Anfängen unter Otto dem Großen im 10. Jahrhundert, von zur Ausrufung der ersten deutschen Republik durch Philipp Scheidemann im November 1918 bis zur Wiedervereinigung 1990 werden 1000 Jahre deutsche Geschichte beleuchtet. 

  2. DE (2004) | Familiensaga, Drama
    7.6
    21
    2
    Familiensaga mit Henry Arnold und Salome Kammer

    Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende ist eine deutsche Miniserie von Regisseur Edgar Reitz und der dritte Teil der Heimat-Chroniken, der 2004 zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

  3. 7.5
    17
    7
    Kriegsserie mit Keith David und Tom Hanks

    Der Zweite Weltkrieg hatte Tausende von Schauplätzen, kein Bericht könnte sie alle je erfassen. Wie vier amerikanische Provinzstädte und ihre Einwohner den Zweiten Weltkrieg erlebten, davon berichtet "The War". Die Zivilbevölkerung der USA war nie ernsthaft in Gefahr. Dennoch betraf der Krieg jede Familie in jeder Straße, in jeder Stadt, in jedem Dorf der USA. Wie sie den Krieg erlebten, das zeigen Ken Burns und Lynn Novick in der 14-stündigen Dokumentation "The War". Mit Hilfe von Einzelschicksalen, die typisch für Tausende von Amerikanern sind, verdeutlicht The WAR das ganze Ausmaß der menschlichen Tragödie des Zweiten Weltkrieges und beweist: Egal ob an der Front oder weit weg vom Kanonendonner - es gab in diesen Jahren nirgends auf der Welt ein normales Leben.

  4. ?
    6
    Dokumentarserie mit Ian Holm und Mike Bailey

    Die Dokumentation stellt die Ereignisse im England des Jahres 1066 dar, die in der Schlacht von Hastings ihren Höhepunkt fanden. Die beiden Bauern Leofric und Tofi werden nicht ganz freiwillig von Ordgar zum Kriegsdienst verpflichtet. Zunächst gilt es den Süden des Landes vor einem möglichen Angriff der Normannen zu schützen. Als zur selben Zeit ein Wikingertrupp im Norden an Land geht, marschiert Ordgar mit seiner Truppe nach Norden und schlägt die Wikinger in der Schlacht von Stamford Bridge. Im zweiten Teil fallen die Normannen in England ein. Ordgar und seine Leute haben keine Zeit sich von der Schlacht zu erholen, denn in Sussex ist ein Normannenheer aus Frankreich gelandet und hat die Ortschaft Crowhurst gebrandschatzt. Im dritten Teil der Doku kommt es zum Höhepunkt der Ereignisse in der Schlacht von Hastings, in der Willhelm der Eroberer die Engländer unter König Harold vernichtend schlägt.

  5. ?
    5
    1
    Dokumentarserie

    Etwa 60 Millionen US-Amerikaner können heute auf deutsche Vorfahren zurückblicken. In vier Folgen wird erzählt, wie deutsche Auswanderer das Bild Amerikas vom Beginn der Kolonialisierung bis ins 20. Jahrhundert hinein entscheidend geprägt haben. Anhand von Archivmaterial, Originalschauplätzen, Karten und Erzählungen der Nachfahren wird nicht nur geklärt, warum man damals der Heimat den Rücken kehrte, sondern auch ein komplexes Bild jener Zeit entworfen.

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  7. 7.4
    5
    Dokumentarserie

    Schon 100 Jahre vor Christus hatten sich germanische Stämme auf den Weg in den Süden gemacht. Die große Völkerwanderung, die laut unserer Geschichtsbücher mit dem Einfall der Hunnen im Jahre 375 ausgelöst wurde und bis zur Eroberung Italiens durch die Langobarden im Jahre 568 reichte, ist eine der faszinierendsten und vielschichtigsten Epochen europäischer Geschichte. Die ZDF-Reihe "Sturm über Europa" lässt diese wildbewegte Epoche in aufwändigen Bildern lebendig werden. Teil 1: "Kimbern und Teutonen": "Es wälzte sich eine ungeheure Masse heran. 300.000 Kämpfer, Kinder und Weiber waren auf der Suche nach Land, das eine solche Masse ernähren konnte." Die Kimbern und Teutonen waren auf dem Weg gen Süden. "Wie ein Unwetter brachen sie über Gallien und Italien herein." Im Jahre 113 v. Chr. trafen erstmals römische Legionäre auf germanische Krieger. Nur Blitz und Donner retteten die Römer vor der Vernichtung, denn die Germanen fürchteten allein Wodan, den Gott des Krieges und Gewitters. Für die Römer waren die Germanen "an Aussehen den Giganten gleich und an Stärke unübertrefflich". Fast 20 Jahre lang und über 7.000 Kilometer zogen sie durch Europa, ehe die Teutonen in Südfrankreich, schließlich auch die Kimbern in der Po-Ebene besiegt wurden. Teil 2: "Varusschlacht und Gotensaga": "Ganz anders sind die Germanen," schrieb Caesar. Aber außer Klischees wussten die Römer nichts über sie. Das sollte sich rächen: Sie fanden an Bäume genagelte Totenschädel und Altäre. Auf ihnen hatten die Cherusker die vornehmsten Gefangenen ihren Göttern geopfert. Auf dem Höhepunkt der römischen Macht, im Jahre 9. n. Chr., hatte der Cheruskerfürst Arminius Roms Truppen besiegt. 20.000 Legionäre wurden hingeschlachtet. Der Limes sollte das römische Weltreich gegen die Bedrohung aus dem Norden schützen. Kamen die Goten aus Skandinavien über die Ostsee? "Als nun die Zahl des Volkes immer mehr zunahm, fasst König Filimer den Entschluss, dass das Heer mit Weib und Kind auswandern solle." Die Goten zogen entlang der Weichsel bis ans Schwarze Meer und die Donau. " Im Land des Volkes der Goten", auf der Krim, in Rumänien, Bulgarien und Ungarn lassen sich Spuren finden. Nachdem sie sich niedergelassen hatten, tauchten am Horizont die Reiterhorden der Hunnen auf, die "fürchterlichsten aller Krieger". Ein Sturm fegte über Europa. Teil 3: "Der Kampf um Rom": Es war wohl der Hunger, der die nomadischen Hunnen aus den mongolischen Steppen nach Europa trieb. Im Jahr 376 n. Chr. begann damit die große Völkerwanderung. Die Westgoten flohen vor den wilden Reiterheeren ins sichere Römische Reich. Fast 100.000 kamen über die Donau, 40 Jahre sollte der Treck durch Europa ziehen: eine Irrfahrt durch die Türkei, durch Griechenland und über den ganzen Balkan. In Norditalien baten die Westgoten um Land, der Kaiser aber wies sie ab. Da rückten die Westgoten in Rom ein und plünderten es auf Geheiß Alarichs. Am weitesten kamen die Vandalen. sie über den zugefrorenen Rhein in Richtung Südwesten, Auch sie von den Hunnen verdrängt, zogen 406 über den zugefrorenen Rhein in Richtung Südwesten. Da es in Europa keinen Platz mehr für sie gab, entschlossen sich die 80.000 Vandalen unter ihrem König Geiserich zu einer tollkühnen Überfahrt nach Nordafrika. Sie machten die Kornkammer Roms, die Provinz Karthago, zum "Königreich der Vandalen". Teil 4: "Das Erbe des Imperiums": 40.000 Westgoten kamen im Jahre 507 aus Südfrankreich über die Pyrenäen. Diesesmal wurden sie nicht von den Hunnen, sondern von den Franken vertrieben, die immer mächtiger wurden und von Gallien aus unerbittlich expandierten. Die Westgoten machten die römischen Provinzen Spaniens zu ihrem Königreich, Toledo zu ihrer Hauptstadt. Es waren die Briten selbst, die die Angeln und Sachsen in ihr Land riefen. "Mit drei Kielen kamen sie über das Meer" - um das Jahr 430 landeten die gefürchteten Barbaren aus dem heutigen Dänemark und Norddeutschland in Kent und schlugen sich für die Briten. Sie blieben und holten ihre Familien nach. Eine weitere Nation wurde so aus der Völkerwanderung geboren. Ihr König Chlodwig wurde zu einem "Nationalheiligen" Frankreichs, wie später Karl der Große. Die Franken verstanden sich als Erben des Imperiums. Schon von seinen Zeitgenossen wurde Karl der Große "pater europae", Vater Europas, genannt.

  8. 6
    4
    4
    Dokumentarserie mit Nina Hoss

    Seit dem Jahr 2000 zeigen Guido Knopp und sein Team in dieser Geschichtsshow geschichtliche Themen, unterhaltsam und informativ aufbereitet. In 45 Minuten widmet sich "ZDF-History" jeweils einem Thema, das von irgendwo aus der Geschichte stammt. Die Themen sind sowohl zeitlich als auch örtlich sehr unterschiedlich; zeitlich geht es von der Antike über das Mittelalter und das Dritte Reich bis in die Nachkriegszeit, örtlich werden neben Deutschland auch andere Gebiete wie zum Beispiel die USA (Nixon) oder Kuba (Che Guevara) behandelt, aber auch Themen wie Verschwörungstheorien oder die Tempelritter kommen nicht zu kurz.

  9. ?
    3
    Dokumentarserie

    Die fünfteilige Dokumentation unternimmt eine Expedition in die 4000-jährige jüdische Geschichte: Ausgehend vom Ursprung der Juden als selbständigem Volk im Mittleren Osten führt sie uns über viele Länder und Kontinente bis in unsere Zeit. Die Serie forscht nach den Wurzeln des jüdischen Volkes, und stellt die Frage, wie es zum Monotheismus kam, der die Grundlage für die großen Weltreligionen bildet. Sie sucht die Spuren des Judentums in archäologischen Ausgrabungen und zeigt die Zentren und die schriftlichen Zeugnisse, die das jüdische Volk in der Diaspora hervorgebracht hat.

  10. GB (2006) | Drama, Dokumentarserie
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    3
    Drama mit Michael Sheen und James Wilby

    Eine packende sechsteilige Doku-Reihe über Aufstieg und Fall des Römischen Reichs in bewährter BBC-Qualität. Kommen Sie mit auf eine spektakuläre Zeitreise zurück ins Römische Reich und erforschen Sie, wie sich die Weltmacht in 1200 Jahren veränderte und wer die Herrscher waren. Im Mittelpunkt der sechsteiligen Dokumentarfilm-Reihe stehen römische Herrscher und Feldherren, die mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Politik den Aufstieg und Fall des Römischen Reichs entscheidend beeinflusst haben: angefangen eim Sozialrevolutionär Tiberius Gracchus über den Machtpokerspieler Cäsar und den Künstlerkaiser Nero bis zu Christenförderer Konstantin. Immer im Focus auch ihre Gegenspieler - politische Potentaten und militärische Machthaber mit eigenen Plänen und Visionen. Spektakuläre Spielszenen gepaart mit aktuellen Forschungsergebnissen international renommierter Historiker lassen die Zuschauer die Geschichte eines Weltreichs erleben, das so lange das Bewusstsein der Nachwelt beschäftigt und auf die abendländische Kultur gewirkt hat wie kein anderes. Sechs packende Episoden über außergewöhnliche Herrscher und spannende historische Ereignisse, die den Aufstieg und Fall des römischen Imperiums begleiten. Episode 1: Cäsars Spiel um die Macht Vom Feldherrn zum ersten Diktator des Reiches. Wer war Cäsar wirklich? Episode 2: Neros Wahn Größenwahnsinniger Despot? Was ist dran am legendären Ruf des römischen Kaisers? Die Suche nach Kaiser Neros wahrem Gesicht. Episode 3: Kampf des Tiberius Junger Held aus gutem Haus und erfolgreicher Feldherr mit sozialem Engagement. Das Leben und die Ideen des Revolutionärs Tiberius. Episode 4: Aufstand der Juden Was mit einer Demonstration beginnt, wird zum Volksaufstand. Die wahren Hintergründe des Flächenbrands in der römischen Provinz Judäa. Episode 5: Konstantins Flammenkreuz Der Mann, der das Römische Reich dem Christentum öffnete. Ein Vorkämpfer seiner eigenen religiösen Überzeugung oder leitete ihn schlicht sein Machtwille? Episode 6: Der Untergang Der Todeskampf eines sterbenden Imperiums. Intrigen, Verrat und dramatische Entscheidungsschlachten leiten den Anfang des Endes ein.

  11. ?
    3
    1
    Dokumentarserie

    Mehr als 17 Millionen Männer dienten in ihr, mehr als fünf Jahre führte sie den wohl blutigsten Krieg der Weltgeschichte, hielt zeitweise halb Europa besetzt und endete doch in der totalen Niederlage: Hitlers Wehrmacht. Sie war nicht nur die größte kriegführende Armee der deutschen Geschichte. Sie war ein Millionenheer, das einen größeren Machtbereich besetzte als je eine deutsche Streitmacht zuvor. Auf die Person des Tyrannen persönlich vereidigt, ließ sie sich zum Werkzeug einer Diktatur und zum Erfüllungsgehilfen eines wahnhaften Rassefeldzuges machen, im mörderischsten Krieg der Weltgeschichte. Bereitwillig folgte sie menschenverachtenden Befehlen - gehorsam bis in den eigenen Untergang. Diese Dokumentation zieht eine Bilanz der Wehrmacht. In deren Zentrum stehen authentische Schicksale von Generälen, Offizieren und Soldaten der Wehrmacht, die spiegeln, wie sich das Selbstverständnis, die Handlungsspielräume, die Erfahrungen von Sieg und Niederlage in Hitlers Heer wandelten - und es geht um Menschen anderer Nationen, die gegen deutsche Soldaten kämpfen mussten, unter ihrer Besatzung lebten oder litten. Sie berichten aus verschiedenen Perspektiven, welche Erfahrungen sie mit dem Wort "Wehrmacht" verbinden.

  12. ?
    2
    Kriegsserie

    Vor sechs Jahrzehnten stand der Zweite Weltkrieg im Zenit. 50 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer – auf den Schlachtfeldern zwischen Normandie und Kaukasus, im U-Boot-Krieg, der im Atlantik tobte, im Bombenhagel, der auf die Städte niederging, im Holokaust, dem unsagbaren Verbrechen hinter der Front. Es war ein Krieg, der deutlich machte, wozu Menschen fähig sind und was sie ihresgleichen antun können. Alles, was das 20. Jahrhundert ausmacht, spiegelt sich in diesem Krieg: der Machtkampf zweier totalitärer Ideologien; der Sieg der Demokratie über die Diktatur, der traurige Triumph der Tech­nik in der Kriegsführung, deren Missbrauch bei der systematischen Vernichtung von Menschen – und schließlich durch Hiroshima der Nachweis, dass die Menschheit nun imstande war, sich selbst auszu­löschen. Ein Krieg als Focus und als Menetekel: "Der Jahrhundertkrieg" Diese Filmreihe stellt den Zweiten Weltkrieg noch einmal umfassend dar – in 21 Folgen. Noch einmal? Zum letzten Mal? In gewisser Hin­sicht wohl zum ersten Mal. Bislang wurde dieser Krieg in der Regel nur aus jeweils nationaler Sicht geschildert. Heute, da die Zeitgenossen hochbetagt sind, ist es an der Zeit, dass einst verfeindete Nationen gemeinsam zeigen, was den Zweiten Weltkrieg ausmacht. Einen Krieg, der uns nach wie vor (und mehr denn je) bewegt. Eine Reihe ausländischer Partner, Fernsehsender ebenso wie Wissenschaftler arbeiten hierfür mit uns zusammen. Zum Zweiten Weltkrieg eine Filmreihe aus Deutschland für ein internationales Publikum? Noch vor zehn Jahren wäre dies nicht vorstellbar gewesen. Was hoffen lässt, sind einzelne Berichte über Menschlichkeit inmitten grausamer Geschehnisse. Ob es deutsche oder britische Matrosen waren, die ihre hilflos im Wasser treibenden Gegner vor dem Ertrinken gerettet haben; ob Soldaten, die im Wüstenkrieg, obwohl selbst unter schwerem Beschuss, gefangene Feinde mit Wasser und Essen versorgten; ob deutsche Zivilisten, die abgeschossene alliierte Flieger vor der Wut des Mobs in Sicherheit gebracht haben – ihnen ist die Filmreihe gewidmet: den stillen Helden des Zweiten Weltkriegs.

  13. ?
    2
    Dokumentarserie mit Sólveig Arnarsdóttir und Sylvester Groth

    Sie wurden als Märchenprinzessinnen verherrlicht und als Landesverderberinnen verdammt. Papst, Sultan und König - sie alle unterlagen der Verführungskraft ihrer Mätressen und verstrickten sich in dramatische Konflikte zwischen Liebe und Macht. Mätressen setzt auf eine Mischung aus dokumentarischer Spurensuche an spektakulären Originalschauplätzen und aufwändigen Inszenierungen. Vom Glanz der damaligen Zeiten künden noch heute strahlende Paläste und düstere Grabstätten, gewaltige Festungen, Kirchen, Bäder und Moscheen. Hochrangige Experten leiten uns bei der Suche nach teilweise sensationellen Lebenszeugnissen unserer Helden. Die Inszenierungen zeichnen sich durch Besetzung mit hochkarätigen Schauspielern und opulente Ausstattung aus.

  14. ?
    1
    Kriegsserie

    Kein Politiker des 20. Jahrhunderts hat so lange über solche absolute Macht verfügt. Keiner hat die politischen Landkarte Europas so nach­haltig verändert. Stalin regierte fast dreißig Jahre, von 1924 bis zu seinem Tode 1953. Er stieg auf zum unanfechtbaren Herrscher über die Sowjetunion, hob sein Land in den Rang einer Weltmacht. Was seine Ära so bedrückend machte, ist die Unermesslichkeit von Terror und Leid, die Unterwerfung vieler Völker und millionenfacher Mord. Fünfzig Jahre nach seinem Tod zeichnet eine dreiteilige Dokumentar­reihe des ZDF das Porträt eines Mannes, der neben Hitler als der zweite "Jahrhundert-Verbrecher" gilt. Warum aber atmeten die Menschen in der Sowjetunion nicht auf, als Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt "Stalin", am 5. März 1953 starb? Der Grund: Er hatte in der Öffentlichkeit ein perfektes Trugbild seiner selbst geschaffen, gab den Menschen das Gefühl, die Sowjetunion könne ohne ihn nicht fortbestehen. Wie keinem anderen Herrscher gelang es Stalin, die dunkle Seite seiner Macht zu verschleiern. Der Personenkult um ihn nahm mitunter groteske Züge an. Schein und Wirklichkeit hatten zuletzt kaum noch etwas miteinander zu tun. Nikita Chruschtschow riss im Februar 1956 als erster den Schleier von der Fassade. In seiner berühmten Rede auf dem 20. Parteitag der KPdSU rechnete er mit Stalin ab, führte der Welt vor Augen, dass sein Vorgänger ein Mörder und Tyrann gewesen war - doch verhallte die Kritik bald wieder. Es brauchte noch ein Vierteljahrhundert, bis das System, das Stalin zementiert hatte, zusammenstürzte und der Blick frei wurde auf das dunkelste Kapitel sowjetischer Vergangenheit. Erst mit der Gorbatschow-Ära begannen sich nach und nach die Archive zu öffnen; doch immer noch fällt es den Opfern von Diktatur und Terror schwer, über die qualvolle und blutige Epoche unter Stalin zu sprechen.

  15. ?
    1
    Dokumentarserie

    Wohl kaum ein Datum in der deutschen Zeitgeschichte wurde so nachhaltig Gegenstand von Mythen und Legenden wie der 20. Juli 1944. Wäre das Attentat auf Hitler gelungen, hätte es ein Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs, ein Signal zur Beendigung des Völkermordes werden können. Sein Scheitern aber trieb es in den Streit der Nach­kriegszeit: In der frühen Bundesrepublik wurden die Attentäter ebenso als Hochverräter verfemt wie sie zu Vordenkern eines demokratischen Nachkriegsdeutschland verklärt wurden. Die DDR tat den 20. Juli als Putsch einiger nationalkonservativer Militärs ab, deren einziges Ziel darin bestanden hätte, Deutschlands Niederlage zu verhindern. Heute wissen wir: Es führten viele Wege zum 20. Juli 1944. Was alle opposi­tionellen Gruppen einte, war die Überzeugung, dass der NS-Staat ein amoralischer verbrecherischer Anschlag auf das Weltgewissen war. Gewerkschafter und Pfarrer, ehemalige Politiker der Republik und Mi­litärs waren sich einig darin, dass Deutschland auf eine Katastrophe zusteuerte, wenn Hitler nicht beseitigt würde. Über 40 Attentatsversuche und -pläne hat es bis zum 20. Juli 1944 gegeben. Jene Männer, die Hitler töten wollten, waren einsame Ver­schwörer, die nicht von der Volksstimmung getragen wurden, sondern nur von ihrem eigenen Pflichtgefühl. Es komme nicht mehr darauf an, ob das letzte Attentat gelänge, erkannte 1944 Henning von Tresckow, Kopf der Verschwörung: "Wir müssen es tun, auch wenn es nicht glückt, und wenn wir alle drauf gehen. Denn es darf später nicht hei­ßen: Es ist niemand gegen dieses Unrecht aufgestanden." Heute mu­tet das Ethos der Verschwörer fremd an: Der Glaube an einen starken Staat, nicht demokratisch im heutigen Verständnis, doch die Men­schenrechte achtend; der Wille und der Mut, für dieses Ziel Gesetze zu brechen, sogar sich zu opfern. Viel früher als die Militärs entschloss sich der schwäbische Schreiner­geselle Georg Elser zum Handeln. Hätte die von ihm gefertigte, in ei­ner Säule des Münchener Bürgerbräukellers versteckte Bombe ihr Zielobjekt am 8. November 1939 nicht um 13 Minuten verfehlt - der Welt wäre viel erspart geblieben. Elser war gewiss der einsamste der Attentäter. Als der Diktator seine größten Triumphe feierte und von einer Welle der Be­geisterung getragen wurde, ging der Schreiner auf Distanz zu seinen Zeitgenossen und ihrem kollektiven Selbstbetrug. Elser wollte durch seine Tat weiteres Blutvergießen im Krieg verhin­dern. Um ein Haar wäre er erfolgreich gewesen. Sein Beispiel zeigte: Auch der soge­nannte "kleine Mann" war nicht um jeden Preis dazu verdammt, nur "Mitläufer" zu sein. Er konnte, wenn er wollte, das Rad der Weltge­schichte anhalten. Als Elser seine Tat beging, waren einige der späteren Verschwörer noch weit davon entfernt, an Widerstand zu denken. Sie nahmen an­fangs teil am rassistischen Vernichtungskrieg, billigten ihn zeitweise, trieben ihn in einigen Fällen sogar aktiv voran. Doch letztlich war es gerade die wachsende intime Kenntnis der Verbrechen des Regimes im Rücken der Ostfront, die vor allem jüngere Offiziere in den Wider­stand trieb. Sie ahnten: Nur der Tyrannenmord konnte dem Schrecken ein Ende bereiten. Im Stab der Heeresgruppe Mitte fanden diese jun­gen Offiziere jenen Mann, der zum Planungschef des Attentats geriet. Henning von Tresckow. Er und sein Vertrauter Claus Schenk Graf von Stauffenberg versuchten vergeblich prominente Heerführer für einen Umsturz zu gewinnen - typisch war die Reaktion Feldmarschall von Mansteins: "Preußische Feldmarschälle meutern nicht." Die Obersten handelten fortan alleine: Die "Operation Walküre", ein ursprünglich zur Niederwerfung innerer Unruhen gedachter Plan, war von Stauffenberg so genial umgearbeitet worden, dass im Falle eines gelungenen At­tentats selbst die Gegner des Putsches im Sinne der Verschwörer ge­handelt hätten. Doch alles hing ausschließlich von der Frage ab, ob Hitler dem Attentat zum Opfer fiel. Weil der Diktator dem von ihm in Geiselhaft genommenen Volk diesen Gefallen nicht tat, rächte sich das Regime in einem wahren Blutrausch an den Besten dieses Volkes. "Ich will, dass sie gehängt werden, aufgehängt wie Schlachtvieh", wies Hitler seinen "Volksgerichtshof"-Präsidenten Freisler an. Oft ist gefragt worden, ob es überhaupt etwas genutzt hätte, wenn die bewusste Bombe unterm Kartentisch ihr Zielobjekt zerrissen hätte. Die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation stand unumstößlich fest, genauso wie die Aufspaltung des Reiches in Besatzungszonen, die brutale Amputierung Ostdeutschlands und die Vertreibung seiner Men­schen. Doch eine provisorische Regierung Goerdeler hätte den Krieg beendet, so oder so. Wenn die Kapitulation Anfang August 1944 er­folgt wäre, dann wären zwei Millionen Ostdeutsche zwar vertrieben worden; aber unter halbwegs geordneten Verhältnissen nach einem Waffenstillstand; dann hätten Millionen von Soldaten an den Fronten nicht mehr sterben müssen: allein auf deutscher Seite sind zwischen August '44 und Mai '45 mehr Menschen umgekommen als in den fünf Kriegsjahren zuvor; dann wären Hunderttausende von Juden nicht mehr in die Gaskammern getrieben worden - denn der Holokaust er­reichte erst im Sommer 1944 seinen Gipfelpunkt. Und wenn der Krieg beendet worden wäre, wären schöne alte Städte nicht mehr vernichtet worden. Würzburg, Dresden, Breslau, Königsberg und viele andere Kleinodien alter Baukunst waren noch unversehrt. Ein gelungener Ty­rannenmord an Hitler hätte seinen Sinn gehabt. Und so sang nach dem Krieg ausgerechnet derjenige den Verschwörern ein Loblied, auf den sie so sehr und so vergebens gesetzt hatten: Der Widerstand ge­gen Hitler habe "zum Edelsten und Größten gehört, was in der politi­schen Geschichte der Völker je hervorgebracht wurde". Churchill hat Recht.

  16. ?
    1
    Dokumentarserie

    Der Name des Korsen ist eng verknüpft mit der deutschen Geschichte. Seine Truppen tragen die Ideen der französischen Revolution machtvoll und mit Gewalt über die Grenzen Frankreichs. Viele lernen nun, was Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz bedeuten. Und was es heißt, unter fremder, unter französischer Besatzung zu leben. Der Vierteiler "Napoleon und die Deutschen" erzählt die Geschichte dieser Menschen, erhellt ihren Alltag.

  17. US (2005) | Kriegsserie, Actionserie
    ?
    1
    Kriegsserie mit Dean Battaglia und Stephen Alan Brown

    Die dreiteilige Dokumentation zeigt die größten und berühmtesten Schlachten der Weltgeschichte. Napoleon - Untergang bei Waterloo Die Schlacht, die den großen Strategen Napoleon Bonaparte zum Fiasko führt: Nach der Verbannung ins Exil (1814) beginnt Napoleon seine Rückkehr zu planen. Am 18. Juli 1815 greift er mit einer Armee aus übergelaufenen Soldaten die alliierten Truppen an. Doch die Briten erhalten zusätzliche Unterstützung von preußischen Truppen. Alexander der Große - Triumph über Persien Im Jahre 331 v. Chr. schafft es der makedonische König Alexander in nur 3 Jahren bis ins persische Kernland vorzudringen. An diesem Schauplatz findet später eine der entscheidendsten Schlachten der Weltgeschichte statt: Trotz der fünffachen Stärke der Armee gelingt es der persischen Übermacht nicht, den makedonischen Angriff abzuwehren. Der erst 26-jährige Alexander erlangt den Titel 'Der Große'. Adolf Hitler - Die verheerende Offensive Gegen Ende des 2. Weltkrieges versucht Adolf Hitler durch eine letzte Großoffensive an der Westfront wieder die Initiative zu ergreifen. Das Unternehmen mit dem Codewort "Wacht am Rhein" beginnt im Dezember 1944 mit deutschen Erfolgen, ehe die Alliierten ihre Gebiete wieder zurückerobern und die sogenannte "Ardennenoffensive" am 21. Januar 1945 offiziell für beendet erklärt wird.

  18. ?
    1
    1
    Dokumentarserie

    Ausgelöst von Wolfgang Beckers gigantischem Kinoerfolg "Goodbye Lenin" erwachte im Jahr 2003 ein bisher nicht da gewesenes und von fast niemandem für möglich gehaltenes Interesse am Phänomen DDR – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Alle Welt scheint zu fragen: Was war das für ein komisches, kleines Land, diese DDR? Wie lebte es sich da? Dieses Interesse und die 15. Jahrestage des Mauerfalls und der deutschen Wiedervereinigung vor Augen – andererseits die hitzigen Diskussionen über die Ostalgie-Shows im Jahre 2003 noch in guter Erinnerung – erzählt die vierteilige Dokumentation die Geschichte der DDR neu. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei der Alltag realsozialistischer Lebensweisen. Das Autoren- und Regieteam ist bewusst eine Mischung aus Ost und West, aus Spielfilm wie aus Dokumentation. Neben spannender Geschichte möchte diese Serie auch künstlerisch, technisch und formal einen neuen Standart dokumentarischer Umsetzung erreichen. Mit den technischen und dramaturgischen Mitteln des Spielfilms wird wir das Genre einer filmischen Dokumentation ausgereizt, ohne es jedoch zu verlassen.

  19. ?
    1
    1
    Dokumentarserie

    Als vor 65 Millionen Jahren ein gigantischer Asteroid auf der Erde einschlug, war dies eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes. Die Folgen führten zum Aussterben der Dinosaurier und vieler anderer Lebewesen. Doch auch wenn der Asteroid für viele den Tod bedeutete, schafften einige Lebewesen zu überleben.

  20. ?
    1
    Dokumentarserie

    Mauerbau und Mondlandung, Studentenproteste und Prager Frühling, der Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy in Berlin und dessen Ermordung - Bilder, die sich im kollektiven Gedächtnis für die 60er Jahre eingebrannt haben. Die Erinnerung an dieses andere Jahrzehnt wird dabei vor allem von seinem Ende her bestimmt: "Die 60er Jahre", das sind, zumal im Westen, die Jahre der wilden Rebellion, der Beatmusik und der freien Liebe. Doch wie sah der Anfang des Jahrzehnts aus? Und was trennte und was verband Deutschland Ost und Deutschland West? Antworten auf diese Fragen finden wir in den Erinnerungen der Menschen, die diese Zeit bewusst erlebt haben. Die ARD-Reihe "Unsere 60er Jahre" hat genau dies getan,und wie beim Vorgänger "Unsere 50er Jahre" zeigt sich, dass auch dieses Jahrzehnt viel facettenreicher war als das Klischee seiner Überlieferung. Die größte Überraschung aus den Lebensgeschichten unserer Protagonisten ist vielleicht die Erkenntnis,dass es sehr viel mehr Gemeinsamkeiten im Lebensgefühl der Jugendlichen in der Bundesrepublik und in der DDR gab, als uns heute bewusst ist.Wenn etwa Rena Sander-Lahr berichtet,wie sie als "Gammlerin" an der Gedächtniskirche in Westberlin von Passanten beschimpft wurde,dann deckt sich dies fast wörtlich mit der Erzählung des damals gleichaltrigen Gerhard Pötzsch in Leipzig, vor dem Leute ausspuckten, wenn er mit seinen langen Haaren Straßenbahn fuhr. Und auch die Frage nach der deutschen Vergangenheit und der Verstrickung der Elterngeneration in die Verbrechen der Nazis trieb junge Menschen auf beiden Seiten der Grenze um.Im Westen wurde das Schweigen erstmals mit den Frankfurter Auschwitzprozessen unüberhörbar durchbrochen. Im Osten dagegen wurde zwar viel über Antifaschismus geredet, aber Themen wie Antisemitismus und Judenverfolgung wurden weitgehend ausgeblendet. Und so ähneln sich auch bei diesem Thema die Erinnerungen von Peter Kalb in Frankfurt am Main und Vincent von Wroblewsky in Ostberlin. Auch die Träume von Wohlstand und Behaglichkeit unterschieden sich kaum. Nur die Rahmenbedingungen waren anders.Während Ruth Kage aus Leipzig ihren Camping-Urlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte verbrachte, wurde der Stahlarbeiter Friedhelm Meier bei seiner Rückkehr aus Spanien zuhause in Dortmund wie ein Held gefeiert. Massenweise brachen die Westdeutschen auf, um den Süden zu erkunden, für die Ostdeutschen dagegen war Fernweh eine gefährliche Sehnsucht. Wer ihr nachgab und versuchte, die DDR-Grenze zu überwinden, riskierte lange Haftstrafen und sogar sein Leben. Dass sich der Freiheitsdrang,vor allem von jungen Menschen, zwar sanktionieren, nicht aber abtöten lässt - auch diese Erfahrung verbindet Ost und West. Gerhard Pötzsch aus Leipzig musste seine Fluchtpläne als 17-Jähriger mit dem Gefängnis bezahlen. Rena Sander-Lahr, die junge "Gammlerin" in Westberlin, landete in einem geschlossenen Erziehungsheim. Dass anrührende Geschichten oft aussagekräftiger sind als viele kluge Analysen von Historikern,weil wir so erlebte Geschichte erfahren mit all ihrem Zauber, ihrer persönlichen Dramatik und ihrer radikal subjektiven Wahrnehmung, zeigt die Reihe "Unsere 60er Jahre" auf eindringliche und überzeugende Weise.

  21. ?
    1
    Dokumentarserie

    Wirtschaftswunder und Fünfjahresplan, Bill Haley und der Lipsischritt, rebellierende Halbstarke und die FDJ: das sind die abrufbaren Bilder im Kopf, wenn wir an die 50er Jahre im Westen und im Osten Deutschlands denken. Und mitten in dieser Zeit des Neuanfangs, des Auf- und Umbruchs haben sich dramatische und anrührende Schicksale abgespielt. Diese sehr persönlichen Biographien stehen im Mittelpunkt der neuen Dokumentar-Serie. Über sechs Folgen hinweg werden Familienschicksale erzählt, in denen sich das Lebensgefühl der Gründungsjahre beider deutscher Staaten spiegelt. Erzählt wird die Geschichte eines Jahrzehnts nicht als Kette politischer Ereignisse oder anhand von Politiker-Karrieren, sondern über Privatpersonen und ihren Familiengeschichten. Rose Brock aus Halle oder Peter Süß aus Bayreuth sind keine Prominente, aber ihre Perpektive erlaubt die Identifikation der Zuschauer, erlaubt den Vergleich mit der eigenen Geschichte. "Unsere 50er Jahre- wie wir wurden was wir sind" ist eine persönliche, atmosphärisch dichte Reise in eine Dekade, von der oft nicht mehr geblieben ist als eine Reihe von unüberprüften Klischees. Eine dokumentarische Erzählung, so spannend wie informativ, so unterhaltsam wie berührend.

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    Dokumentarserie

    In der neuen zehnteiligen Reihe "Von Mythen, Sagen und Legenden" taucht "History" ein in die Welt der Götter, Helden und Fabelwesen. Die Fahrten des Odysseus, die griechische Unterwelt und ihr Gott Hades oder der sächsische Heldenepos Beowulf sind Themen der einzelnen Folgen, die dem Zuschauer Akteure und Orte der griechisch-römischen und der nordischen Mythologie näher bringen.

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    1
    Dokumentarserie mit Katharina Thalbach und Otto Sander

    Die Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach führt durch die Zeitreise und moderiert auf ihre humorvolle, ur-berlinerische Art diese Chronik. Zahlreiche Zeitdokumente und Gemälde, die Dreharbeiten an originalen Schauplätzen und nicht zuletzt Otto Sanders sonore Erzählerstimme machen diese Dokumentation zu einem informativen und gleichwohl unterhaltsamen Film über einen der wichtigsten Abschnitte der deutschen Geschichte.