Anne. - Kommentare
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Alle Kommentare von Anne.
Die Risiken und Nebenwirkungen eines guten Films sind bekannt: Wir schalten den Fernseher während des Abspanns nicht ab, wir bleiben im Kino sitzen bis auch der letzte Mensch den Saal verlassen hat, die Saalbeleuchtung angeht und die unterbezahlten Servicekräfte beginnen, das verschüttete Popcorn wegzuräumen.
Gebannt starren wir auf die Leinwand oder den heimischen Bildschirm und versuchen unsere Gedanken zu ordnen und irgendwie zu erfassen, was dieser Film da gerade in uns bewirkt hat.
Denn eins ist ganz sicher: Irgendetwas, und sei es noch so ein winziges bisschen, hat er in uns verändert.
Er hat uns eine neue Perspektive auf etwas gegeben, die Empathie und Sensibilität für etwas erhöht, uns tief berührt, sprachlos gemacht, entsetzt oder vielleicht sogar geholfen, etwas in unseren eigenen Leben besser zu begreifen.
Es ist vollkommen egal, was es war. Es ist nicht mal immer notwendig, es in Worte zu fassen. Manchmal kann Sprache nicht mal annähernd erfassen, was da gerade mit uns passiert ist.
Denn ein guter Film schafft eines immer: Er bleibt einen Moment haften. Er klebt an uns. Nicht wie ein lästiges Stück Kaugummi an der Schuhsohle, eher so wie die Schutzfolie an Displays, die wir zwar mit Begeisterung, aber auch immer mit etwas Wehmut, ja liebevollen Bedauern abziehen und bei der wir irgendwie traurig sind, wenn sie dann gegangen ist.
Gute Filme sind jedenfalls eines nie: Belanglos.
Big Eyes war für mich keiner dieser Filme. Er ist vorbei, man schaltet ab und nichts als das maßlose "Overacting" Christoph Waltz' bleibt im Gedächtnis.
Mein Vorredner "StrykeOut" hat es in seinem Kommentar in, wie ich finde, sehr treffende Worte gefasst. Er sagt in etwa, Big Eyes sei letzten Endes nur ein ziemlich durchschnittliches Ehe-Drama, oberflächlich gespickt mit den Elementen der Kunstthematik.
Und das empfinde ich genauso. Amy Adams Spiel ist zwar überzeugend, das ändert leider aber nichts an der absoluten Belanglosigkeit der Geschichte.
Nichts fesselt, nichts hat eine tiefere Bedeutung, nichts nimmt einen mit.
Ich habe mich anfänglich ein bisschen schwer damit getan, dem Film nicht einmal die Hälfte aller möglichen Punkte zuzugestehen. Dennoch komme ich nach jedem neuerlichen Überlegen zu dem Schluss:
Die Gleichgültigkeit die ich diesem Film gegenüber empfinde, lässt eine andere Bewertung nicht zu.
Tim Burton und ich werden wohl (aus verschiedensten Gründen) einfach nicht warm miteinander.
"The more you look, the less you see."
Wenn dieses Zitat aus dem Film auch das Briefing der Drehbuchautoren war, dann ist es sehr gelungen umgesetzt worden.
Dieser Film strotzt nur so vor Showeinlagen, vor großen Bildern und Effekten.
Leider waren die Magier an den Graphic Tablets des Post Production Studios dann aber trotz allen Talents nicht raffiniert genug, um über die klaffenden Lücken in der Handlung hinwegzutäuschen.
Lieber Mr. Leterrier: Das Blendwerk wird löchrig.
Man schaut durch ein anfänglich so atemberaubend erscheinendes, temporeiches Feuerwerk an Farben und Formen doch nur auf eine sehr flache, konstruierte Erzählung in der auch die Charaktere oberflächlich bleiben müssen.
Die vielen Wendungen und Tricks erscheinen wie der klägliche Versuch, den Zuschauer zu verblüffen, ohne sich selbst zu bemühen, etwas tatsächlich Verblüffendes oder Substanzhaltiges auf die Leinwand zu bringen -- wie es Christopher Nolan seinerzeit mit dem großartigen Werk "Prestige" geschafft hat.
Leider bleibt Now You See Mee deshalb für mich eine (Ent)Täuschung. Schade.
Meine 10 Punkte sind eine unglaublich emotionale Wertung - rein rational betrachtet würde man dem Film wohl eigentlich keine volle Punktzahl geben können.
Aber es gibt so Filme, die sind Kindheit auf eine DVD gepresst.
Die fühlen sich an wie Zuhause, man riecht Weihnachtsplätzchen und man spürt ein vages Gefühl von Geliebtsein und Wärme.
Da mag es zwar sein, dass man sein eigenes Bewertungssystem ein wenig torpediert - aber das ist es wert.
Manchmal darf man das, wenn ein Film einem einfach so mit herrlich singender Leichtigkeit ein wunderbares Gefühl gibt und die schönsten Erinnerungen weckt.
Es gibt sie... diese Momente, diese Filme, diese Musik, die etwas ganz tief in uns berühren.
In der sich die Welt dunkel und schwer anfühlt und in der nur wir, gemeinsam mit diesem einen Song, dieser einen Figur oder mit diesem einen kleinen so schönen Augenblick Filmgeschichte in einem wabernden, warmen Licht stehen.
Es ist bittersüße Melancholie, Hoffnung, Liebe und irgendwie eine Freiheit in uns selbst.
Es ist so ein Kribbeln im Bauch... fast wie das erste Mal verliebt sein.
The Perks of Being a Wallflower fühlt sich für mich an wie Poesie - es ist wunderschön und tut ein bisschen weh.
Ein zauberhafter Film.
Dieser Film hat nichts zu erzählen.
Das merkt man schon daran, dass zwei Orks (die eigentlich ja lediglich die Söldner und Spielbälle größerer böser Mächte sind) künstlich und nicht überzeugend zu den Erzfeinden der Hauptcharaktere erklärt werden.
Alles was der zweite (auch schon schwache) Film der Trilogie so lange und groß aufbläst wird in diesem dritten Teil innerhalb von Minuten lieblos abgefrühstückt um dann zwei Stunden lang eine Schlacht zu zeigen, die weder Tiefe noch Sinn hat.
Die Charaktere sind oberflächlich gezeichnet und dienen lediglich als grobes Gerüst für ein Blockbuster-Effektgeballer, das möglichst viel Geld in die Kinokassen spülen soll (und habt ihr euch mal das CGI angesehen? Das ist vielleicht das Niveau eines gehobenen Computerspiels, aber für einen Spielfilm in dieser Größenordnung unterste Kanone).
Und obwohl ich es grundsätzlich gar nicht schlimm finde, wenn man von einer Romanvorlage bei der Leinwand-Adaption abweicht, - weil man das sogar tun muss, um ein eigenständiges Kunstwerk zu schaffen und weil Dinge die als Roman geschrieben sind, oftmals nicht eins zu eins als Film funktionieren - sollte man doch wenigstens etwas zu erzählen haben, wenn man aus einem eher kurzen Buch eine Trilogie von beinahe 9 Stunden fabriziert.
Man sollte sich Gedanken machen und (metaphorisch gesprochen) dem Zuschauer etwas geben, woraus er Nährwerte ziehen kann - denn ich fühle mich nach diesem Film, als hätte ich meinen Magen mit in Orangensaft getunkter Watte gefüllt.
Was bleibt, ist zu hoffen, dass "der kleine Hobbit" eines Tages noch einmal verfilmt wird. Hoffentlich dann, wenn Peter Jackson nicht mehr dazu in der Lage ist, seinen Senf dazuzugeben.
(Kann vereinzelte kleine Spoiler enthalten)
Breaking Bad. Ein Name der Programm ist.
Breaking Bad würde man wohl am treffendsten mit "Vom rechten Weg abkommen" oder "Auf die schiefe Bahn geraten" übersetzen.
Walter White ist vom rechten Weg abgekommen. Er ist auf die schiefe Bahn geraten.
Er, ein überqualifizierter Chemielehrer der an Krebs erkrankt, sucht angesichts seines vermeintlich bevorstehenden Ablebens nach Wegen, seine Familie finanziell abzusichern.
Der hochbegabte Chemiker beginnt Methamphetamin - Crystal Meth - zu kochen. Crystal Meth das "reiner" ist als jegliches andere Produkt auf dem Markt. Blaues Meth, das seine "Kunden" als auch seine Konkurrenten mehr als alles begehren.
Zunächst "kocht" er aus einer Not heraus. Aus dem Bedürfnis seinen Sohn, seine Frau und seine ungeborene Tochter zu versorgen und es ihnen nach seinem Tod an nichts fehlen zu lassen.
Im Laufe der Serie verstrickt er sich jedoch immer mehr in die kriminelle Szene und beginnt schnell, Gefallen daran zu finden. Der vorher übervorteilte, unterforderte Chemielehrer, der zusehen muss wie seine weniger begabten Freunde Karriere und Geld machen, während er selbst neben seinem Job als Lehrer in einer Autowaschanlage arbeiten und sich demütigen lassen muss, um seine Familie einigermaßen über Wasser halten zu können, liebt es, der Rücksichtslose zu sein. Er liebt es, derjenige zu sein, vor dem die Menschen sich fürchten ("I am not in danger, Skyler. I am the danger. A guy opens his door and gets shot and you think that of me? No. I am the one who knocks!").
Walter White liebt es, Heisenberg zu sein.
Aus dem Bedürfnis heraus seine Familie zu versorgen, wird ein maßloses, rasendes Verlangen nach der Befriedigung seines persönlichen Egos. So sehr, dass er es kaum ertragen kann, dass die Menschen in seinem privaten Umfeld ihn noch als den wahrnehmen, der er vor Beginn seines Doppellebens war.
Obwohl er mehrmals die Chance hat aus dem dreckigen Geschäft um das blaue Gift auszusteigen, weil er längst genug Geld verdient hat, tut er es nicht. Er bleibt. Er bleibt Heisenberg.
Walter White ist böse. Er ist nicht nur auf die schiefe Bahn geraten - er ist die schiefe Bahn.
Keinen anderen Seriencharakter verachte ich so wie Walter White.
Es fällt schwer, in der Serie überhaupt einen Charakter zu finden, den man sympathisch findet. Jesse Pinkman ist zweifelsohne ein Sympathieträger - aber wenn man sein Herz zu sehr an ihn hängt, muss man sich auf sehr viel mitleiden gefasst machen.
Der einzige Charakter den ich wirklich mochte ist der kurzzeitige Partner Walters - Gale Boetticher. Und wer die Serie gesehen hat, wird verstehen können, warum ich so unglaublich frustriert bin.
Breaking Bad ist - technisch gesehen - eine großartige Serie. Eigentlich stimmt alles.
Allerdings lässt einen jede Folge in einer grauenhaften Stimmung zurück. Man liebt keinen Charakter - man verachtet die meisten. Eine richtige Fesselung oder das Bedürfnis, sofort die nächste Folge zu schauen, konnte sich deshalb bei mir nicht einstellen - und das obwohl die Serie eigentlich so ein Potenzial hat und mir theoretisch so sehr imponiert.
Ich hatte - jedenfalls in den ersten Staffeln - auch ein großes Problem mit der Darstellung von Crystal Meth. Mir war das alles eine Spur zu positiv. Und obwohl ich keiner Serie den Auftrag geben möchte, mit dem moralischen Zeigefinger die Menschen zu belehren, kommt dennoch jedes Mal bei dem Titel "Breaking Bad" ein fader Beigeschmack auf: Der Beigeschmack, den die Zahlen zur Steigerung des Crystal Meth Konsums seit der Ausstrahlung der Serie hinterlassen. Und wenn man dann liest, dass das ohnehin schon giftige Meth in Mexiko noch mit zusätzlichen Giften gestreckt wurde, um es blau zu machen, woran noch mehr Menschen sterben, ist das schon irgendwie ein Effekt der Populärkultur und speziell dieser Serie, der mich etwas beängstigt.
Aber wie gesagt - das nur nebenbei. Und natürlich will ich der Serie da keinesfalls eine Alleinverantwortung zuschieben.
7,5 Punkte hat die Serie verdient... vielleicht sogar mehr.
Keine andere Serie hat mich bisher bei gleichzeitigem Beeindrucken dazu gebracht, sie so sehr zu hassen.
Menschen, denen ich die Serie mit wutverzerrtem Gesicht einigermaßen begeistert weiterempfehle dürften recht perplex sein - die Serie polarisiert. Und zwar nicht nur die Massen sondern sogar nur einen Menschen.
Es fällt mir ungewöhnlich schwer diesen Film zu bewerten. Im Grunde sind die 7,5 Punkte nur ein Platzhalter - weil ich so hin und hergerissen bin zwischen absoluter Faszination und grenzenloser Enttäuschung.
"The Wolf of Wall Street" von Martin Scorsese zeichnet ein Bild der Börsenwelt der 80er und 90er Jahre. Es zeichnet das Bild junger Männer mit einem unstillbaren Verlangen nach Geld, Drogen, Sex und noch mehr Geld.
Drei Stunden lang nehmen wir an einer Orgie teil, erleben Maß- und Hemmungslosigkeit, Ekstase, Prasserei, Geltungssucht und verlieren uns in dem Sog dieser alles umfassenden Zügellosigkeit. Nichts ist zu vulgär, zu anstößig, zu ruchlos oder zu hinterhältig. So lange es Geld bringt. Denn Geld bringt Sex und Drogen, es bringt schicke Autos und teure Häuser. Es bringt dieses maßlose Lebensgefühl.
Und irgendwann geht es nicht einmal mehr um Geld - es wird zur Sucht, der man nachkommen muss, obwohl die Sache selbst an Bedeutung schon längst verloren hat.
Leonardo DiCaprio spielt seine Rolle zweifellos sehr gut und auch Jonah Hill, Matthew McConaughey und die anderen überzeugen durch ihr Spiel.
Jonah Hill beweist allerdings einmal mehr, dass er ein besonderes Talent für Komödien hat - auch in "The Wolf of Wallstreet" bringt er Lacher ein, spielt den kleinen dicklichen und etwas idiotischen Freund, der nur von dem Verkaufstalent seines Partners Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) profitiert. Durch Jonah Hill gewinnt der Film an Lachern, die Subtilität vermissen lassen. Das spielt er zwar auch ganz ausgezeichnet und überbrückt die Längen des Films - nichtsdestotrotz ist es rückblickend ein kleiner Dämpfer für den Gesamteindruck.
Obwohl Scoreses neues Werk in manchen Momenten an alte Klassiker wie "GoodFellas" erinnert, fehlt in "The Wolf of Wallstreet" die Gewichtigkeit, die Charakterentwicklung. Keiner der Charaktere lässt ein wenig Tiefe erkennen. Davon ausnehmen muss ich nur die Figur, die - leider! - am wenigsten Screentime bekommen hat: Kyle Chandler als Patrick Denham (der ermittelnde FBI Agent) bietet nämlich sehr viel Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde.
Zwar haben auch Jordan Belfort (DiCaprio), Donnie Azoff (Hill) und Konsorten Tiefschläge erlebt - genauer gesagt sogar mehrmals die absolute Verzweiflung erreicht - trotzdem hat man immer das Gefühl, dass etwas fehlt.
Man kommt aus dem Kino und fühlt sich aufgewühlt - das aber nicht aufgrund der Materie, sondern weil man das Gefühl hat, selbst gerade einer endlosen Party entkommen zu sein. Als wäre man auf einem höllischen Drogentrip, der einen euphorisiert, überspannt und unausgeglichen zurücklässt.
Alles ist so bunt, so schnell und so intensiv ohne einen wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Erwartet hatte ich mir irgendwie mehr - deshalb die Enttäuschung, von der ich am Anfang sprach.
Der Film bietet jedoch mehr als diese Frustration. Die schauspielerische Leistung ist (wie sollte es bei dem Cast auch anders sein) beachtenswert und auch die Kameraführung hat mir sehr gut gefallen. Wenn man mit einer anderen Erwartungshaltung ins Kino geht, fällt das Résumé sicher positiver aus. Und obwohl meine Kritik sich vielleicht danach anhört, als würde ich nur 4 Punkte vergeben, halte ich Scoreses Werk für sehr sehenswert. Im schlechtesten Falle ist es Enttäuschung auf sehr hohem Niveau. Die 7,5 Punkte hat "The Wolf of Wallstreet" sich trotz allen erwähnten Schwächen durch Unterhaltung, Besetzung, Kameraführung, Erzählweise (Stimme von Jordan Belfort aus dem Off) und die Portraitierung einer Welt des Überflusses mehr als verdient.
Er hat keine Wurzeln gleich seiner Pflanze,
Doch verbindet mich mit Léon eine lebenslange Romanze.
Oh, gewonnen! Wie schön! Vielen, vielen Dank! Ihr versüßt mir die letzten vorweihnachtlichen Tage :)
Mit "Inside Llewyn Davis" haben Joel und Ethan Coen erneut ihr Talent für die Inszenierung skurriler Charaktere bewiesen - nicht zuletzt deshalb, weil die Coen Brüder ein Händchen für Besetzung haben.
Auch in diesem Film blieben die schauspielerischen Leistungen nicht hinter dem Niveau des Films zurück, vor allem Oscar Isaac als Llewyn Davis hat sehr überzeugt. Aber auch Garrett Hedlund, John Goodman, Carey Mulligan und Justin Timberlake waren eine außerordentlich gute Wahl und runden den Gesamteindruck ab.
Wir erleben mit "Inside Llewyn Davis" den Existenzkampf eines Folksängers in der Zeit der großen Folkmusiker, in der die Menschen daran gesättigt zu sein scheinen. In der ein Musiker mehr sein muss, als "nur" Musiker.
Wir vermissen mit Llewyn seinen Partner Mike, wir ziehen mit ihm von Couch zu Couch, von Niederlage zu Niederlage von Kraftausdruck zu Kraftausdruck. Manchmal finden wir ihn aufbrausend und gehässig. Manchmal empfinden wir unendlich viel Sympathie für ihn. Ununterbrochen werden wir von einem großartigen Soundtrack getragen.
Wir erleben bizarre Situationen und lernen groteske Persönlichkeiten kennen, wir lachen. Weil die Coen-Brüder eins so gut können wie kaum andere: Uns zum schmunzeln bringen, wenn die Situationen am betrüblichsten sind.
Für mich definitiv ein Highlight des Filmsjahres 2013. Wieder einmal hat die Moviepilot-Crew bewiesen, dass sie die Filme für die Previews sehr sorgfältig auswählen. Vielen Dank dafür!
In diesem Sinne: "If it's never new and it doesn't get old, it's a folk song.”
Erstmal vorab:
Mich hat es auch gepackt. Die deutsche Tatortfaszination. Das Krimifieber. Ich höre gerne Krimis und Thriller als Hörbuch, ich lese sie gerne und ich schaue mir gerne Krimis an.
Allerdings habe ich an ein Hörbuch oder Buch durchaus ganz andere Ansprüche als an die berühmt berüchtigten deutschen Tatortproduktionen. Während ich ein Hörbuch auch mal ausschalte, weil es meinen Ansprüchen nicht genügt oder ich Bücher verspotte und zur Seite lege, schaue ich mir die Tatorte immer zu Ende an. Fast jeden Sonntag aufs Neue.
Und das, obwohl diese fast immer schlecht sind. Es gehört schon fast dazu, vom Tatort enttäuscht zu sein.
Ich habe sogar eine eigene Skala für die Tatortbewertung: Würde ich sie nach meinem normalen Maßstab messen käme selten eine Episode über die 2 von 10 Punkten hinaus. So ein bisschen als wäre ich ein Lehrer der den Notendurchschnitt einer Klausur anhebt, um sich den Ärger zu ersparen, die Klausur komplett wiederholen lassen zu müssen.
Irgendwie ist es entspannend, sich sonntags abends zum Essen um 20.15 vor den Fernseher zu setzen, sich zu ärgern, welches Ermittlerduo dran ist und genau zu wissen was einen erwartet.
Ich weiß am Anfang steht ein Mord, zwischendrin gehen sich die Ermittler gegenseitig an die Gurgel, vernichten Existenzen mit haltlosen Beschuldigungen und drohen an dem Fall zu zerbrechen oder irgendwas ähnliches. Am Ende wird der Fall aufgeklärt. Immer das gleiche. Jeden Sonntag.
Ein Traum. Ich weiß dass ich nichts großartiges zu erwarten habe, und genau das macht das ganze so unanstrengend. Ich muss mich nicht konzentrieren, ich kann währenddessen schnacken und mich belustigen. Theorien zu dem mutmaßlichen Mörder spinnen und die Kommissare kritisieren. Ich kann in die Küche gehen und Vanillepudding machen - egal ob man zwischendrin mal 20 Minuten verpasst, es passiert ja eh immer das gleiche.
Und ich glaube so geht es den meisten Menschen. Man möchte eine Ausrede haben um einmal keinen Anspruch an seine Unterhaltung zu haben. Man mag Rituale.
Und ganz ehrlich: In einer Zeit in der man Äpfel im Supermarkt kauft, die so mit Chemiekeulen eingenebelt werden, dass sie von außen perfekt, appetitlich und frisch aussehen während sie innen drin schon schimmeln, da kann man es keinem verübeln Tatort zu schauen. Damit man wenigstens einmal in der Woche genau das kriegt was man erwartet.
Nun zum gestrigen Schimanski: Er und seine Jacke gehören zum Urgestein des deutschen Krimis. Schimanski ist sympathisch, draufgängerisch und irgendwie der deutsche John McClane - sogesehen ist also Götz George sowas wie der deutsche Bruce Willis (wo nun der Vergleich irgendwie doch schon ein wenig schwerer fällt...).
Leider funktioniert die Schimanski-Figur nicht mehr so gut wie früher, die Dialoge waren wie so oft stellenweise extrem gekünstelt, unauthentisch und kitschig.
Auch die Leistung einiger Nebendarsteller war nicht besonders überzeugend.
Die Prostitutionsthematik, speziell die Ausbeutung sehr junger Mädchen durch "Loverboys" war interessant (Jauch hat in der darauffolgenden Talkshow leider meiner Meinung nach einen vollkommen einfallslosen (weil in den Medien überdiskutierten) Fokus gesetzt, schade!). Leider hat sicherlich besonders die am Ende gerechtfertigte Selbstjustiz die typischen Bildleser sehr angesprochen. Schwarz-weiß Malerei - aus den richtigen Gründen darf man den bösen Kriminellen ruhig erschießen.
Schimanski hätte dem Leichnam des Bösewichts noch das Geschlechtsorgan abschneiden und in die Flammen hinterherwerfen sollen, das wäre wenigstens konsequent gewesen.
Insgesamt also wiedereinmal ein oberflächlicher Krimi, der es sich allzu leicht macht Gut und Böse genau festzulegen. "Schimanski: Loverboys" bekommt einen kleinen Sympathiebonus für Götz George und einen für die Thematik. Insgesamt kommt er damit dennoch nicht über 4 Punkte hinaus.
Und dennoch lerne ich nicht dazu, nächsten Sonntag um 20.15 werde ich wieder ARD einschalten.
In diesem Sinne: Ein Hoch auf den Satz "Also der war jetzt wirklich schwach"!
Die Gilmore Girls lieben Bücher, sie lieben Filme. Sie lieben ihre Kleinstadt und ihre bizarren Bewohner. Sie sind emotional und intelligent, liebevoll und charmant.
Durch die wunderbar geschriebenen Charaktere und die hervorragend getexteten Dialoge war es über 7 Staffeln hinweg ein Vergnügen, die Gilmore Mädchen durch verschiedene Phasen ihres Lebens zu begleiten - auch wenn die letzten Staffeln leider nicht mehr ganz mit den ersten mithalten können.
Die Serie verspricht für jeden, der intelligente, spritzige Dialoge und cineastische Anspielungen gepaart mit liebenswerten Charakteren schätzt, ein neue wunderbare Welt in der man sich schnell ganz zuhause fühlt.
"They speak so fast, they speak so true" - Wahlheimat: Stars Hollow.
Vorweg: Die ersten beiden Harry Potter Filme von Chris Columbos sind wunderbare, niedliche Nacherzählung einer Zauberwelt, in die ich mich (ebenso wie Millionen anderer Harry Potter Leser) bereits als Kind verliebt habe.
Doch die Darsteller werden älter und die Geschichte wächst langsam mit ihnen, schon im dritten Teil von Alfonso Cuarón sieht man einen deutlichen Wandel der Darsteller als auch des Filmstils. Die Harry Potter Reihe erwächst aus ihren Kinderschuhen direkt in die Pubertät und weist damit zugleich jeden Kitsch von sich. "Der Gefangene von Askaban" ist deshalb mein persönliches Highlight der Harry Potter Reihe.
Ab dem dritten Teil können mich allerdings keine Regisseure so richtig für sich erweichen. Sowohl Mike Newell als auch David Yates konnten mich bisher nicht allzusehr überzeugen.
Nun zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (1).
Von der kindlichen, wunderbaren Zauberwelt ist nichts mehr zu sehen.
Die Zauberwelt befindet sich im Krieg und das ist anhand der ausgewählten Settings und des Color Gradings deutlich zu spüren. Alles wirkt herbstlich unterkühlt, die Städte und Landschaften dystopisch. David Yates lässt kaum einen Moment eine entspannte herzliche Atmosphäre zu, weil er zu sehr darauf bedacht zu sein scheint diesen 7. Harry Potter Film - ganz in Tradition der beiden Vorgängerfilme - düster und erwachsen zu gestalten.
Auch in der Romanvorlage finden wir fraglos solche Elemente - auch die Bücher sind düster und unheilvoll.
An vielen Stellen kommt es mir allerdings so vor, als würde der Film sich selbst zu ernst nehmen. Ein wenig wie ein Jugendlicher der vorschnell erwachsen werden will und seine noch kindliche Seite ein wenig zu vertuschen sucht.
(Kleiner unerheblicher Spoiler:)
Selbst bei der Hochzeit von Bill und Fleur kommt keine Festtagsstimmung auf und auch beim Besuch bei den Lovegoods fehlen die eigentümlichen Details, die man im Roman findet und die dem ganzen ein wenig Farbe geben.
Man hat das Gefühl, dass es einfach immer düster ist... und wenn dann ein Angriff der Todesser erfolgt, wird es eben noch düsterer.
Das allerdings führt dazu, dass man (als Kinozuschauer) keine Möglichkeit hat eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Wenn eine Figur stirbt, muss das an denjenigen, die die Bücher nicht kennen, emotionslos vorübergehen.
Das ist das große, große Manko dieses Films. David Yates lässt es nicht zu, dass wir empathisch (auch mit den Nebenfiguren!) mitfühlen können. Dieser Film lässt einen nicht einen Moment aufatmen oder glücklich sein.
Dennoch hat Harry Potter für mich eine Sonderstellung und bekommt von mir deshalb deutlich mehr Punkte, als ich ihm ohne eine "emotionale Vorbelastung" geben würde.
Steven Spielbergs "Schindlers Liste" zeigt keineswegs die Geschichte eines glorreichen Helden in schimmernder Rüstung, der in jeder Faser seines Wesens gut und ideologisch ist.
Oskar Schindler ist erfolgreicher Geschäftsmann, der von den außergewöhnlichen Fähigkeiten seines jüdischen Buchhalters Itzhak Stern und seinen eigenen guten Verbindungen zur NSDAP profitiert. Er zieht pragmatisch einen Vorteil aus dem System und kämpft zu Anfang nicht gegen "Hitlerdeutschland" an.
Es ist eine langsame, eine stetige Entwicklung.
Er sieht täglich, wie Menschen in den Arbeitslagern behandelt werden, wie sie misshandelt und hingerichtet werden und kann es nicht ertragen. Zunächst stellt er - fast widerwillig - jüdische Häftlinge unter seinen Schutz, indem er ihnen in seiner Emaillefabrik Arbeit gibt. Er weiß um die Risiken, die seine gezielten Bemühungen um bestimmte Häftlinge mit sich bringen könnten und hat Angst davor. Erst ganz allmählich geht er immer mehr Risiken ein, um jüdische Häftlinge vor dem Tod zu bewahren. Selbst Kinder und alte Menschen gibt er später als kriegswichtige Arbeiter aus, um sie vor ihrem Schicksal zu bewahren.
Diese langsame Entwicklung, die durch die Abscheu, die er vor den Taten der Nazis empfindet, ausgelöst wird, stellt Steven Spielberg subtil aber differenziert dar.
Ständig sieht man im Fernsehen Dokumentationen und tut sie gerne mal mit einem "Ach schau mal, schon wieder Hitler im Fernsehen" ab. Man hat es schon so oft gehört, schon so viel darüber gelesen, dass man dazu neigt es leichtfertig abzuwinken und zu sagen "Jaja, weiß ich schon" und weiter zappt. Unser Verstand kann abstrakte Zahlen wie 6.000.000 Juden, die während dieser Zeit ermordet wurden, gar nicht fassen. Für uns ist diese Zahl zu theoretisch, zu weit weg.
Ein Film wie Schindlers Liste macht es uns greifbar. Nicht nur die Ermordung von sechs Millionen Juden sondern auch die Demütigung, den Kummer, das Leid und die unendlichen Qualen eines jeden Einzelnen.
Man fragt sich, ob man genauso wie Oskar Schindler seinen Pragmatismus für Mut hätte weichen lassen. Welche Rolle man selbst in diesem grausigen Schauspiel eingenommen hätte.
In einem Kommentar habe ich gelesen, mit dem Ende hätte Steven Spielberg sich "mal wieder selbst an Kitsch übertroffen".
Dazu muss man wissen, dass am Ende des Films ein Bruch zur Realität erfolgt. Man sieht die Schauspieler zusammen mit den echten Menschen, den echten Holocaustüberlebenden - den echten "Schindlerjuden" - die dieses furchtbare Verbrechen einer Nation überlebt haben, weil es Oskar Schindler und seine Liste mit Namen gegeben hat. Sie legen Steine auf sein Grab, eine jüdische Geste zur Ehrung der Toten.
"Kitschig" bedeutet "rührselig-sentimental; auf unechte Weise gefühlvoll" oder "auf geschmacklos empfundene Weise gestaltet, einen künstlerischen Wert vortäuschend".
Mit dem Ende zeigt Spielberg, dass dieser Film keine Fiktion ist. Es handelt sich um Filmkunst und nicht jede Szene des Films ist ein Abbild der realen Geschehnisse. Aber alles wesentliche, die Menschen, die Umstände und auch Oskar Schindler hat es tatsächlich gegeben.
Spielberg, der selbst jüdische Wurzeln hat, erinnert daran. Und daran ist nichts kitschig.
Schindlers Liste ist ein cineastisches Meisterwerk und überdies hinaus eine Aufforderung an jeden Zuschauer es nie wieder so weit kommen zu lassen.
Ich würde eine entenfreundliche Profifußballliga zaubern (http://www.youtube.com/watch?v=mQD5fow_z2k)
(und die BluRay würde ich nehmen...)
"Wo die wilden Kerle wohnen" hat mich sehr überrascht.
Ich hatte einen Kinderfilm erwartet, der in einer Phantasiewelt voller wundervoller Kinderträume spielt - und irgendwie ist er das ja auch. Allerdings viel facettenreicher, viel reflektierter - er bedient sich der gesamten Farbpalette, hat keine Angst auch in düsteren Farben zu malen. Bedient sich nicht dem Klischee eines bunten, stets heiteren Kinderfilms.
Der Film scheut sich nicht genau das anzusprechen, was ihn von vielen anderen Werken abhebt - er zeigt das Leben aus der Sicht eines Kindes, eines kleinen Jungen namens Max der unglaublich sensibel ist und in seinem Alltag mit vielen Situationen konfrontiert wird, mit denen er nicht umgehen kann.
Obwohl er das gleiche hört und sieht wie die "Großen", erlebt er sie doch ganz anders, seine Welt ist die der Emotionen. Für die Großen erscheinen Dinge anders, sie betrachten sie rational. Sie können Für und Wider abwägen, und Dinge in ihrem Zusammenhang erfassen, sind in vielerlei Hinsicht sogar abgestumpft.
Ein Kind wie Max bemerkt vielmehr die Details, alle Spannungen und Reibungen die ein Familienalltag mit sich bringt, er nimmt die Trauer und die Resignation der Welt um ihn herum auf, hat Angst, fühlt sich allein und abgewiesen, kann die Liebe der Menschen um ihn herum nicht immer wahrnehmen.
Ein Kind wie Max, hat noch kein so großes Phlegma entwickelt wie die Erwachsene um ihn herum es haben, er hat noch nicht gelernt mit seinen Emotionen umzugehen und kanalisiert seine Gefühle in spontane Wutausbrüche und flüchtet sich, in dem Gefühl von der eigenen Familie abgewiesen zu werden, in eine Phantasiewelt.
In seinem Kopf entwickelt sich nun also eine Welt voller Wesen, die genauso sind, wie er selbst. Traurig, einander liebend, aber nicht in der Lage dazu, sich gegenseitig die Liebe immer zu zeigen. Jedes einzelne Wesen von ihnen braucht Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung, und sind nicht immer dazu in der Lage, sie sich gegenseitig zu geben. Sie missverstehen und verletzen einander, so, wie es auch in der waren Welt geschieht.
Max, der zu ihrem König wird, trägt nun die Verantwortung für diese Wesen und soll dafür Sorge tragen, dass sie glücklich werden. In dieser Rolle bemerkt er, wie schwer es ist, allen seinen Aufgaben und "Untertanen" gegenüber gerecht zu werden. Er erlebt, wie schnell man diejenigen, die man liebt enttäuschen kann und spürt auch die Überforderung, die er bei seiner Mutter als Zurückweisung missgedeutet hatte. Für ihn beginnt eine Zeit voller Herausforderungen, voller Zuversicht und Misserfolge. Die ihn vieles verstehen lassen, was er vorher nicht zu verstehen in der Lage war.
Es ist also kein Film der ununterbrochen fröhlich ist, eher ein Film voller Melancholie, voller Liebe und voller Hoffnung. Ein Film der zeigt, wie schwer es sein kann, Liebe zu spüren und sie zu zeigen... Wie wichtig es ist, genau hinzuschauen und dass sich die Mühe lohnt, zu versuchen, einander zu verstehen.
Nimm halt 'ne Valium, Bella.
"Das ist doch nicht euer ernst, oder? Oh nein... wirklich?! Muss das sein?" - Gedanken die mich durch den Film getragen haben.
Wenn man Lust auf Kino hat, und schon von vornherein sieht, dass im Provinzkino mal wieder nur 08/15 Popcorn-Kino Filme laufen, sollte man definitiv besser zuhause bleiben und einen guten Film ausleihen oder auch mit der Oma Scrabble spielen, den Hund von Flöhen befreien, die Wäsche machen, das Bücherregal entstauben, die Steuererklärung endlich fertig machen oder auch abends um elf noch die Straße kehren.
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass das alles noch unterhaltsamere und unverhersehbare Momente mitbringt, als "Freunde mit gewissen Vorzügen".
Eine vorhersehbare Geschichte mit einer zugegeben hübschen Mila Kunis, die eine gewollt charmante New Yorkerin spielt, die nicht zimperlich ist, kein "wenn und aber" kennt und deren Lieblingsplatz romantisches Dach über den Straßen von NY ist. Sie hat die größte Klappe der ganzen Stadt, aber natürlich muss sie blinzeln, wenn sie flucht, weil sie eigentlich ganz schüchtern und verletzlich ist. Mal was ganz neues.
Dann ein relativ sympathischer Justin Timberlake, von dem ich noch immer gerne wüsste, ob er jetzt wirklich schauspielerisches Talent hat, oder nicht. Leider ist mir das nach diesem Film noch nicht so ganz ersichtlich.
Der gute Junge muss natürlich bindungsunfähig sein, wegen der gescheiterten Beziehung seiner Eltern und der traumatischen Erkrankung seines Vaters, platt inszeniert, nichtssagend, vorhersehbar - der Film kratzt nicht mal an der Oberfläche.
Dann ein "wir-sind-ja-so-selbstironisch"-Ende, bei dem man dem Film dann sogar noch das letzte bisschen an Konsequenz absprechen muss. Wäre das nicht gewesen, hätte man ihm wenigstens anrechnen können, dass er gar nicht den Anspruch erhebt, mehr zu sein, als er ist.
Mein Freund hat ganz passend gesagt "Schon 50 Mal gesehen - 50 Mal besser."