haha.sp - Kommentare

Alle Kommentare von haha.sp

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    Dieser Film hat alles, was Hollywood und das Kino heute brauchen. Neue Geschichten, kreative Regisseure, denen die Produktionsstudios vertrauen und einen Großteil der Entscheidungsgewallt abgeben. Ein respektvoller Umgang mit der Kunst und eine Heldengeschichte mit tiefe und Verstand. Vielleicht haben wir Glück und der Erfolg dieses Films zeigt den doch eher Profitorientierten Studios eine neue Option auf. Wieso noch in massentaugliche, überteuerte Blockbuster, die Kritiker fast schon missachten und Fans spalten investieren? Wenn man auch genau so gut in massentaugliche, etwas weniger überteuerte Blockbuster, die Kritiker lieben und Fans nur ein bisschen spalten investieren kann?
    Wir werden sehen.

    • 5 .5
      haha.sp 13.07.2016, 23:42 Geändert 13.07.2016, 23:46

      The Purge 2 - Anarchy ist deutlich besser als sein Vorgänger. Was keine besondere Kunst ist. Man sieht nun das was man im ersten Teil schon hätte zeigen sollen: Was geht eigentlich während der Purge auf den Straßen vor. Die Brutalität und Grausamkeit bringt eine starke Atmo und die Action ist überraschend gut. Die Charaktere und der Plot sind auch nicht mehr komplette Grütze. Mit der ein oder anderen Person fiebert man auch endlich mit, was (Achtung jetzt kommt es!) Spannung erzeugt!
      The Purge 2 will uns endlich zeigen was auf den Straßen vorgeht und wie, welche Menschen sich verhalten. Genau das ist es was mir im ersten Teil fehlte.
      Leider ist auch wieder hier das Drehbuch nicht besonders gut. Die Dialoge sind des öfteren ziemlicher Blödsinn und Nebencharaktere oder Statisten handeln sowieso komplett bescheuert. Ab und an musste ich wegen inkompetenz oder sinnlosem Handeln der Figuren laut lachen.
      Im ganzen ist es kein schlechter Film. Er unterhält auf jeden Fall, nur bleibt das Hirn oftmals unbenutzt, was ich sehr schade finde. Es wäre viel mehr an Arbeit am Drehbuch drin gewesen. Naja, der dritte wird trotzdem geschaut.

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      • Ich habe nur Django Unchained, Pulp Fiction und Guardians of the Galaxy.
        Aber der liebe Ennio wird das Regal noch füllen.

        • 9
          haha.sp 18.01.2016, 00:26 Geändert 18.01.2016, 00:48

          Die Geschichte einer Freundschaft zwischen einer starrköpfigen Maus und einem, fast schon asozialem Bären, hat mich hin und weg reißen lassen.

          Durch Vorurteile herrscht Angst, in den Welten der Bären und der Mäuse. Während sich die Mäuse in der Kanalisation, von bösen Bären, die am liebsten kleine Mäuse verspeisen erzählen, sind die Mäuse oben, in den gewöhnlichen Straßen und Häusern der Bären, als Störenfriede bekannt. Dies ist für alle Bären und Mäuse eine Selbstverständlichkeit. Es ist also das uralte und dennoch immer aktuelle Thema.
          Die Angst vor dem Anderssein.
          Die Mäuse bekommen hier alles in die Wiege gelegt. Alles hat in ihrer Welt seine Ordnung und Ziele. Wer hier aus der Reihe tanzt, darf nicht mit Toleranz rechnen. Was uns zu unserem sehr sympathischen Hauptcharakter Celestine bringt. Eine kleine Maus die nicht ohne Grund einfach daran glauben möchte, dass alle Bären böse sind. Sie träumt auch davon ihr eigenes Ziel zu verfolgen und ihrer Leidenschaft, dem Malen nachzugehen. Was für sie in einer Gesellschaft die nach Prädestinierung lebt, nicht wirklich möglich ist.
          Auf der anderen Seite haben wir Ernest. Ein sehr lustiger Bär, der irgendwie versucht, sich durchzuboxen. Seine Hütte im Wald ist ein Schrotthaufen. Er hat keine feste Arbeit, geschweige denn Essen. Die Polizei hat ihn, wegen seiner musikalischen Belästigungen auf der Straße, auf den Kicker. Asozial meinte ich im übrigen, weil er für sein Essen auch mal aus Mülltonnen fressen würde und kein Problem damit hat irgendwo, für sein Ziel einzubrechen. Allerdings ist Ernest ein sehr Herzensguter Kerl, weshalb ich Asozial als Beleidigung sehen würde. In allem merkt man schnell, Ernest hat nicht gerade das beste Leben. Doch wie der Zufall nun mal so will, stoßen diese beiden, auf den ersten Blick recht unterschiedlich wirkenden Figuren aufeinander.
          Die beiden freunden sich nach ersten Anzweifelungen (von Ernest aus) an und zeigen der Welt, dass egal wie unterschiedlich man sein kann oder welcher Abstammung man angehört, es auch zusammen geht. Die gute Verbindungen zwischen diesen beiden Charakteren bildet sich aus Verständnis, um das gegenseitige kümmern und der Leidenschaft für Kunst. Während Celestine wie erwähnt, Leidenschaftlich malt, interessiert sich Ernest für Musik, Schauspiel und anderem, mit deren Hilfe er seiner Freundin und uns Unterhaltung bietet.

          Ohne großartig auf die weitere Handlung eingehen zu wollen, merkt man schnell, hier hatten die Leute die daran gearbeitet haben, richtig Bock gehabt. Aus jeder einzelnen Linie, aus jedem Farbklecks sprießt Herz. Die Geschichte an sich ist nicht unbedingt etwas neues. Es ist das Gesamtbild welches hier verzaubert. Die Prämisse wirkt nicht nur sehr bedrückend, sie ist es auch, doch Celestine nimmt allein durch ihre erste Unterhaltung mit Ernest, den ganzen Vorurteilen ihre Kraft und lässt an das gute denken. Es ist einfach diese Hoffnung die man von diesem Film bekommt, was einem gute Laune macht. Nicht zu vergessen der in der Mitte fast schon schwindende aber dafür anfangs sehr starke Humor. Doch der größte Punkt geht einfach an Ernest und Celestine die den Film perfekt tragen und von Anfang an meine Sympathie gewannen. Ich hätte auch gerne eine kleine Celestine.

          Sehr positiv anzumerken ist die Musik, sowie der Zeichen- und Farbstil, der wie ich gesehen habe den Büchern treu bleibt und eine prächtige Ansammlung an grau, braun aber auch sehr viel bunten Wasserfarben bietet. Durch die nicht komplett flüssigen Bewegungen, gewinnt der Stil noch an Touch.

          Am Ende wurde ich einfach überrascht. Das mich ein solcher Film so verzaubern kann hätte ich nicht erwartet. Ich kann ihn nur jedem ans Herz legen.

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          • 10
            haha.sp 13.01.2016, 21:51 Geändert 20.03.2016, 22:55
            über Amadeus

            Vorhersage: 6
            Bewertung: 10
            Ganz einfach Fantastisch.

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            • Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich bisher jeden Kubrick Film, den ich gesehen habe, unfassbar langweilig fand. Bis auf die erste hälfte von Full Metal Jacket.
              Ansonsten:
              12 Monkeys
              Avatar
              L.A. Crash
              und ganz furchtbar "Natural Born Killers"

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              • 6
                haha.sp 21.12.2015, 00:30 Geändert 21.12.2015, 00:32

                Der dritte und letzte Teil der Prequelreihe, ist ebenso der beste (was nicht viel bedeutet). Leider sucht man auch hier, nach der Mystik und dem abenteuerlichen Charme der alten Trilogie vergeblich. Also kann der Film nur durch drei Sachen Punkten: die Action, die Story und die nun endlich geschlagene Brücke, zum "Krieg der Sterne".
                Die Action ist super, wenn sie auch zu aufgebauscht und zu viel ist. Es gibt keinen Teil mit mehr Lichtschwert-Duellen. Was nichts gutes bedeutet aber auch nicht unbedingt was schlechtes. Das Storytelling leidet sehr unter dem hohen Maß an Action. Es wird zu wenig auf Charakteränderungen und sinnvolles Timing gesetzt und dafür mehr auf lange Actionsequenzen mit Wow-Effekt. Lucas wollte wohl ein Action geladenes Spektakel haben, das man so schnell nicht vergisst. Mir sind die Actionszenen persönlich zu viele aber sie sind dennoch gut. Besonders der entscheidende Kampf, zwischen Skywalker und Kenobi, sprudelte vor Epik.
                Die Action ist also "Ok". Für die Blockbuster Unterhaltung wirklich gut.

                Die Story hingegen ist fast wieder so ätzend, langweilig erzählt, wie in "Angriff der Klonkrieger". Zu viel Gequatsche, über Gefühle und Politik und blablabla. Jedoch gibt es, anders als in Episode II, auch bei solchen Dingen, wirklich gute Szenen. Beispiel: Padme - "So geht die Freiheit zugrunde, mit donnerndem Applaus...".
                Sehr gelungenes Zitat in einer gelungenen Szene, in der deutlich wird, dass das Imperium überhand genommen hat. Die Unterhaltung zwischen Obi-Wan und Anakin, beim Kampf, über ihre Brüderlichkeit und wie Obi-Wan versucht, Anakin Vernunft beizubringen, war ebenso sehr gut Doch das war es. Ansonsten sind wieder mal, solche banalen Szenen/Texte dabei.
                Anakin Skywalker: "Du bist so wunderschön."
                Padmé Amidala: "Das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe."
                Anakin Skywalker: "Nein, nein, dass liegt daran, dass ich dich so sehr liebe."
                Padmé Amidala: "Also bist du blind vor Liebe?"
                Anakin Skywalker: "Nun, so hab ich das eigentlich nicht gemeint."
                Padmé Amidala: "Aber wahrscheinlich ist es so."
                WAS?! Wer schreibt solche Dialo... ach ja... stimmt.
                Leider hat sich die Qualität des Drehbuchs, auch hier nicht verbessert. Somit fällt der Punkt für die Story weg.

                Bleibt nur noch die Brücke. Die ist ebenso wie die Action, okay. Es gibt positive aber auch genug negative Dinge. Ich fange mal beim negativen an.
                "Hey Anakin. Ich bin es! Der Imperator! Werde mal böse."
                "Och nö. Ich mag es ein guter Jedi zu sein und ich habe ne heiße braut."
                "Aber bei mir bist du stark."
                "Okay. Ich geh dann mal Padawane abschlachten und meine Frau erwürgen."
                Ja so kann man das ganz gut zusammenfassen. Die Filme arbeiten alle darauf hin wie Anakin zu dem Boss Darth Vader wird und dann muss der Imperator einmal mit den Fingern schnippen und schon ist es passiert. Sehr enttäuschend.
                Allerdings ist die Verwandlung zum Lord sehr cool geworden. Das Ende war passend und die Brücke wurde am Schluss recht gut gebaut. Und so endete die Trilogie.

                In allem ein unterhaltsamer Film, jedoch wieder den Alten nicht würdig.

                • haha.sp 21.12.2015, 00:15 Geändert 21.12.2015, 00:39

                  Sollte man nicht mit einem solchen, innerlich zerrissenen Charakter wie Anakin Skywalker, auf dessen Geschichte ganze drei Filme bauen, mitfiebern? Sollte man nicht um ihn trauern und mit ihm lachen können, wie man es bei normal gut geschriebenen Charakteren tun sollte? Ja, verdammt nochmal! Das sollte man!
                  Wieso nimmt man dann, einen Schauspieler, mit keinem Hauch Talent, dessen Mimik und Gestik selbst einer Schnecke zu langatmig wäre und verpasst diesem dann noch Texte, die so bescheuert sind, dass sie ihn zu einem der unsympathischsten und langweiligsten Charaktere aller Zeiten macht! Hayden Christensen ist nicht nur ein furchtbarer Schauspieler, er ist auch noch einer der größten Fehlbesetzungen aller Zeiten. Wer beim Casting, dachte sich, dass so ein Typ, einen kaputten, verwirrten und melancholischen Charakter spielen könnte? Selbst mit einer Rolle in GZSZ würde man ihm zu viel zumuten! Das ist die Fehlbesetzung auf zwei Beinen! Danke im übrigen George Lucas, dass ich diese blöd reinguckende Fresse, jetzt auch immer genießen darf, sobald Episode VI endet! DANKE!!!!
                  Es gibt wirklich wenig Schauspieler die mir einen Film runterziehen können. Das versuch ich meistens gar nicht erst zuzulassen. Jedoch wird Hayden für immer auf meiner "Scheiße wieso macht DER denn da mit"-Liste stehen.
                  Genau wie LaBeouf und Jaden Smith.

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                    haha.sp 20.12.2015, 23:00 Geändert 20.12.2015, 23:00

                    Mir kommt es hoch, wenn ich mir jedes mal am Ende, diese wandelnde Fehlbesetzung, Hayden Christensen ansehen muss. Fantastischer Film aber über manche digitale Veränderungen, (Das Wort "Verbesserung" ist hier natürlich bewusst nicht verwendet) des Films von unserem "tollen" George Lucas, werde ich wohl niemals hinwegkommen. Ansonsten selbstverständlich großartiger Film, mit tollem Ende. Im übrigen kann ich nicht ganz verstehen, wieso so viele die Ewoks nicht mögen. So schlimm finde ich sie denn nun auch nicht.

                    • Also Reservoir Dogs wäre doch viel passender, für ein Theaterstück. Das ist ja schon fast nichts anderes.

                      • Der von Madagascar war auch fantastisch.

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                        • Wenn alleine, dann mit viel Knabber-kram und Ruhe.
                          Wenn aber mit Gesellschaft, witzige Unterhaltungen und ein, zwei Bierchen. :)

                          • Richtig cooler Typ. Sehr wandlungsfähig. Ich hoffe und denke, Jason Clarke werden wir noch öfters wiedersehen.

                            • haha.sp 18.11.2015, 22:15 Geändert 18.11.2015, 22:18

                              Spielt fantastisch, ist eine unglaubliche Sympathisantin und eine wunderschöne Frau. Meine zukünftige ;D

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                                Für diesen Film gibt es Rache, Boll. Glaub mir, irgendwann finde ich dich...

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                                  Die "Swinging on a Star"-Szene fand ich persönlich super. Der Rest ist ganz einfach furchtbar. Das komplette Drehbuch besteht zu 90%, aus Schwachsinn. Wer denkt sich solche Dialoge aus, oder solche Kostüme, solche Charaktere. Es ist unbeschreiblich, was für einen Dreck(!) man hier geboten bekommt. Was war da los mit dir Bruce!?

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                                    Ich hab von einigen gehört, dass "The Room" einer der schlechtesten Filme aller Zeiten sein soll. Des Interesse wegens wollte ich mal rein schauen. Leider habe ich erst nach 50 Minuten nach gesehen was ich eigentlich da gucke. Ja... grandioser Weise hab ich den "The Room" von 2006 gesehen anstelle dem eigentlich gemeinten von 2003.
                                    Na immerhin hab ich das bekommen was ich wollte. Einen der schlechtesten Filme aller Zeiten.
                                    Ernsthaft, was ist das?

                                    • über Jaws 19

                                      https://www.youtube.com/watch?v=Pl092whRLlI
                                      Ich bin mir echt nicht sicher ob ich das glauben kann. Aber eine super Parodie auf Fortsetzungen.

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                                        haha.sp 25.10.2015, 22:46 Geändert 26.10.2015, 00:42

                                        Dumm

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                                          haha.sp 25.10.2015, 21:57 Geändert 25.10.2015, 21:58

                                          Am Anfang des Films dachte ich es handelt sich wieder um eine typische 08/15 Liebesgeschichte, mit dem Zusatz der Zeitreise. Jedoch entwickelte sich die Story anders als ich es erwartet habe, ohne eine erkennbare Prämisse (positiv gemeint). Gegen Ende des Films sah ich was das doch für ein schönes Werk, mit einer tollen Moral ist, die einem auf einem Silbertablett serviert wird.

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                                          • Endlich mal wieder ein Bully Film wo es um das Trio gehen wird (gehe ich jetzt mal von aus). Bullyparade habe ich immer gerne gesehen und der Schuh des Manitu und Traumschiff Surprise sind ja sowieso klasse. Ich bin mal gespannt.

                                            • Direkt neben meinem Filmregal hängen Poster von Der Blutige Pfad Gottes und Der Pate mit dem guten Marlon Brando drauf. :)

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                                              • Da verfilmt jemand einen aus Langeweile entstandenen Spieltag bei GTA V.

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                                                  Somit meine 1000 erreicht. Ich habe der Pate 2 extra aufgehoben um diese gebührend zu feiern. Ein fantastisches Mafia-Epos aller erster güte. Aus meiner Sicht ist der erste Teil ein kleines Stück besser aber man will bei diesem Meisterwerk nicht kleinlich sein.

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                                                  • Jesse Eisenberg könnte durchaus passen.

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