MIKQ - Kommentare
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Alle Kommentare von MIKQ
Böse Zungen würden sagen ein böser Abklatsch. Und ja A Viking Saga: The Darkest Day hat weder die Tiefe von Black Death noch die Bilder und Stimmung von Valhalla Rising. Ein wenig länglich am Anfang, ein wenig unglaubwürdig/ungenau am Ende. Aber gerade zum Schluss wird der Film besser, schneller und die Charaktere bekommen endlich etwas Tiefe.
Da das Genre mir gefällt, und wirklich gute Ansätze aufblitzen, gibt es trotzdem eine Empfehlung für die die Wikinger/Nordmann Sagen mögen.
Nett gemachte Hollywood-Verfilmung eines GENIALEN Buches. „Nett“ ist hier wirklich der kleine Bruder von Scheiße. Es wird sich nicht im mindesten an das Buch gehalten, Handlungen, Orte und Charaktere sind tot/verbraucht, bevor sie richtig aufgebaut waren. Vielleicht bin ich auch nur durch Serien und Bücher verwöhnt, aber dieser Film wird dem Buch nicht ansatzweise gerecht.
Ich bin Action sehr zugetan und man muss sich auch nicht sklavisch an den Roman halten. Trotzdem hätte dieses Buch mindestens einer Fortsetzung, besser einer Serie bedurft.
So verheizt Hollywood eine hervorragende Vorlage, weil sie Brad Pitt für die Hauptrolle bekommen haben. Das Einzige, was mir an dem Film dank 1080p aufgefallen ist: Brad Pitt hat mehr Falten als ich und war schauspielerisch auch schon mal besser drauf.
Da ich das Action-Genre mag, wird dies gerade eben noch eine 6.
Wer ein Buch so verhunzt, muss leiden.
Meine dringende Empfehlung: Unbedingt das Buch lesen, oder hören (Deutsch, English alles da). Wer danach noch nicht genug hat, wovon ich ausgehe, der tut sich gezwungener Maßen den Film an :-)
Abgefahrener Film über das Leben, das Sterben über den Kampf und über Wölfe.
Eine Parabel über Verlust und wie man (nicht) damit fertig wird. Und über irische Poesie. Alles in allem sehenswert. Vorsicht der Film ist streckenweise sehr brutal und in keinem Fall leichte Kost. In meinen Augen sehr sehenswert.
Grauenvoll sinnlose und vorhersagbare Verfilmung irgendeines Marvel Comics. Man reitet auf Pferden zum Wurmloch-Generator der einen von Planet zu Planet bringt, nur die eigene Welt ist eine Scheibe …
So billig kann Speicherplatz gar nicht sein, dass man sich das antun will.
Breaking Bad S04E05 „Shotgun“ war mal wieder brillant: Erlebnistherapie für traumatisierte Drogenköche mit viel Humor. Abgedreht. Und ein betrunkener eitler Chemiker. Was will man mehr? :-)
“Cloverfield” meets “The Day the Earth Stood Still” meets “Independence Day” meets “CSI: Miami” (Licht und Setting) auch wenn es in LA statt Miami spielt.
Ich gebe ihm ne 7.0 weil ich das Genre mag und ordentlich Spannung aufkam. Jeder der nicht auf „modern Science-Fiction“ steht sollte sich überlegen ob ihm der Film seine Zeit wert ist.
Vielleicht sollte ich mich über Realismus in Filmen und besonders in Science-Fiction Filmen nicht ständig beschweren, aber es heißt doch Science-Fiction.
----------------- ein wenig Spoiler Alert------------------unten geht es weiter--
Warum dauert es in den waffenverseuchten U.S. of A. 24 Stunden bevor der Erste sich mit einer Vollautomatik Waffe versucht zu Wehr zu setzen? Vorher taucht im ganzen Film nur eine lächerliche 9 mm auf.
Nervig auch das kopf- und planlose Vorgehen.
Nachdem der erste Schock vorbei ist; vorher ist ja nur verständlich.
Der einzige mit ein wenig Plan ist „Angel Batista“ (David Zayas). Uups Miami :-)
Und wieso dauert es dann 48 Stunden bevor das Militär anrückt. Ich meine es ist ja grade eben nur halb L.A. ausradiert worden, kein Grund zu Eile.
Ganz neuer Trend bei den Aliens sind übrigens völlig überzogene Selbstheilungskräfte. Keine langweiligen undurchdringlichen Schutzschilder mehr wie in Independence Day! Wir lassen uns, filmisch schön anzusehen, in tausend Stücke bomben stehen aber direkt wieder auf. Erinnert mich an Duke Nukem 3D im Nightmare („Damn I'm Good)“ Modus.
Wenn ein PKW großer Alien von einem SUV-Truck zu Tode gerammt wird, kein Problem 1 Minute später steht er mitsamt Austausch-Gehirn wieder.
Eine Axt ins Hirn? Kein Ding, auch dann steht man nach 30 Sekunden wieder auf.
Eine schwere Gasexplosion? Da raucht das Monster-Alien zwar ein wenig aber ist ja nur ein Sonnenbrand.
Logisch dass da das Mutterschiff zwar so schwer von der Atomrakete beschädigt wird, dass es abstürzt.
Kein Ding nach 2 Stunden und ein bisschen Heißkleber ist die Kiste wieder fit.
-----------------Spoiler off---------------------------
Nein, hier wurde ein Ende künstlich herbeigeschrieben dass die Story so nicht hergibt.
Scottie Thompson ist zwar heiß, aber ihre schauspielerische Leistung hätte doch gerne stärker ausfallen dürfen, so wie die so mancher Protagonisten.
Wer, außer mir, findet noch dass sich Scottie Thompson und Olivia Wilde ähnlich sehen?
Black Death ist ein guter, extrem harter Film der einen an die Grenze zwischen Realität und Fiktion führt.
Er mag fiktiv sein, ein Thriller ja. Ein Mystery Thriller ist der Film eben grade nicht.
Denn Regisseur Christopher Smith schafft es einen aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts in die verworrene Gedankenwelt von Menschen des Mittelalters zu bringen. Für diese war Gott ein Fakt, der Glaube nicht nur alltäglich, sondern schlicht unabdingbar und Himmel und Hölle real. Mit einigen kleinen Tricks gerät man in einen Strudel, bis man selbst nicht so genau weiß, was nun real ist und was ins Reich der Fiktion gehört. Eben weil der Film selbst nie auch nur einen Augenblick daran zweifeln lässt dass das Geschehen authentisch sein soll, und nichts anderes widerspiegelt als die Realität. Von Mystery ist bei genauem Hinsehen keine Spur mehr da.
Die Realität ist genau so offen klar und eindeutig dar, wie sie immer da ist. Nur sind es mal wieder die Menschen die sie für sich und andere verbiegen oder nicht wahrhaben wollen, sei es aus Unwissenheit, Glaube oder reiner Dummheit. Black Death nimmt einen mit in diese Zeit der Verworrenheit.
--------------------- Vorsicht Spoiler Gefahr ---unten geht es weiter-------
Selbst die „von den Toten“ auferstandene Averill, ist natürlich NICHT von den Toten auferstanden. Sie kann tatsächlich aus einem Koma erwacht sein und einen Hirnschaden haben, oder einfach so traumatisiert, dass sie nicht mehr sie selbst ist. Heutzutage würde man einer Person die solche Gewalt durchleiden musste Hilfe zukommen lassen. Osmund ermordet sie was in seinen Augen, und den Augen der gottesgläubigen Christen, das einzig Barmherzige ist was er tun kann. Natürlich führt diese Gewalt zu noch mehr Gewalt.
Die Heiden sind auch nicht besser, nur folgen Sie blind einer Person „Hexe“, die sich Gefolgschaft durch "Wunder" erschleicht. Auch Sie will nur Macht und benutzt eine andere Art Glauben diese zu erlangen. Wieder einmal fehlt es allen die ihr folgen an Bildung und an Menschlichkeit. Man kann argumentieren, dass die Heiden gezwungen sind, die Christen tu töten, da sie unmöglich jemanden am Leben lassen können, ohne sich selbst zu gefährden. Zur der Grausamkeit die sie dabei an den Tag legen zwingt sie niemand. Ebenfalls niemand zwingt sie die Christen auch noch ihrem Glauben abschwören lassen zu wollen.
-----------------------------------Spoiler Ende---Fortsetzung-----
Und so ergibt sich aus der Kombination einer katastrophalen Seuche mit Religion, dass, was immer herauskommt, wenn Religion ernst genommen wird. Tod und Zerstörung. Das Beängstigende an diesem Film ist, dass man die Unausweichlichkeit der Ereignisse nachvollziehen kann. Erschrecken deutlich wird einem klar warum uns Religion für tausend Jahre ins Mittelalter, und damit in Finsternis und Barbarei zurückgeworfen hat.
Anschauen!
Q
Kann mir jemand mal erklären warum Amerikaner die wenigen „ausländischen" Filme die es in ihre Kinos schaffen immer noch einmal nachdrehen müssen? Entweder verschämt (das Boot vs. U575) oder eine 1:1-Kopie wie in „REC*“ zu „Quarantäne“?
Wie dem auch sein, ich bin über Quarantäne gestolpert, und dachte mir hoppla, das sieht ja ganz frisch aus.
Leider musste meine Freude der Enttäuschung weiche.
Zu viel Splatter, viel zu viele Logik-Fehler. Und das bei einem Zombie Film. Da stelle ich nicht allzu viel Anspruch an die Glaubwürdigkeit.
Nettes Setting, aber leider nicht ganz ausgereizt.
Der Schluss sollte wohl besonders gruselig und finster werden, wie man es besser macht, kann man in Cloverfield sehen, so jedenfalls wurde er nur anstrengend.
Die hübsche Jennifer Carpenter bekommt definitiv einen Preis für das hysterischste und lang anhaltende Filmgekreische aller Zeiten. Das jedoch zerrt eher an den Nerven als, ein schauriges Finale zu erzeugen.
Schade drum, vielleicht wäre das Original (REC*) besser gewesen, mit einem düsteren Haus in Barcelona oder Madrid, bei einer 1:1-Kopie tue ich mir das jedoch nicht noch mal an.
Auf Wunsch, obwohl keine Handlung verraten wird:
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Spoiler Alert
Langweilig, unglaubwürdig, unrealistisch und lebt meines Erachtens nur von der Befriedigung des Voyeurismus des Zuschauers der seinen Rachegelüste gegenüber „dem Bösen“ freien Lauf lassen kann. Insofern nichts anderes als ein „Held dreht durch, weil seine Familie entführt“ Actionfilm. Man versucht die Spannung zwar elegant psychologisch aufzubauen, dies versandet aber in langatmigen, völlig unglaubwürdigen Dialogen und Handlungen der Darsteller.
Dieser Film ist zu glatt. Alles passt zu perfekt, die perfekte kaltschnäuzige völlig abgeklärte Rächerin der Jugend gegen den Kinder mordenden smarten gut aussehenden diabolischen Junggesellen.
Dass ihr Handeln moralisch zumindest fragwürdig ist, wird nicht weiter thematisiert, und ein möglichst dramatisches Ende wird, mal wieder auf Kosten der Glaubwürdigkeit, herbeigezwungen.
Absolut nicht zu empfehlen.
Split Second ist einer der reinsten Trash-Filme, die die 90er hervorgebracht haben.
Ich schreibe diese Kritik um die Leute zu warnen die der Benotung „7“ „sehenswert“ blind vertrauen… :-)
Die Videoqualität ist 80er typisch miserable, die Schnitte sind eine Katastrophe, die Schauspieler meistens mies, die Special Effects nicht vorhanden bzw. so schlecht dass man nicht wirklich von einem Action Film sprechen kann.
Die Dialoge unsinnig aber trotzdem, oder gerade deswegen schreiend komisch.
Kostprobe?:
„Ich glaube das Ding spielt nicht nur den Teufel, es glaubt es ist der Teufel.“
„Dann steckt der Teufel aber tief in der Scheiße.“
Die Marotten des Hauptdarstellers sind so wunderschön überzogen dargestellt, dass man sie einfach glauben muss. Anderseits trinke ich meinen Kaffee genauso. Ich weiß also nicht, wieso das erwähnenswert ist. :-)
Der Film ist andererseits ein typisch britischer Dark Future Science-Fiction Film wie „Brazil“ und „Children of Men.“
Wer sich weder hier noch im Trash heimisch fühlt, sollte sich die Zeit sparen und Split Second nicht anschauen.
Wer jedoch eine Vorliebe für diese Art von Filmen, eine Portion Humor und etwas Zeit mitbringt kann bedenkenlos zugreifen.
Q
Der Film Donnie Darko:
Gut. Sehr gut. Ausgezeichnet. Sinnlos?
Themen des Films?
Parallele Welten.
Möglichkeiten die wir ergreifen oder wegwerfen durch Entscheidungen. Wir leben. Leben heißt Entscheidungen treffen zu müssen, dadurch werden wir gezwungen Möglichkeiten zu ergreifen, und alle anderen wegzuwerfen.
Distanz und Nähe zwischen Menschen.
Ein Kunstwerk. Definitiv ein Kunstwerk.
Nach den Eindrücken nun die Kritik. Verdammt noch mal kein einfacher Handlungsstrang. Seit Heisenberg ist der Determinismus nun schon eine Ewigkeit überholt. Grade der Physiklehrer sollte das Wissen. Warum er nicht weiter sprechen darf, erschien mir nicht schlüssig. Vielleicht habe ich auch die Gottesfürchtigkeit in den USA nur unterschätzt.
Ein Erstlingswerk, so erfrischend, neu und aufregend wie unfertig.
Wer diese fragmentartige Kritik bis hierhin gelesen hat, sollte sich diesen Film anschauen!
Q
SPOILER ALERT
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Das Militär öffnet ein Dimensionstor zu einer anderen Welt, das sich als Nebel manifestiert.
Dieser Nebel beherbergt furchtbare, furchtbar schlecht gemachte Monster, die selbst in den 1980er Jahren noch peinlich gewesen wären.
Man konnte sich nicht entscheiden ob die Monster Alien, Insekten oder doch lieber Dinosaurier Kopien sein sollen, also hat man lila Farbe genommen und ein wenig Design von allen drei.
Gespickt mit Logik-Fehlern, gute Ansätze werden sofort wieder zunichte gemacht.
"Sie" fragt warum er sie niemals ausgeführt habe, man kommt endlich zusammen.
Nett dass "Sie" endlich den Mut aufbringt.
Beide handeln nachvollziehbar. 2 Minuten später ist sie tot. *gähn*
Das Kunstblut spritzt extra eklig. Allerdings so schlecht gemacht wiederum, dass man sich fragt, ob niemand diesen Film mal vor der Veröffentlichung gesehen hat.
Aus dem guten Setting im Supermarkt wird nichts was nicht jeder drittklassige Drehbuchautor zusammenreimen könnte.
Die durchaus interessanten Ansätze zur Kritik am Menschen, wie schnell Menschen ihre Menschlichkeit über Bord werfen und religiösem Mist hinterherlaufen sind zwar da, nerven aber nur. Man fragt sich ständig warum knebelt die keiner? Später warum erschießt die keiner? Schlussendlich macht es einer.
Eine Spannung, bzw. einen Konflikt aufbauen der dann tatsächlich in soetwas wie Politik mündet existiert hier nicht.
Aufregend sind in diesem Film nur die Ungereimtheiten. In einem riesigen Supermarkt gibt es kein gut funktionierendes Feuerzeug obwohl der ganze Laden voll ist.
Man flieht in einem Fahrzeug und fährt den Tank leer, obwohl man an Hunderten gestrandeter Autos, auf der Autobahnen (Tankstelle???) entlangfährt.
Und im waffenstrotzenden Amerika laufen plötzlich Viecher rum die sich, (als hätte man mich erhöht was Schusswaffen und deren Wirkung angeht :-) ) wunderbar abknallen lassen. Für jedes Kaliber was dabei.
Nur fehlen plötzlich Waffen. In den USA? Im ganzen Film taucht ein Revolver auf, der wird zwar genutzt, aber sonst nichts.
Das Setting schreit geradezu danach das wüst um sich schießende Militärs, Milizen etc. sich endlich mal richtig austoben können.
Das kommt auch, aber natürlich just zu spät, da ist die Tragödie schon passiert.
Und die Moral von der Geschicht? Erschieße deine Familie nicht!
Q
The Fog begeistert mit Nebel der elektrische Geräte kurzschließt oder gleich explodieren lässt. Von alleine durch die Luft fliegende Messer. Nebel der gegen die Windrichtung zieht und Leichen drapiert. Das Ganze kommt so rüber wie es klingt: Einfach selten dämlich.
Da findet der Hauptdarsteller natürlich das auf dem Ozean verloren gegangene Schiff indem er aufs Geradewohl mit einem Motorboot hinterher fährt.
Gewalttätige Szene die weder spannend, noch zur Story gehören, noch irgendwie witzig sind. Nur um der Gewalttätigkeit willen.
Ich war noch nie ein großer Fan von Horror Filmen, zumindest nicht dieser Art, aber die wirklich vorhersehbare Storyline ärgert zusätzlich.
Da kann auch die hübsche, allerdings nicht allzu talentierte Maggie Grace nichts mehr retten.
Vielleicht mag es eingefleischte Horror Fans geben die sich an diesem Film noch erfreuen können, der Rest leider nicht
Q
Auch für Leute die Zombie und Horror Filmen nichts abgewinnen können ist Zombieland wirklich zum empfehlen.
Eine Zombiekomödie die wirklich so komisch ist, dass ich anfange mich für das Genre „Zombiekomödie“ zu begeistern.
Man sollte nur über den wirklich vorhandenen „Splatter“ (herumfliegendes Blut/Körperteile) hinwegsehen können, sonst erstickt es einem dem Spaß sehr schnell.
Wer „Von Dusk till Dawn“ gesehen hat und diesen lustig fand wird auch hier seinen Spaß haben. Ebenso göttlich ist der Gastauftritt von Bill Murray.
Achtung Mini Spoiler:
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Bill Murray lebt in seinem Haus in Hollywood währen 99% von Hollywood bereits Zombies sind (sehr wirklichkeitsnah :-) ) und verkleidet sich als Zombie.
Auf die Frage warum er das mache:
“I wanted to fit in.”
“Ich wollte dazu gehören.”
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Spoiler Ende
Kein Kino mit Tiefgang, ein paar nette Überraschungen, aber nun wirklich keine neue Storyline, dennoch so schön umgesetzt das ich erst mal dringend ein paar Twinkies essen musste :-)
Q
Mit das Beste dass zurzeit auf dem Markt ist an Serien.
Vielleicht ein wenig zu schwer, zu tiefgründig für eine Serie. Kann es zu gut gemacht geben?
Für alle die sich nicht das englische Original anschauen wollen (dringend empfohlen) der Hinweis. Im September 2010, also sehr bald, wird ARTE die ersten beiden Staffeln ausstrahlen. Ansehen!
Ein Wort der Warnung, dieser Film ist NICHTS für schwache Nerven und Menschen die Folter, aus gutem Grund, rundweg ablehnen.
In diesem Fall, einfach NICHT schauen, leider Gottes ist er keine wirklich tiefschürfende Auseinandersetzung mit dem Thema.
Ich behandle hier die Qualität dieses Films vor diesem Hintergrund. Wer etwas über die doch einfach gestrickte Story wissen will, der sei auf andere Kommentare verwiesen.
Weiter lesen kann diejenige/derjenige die gerne vorher abschätzen wollen ob sie einen Film sehen wollen, der versucht sie zu beeinflussen, und wie er das tut.
Der Film ist meines Erachtens so tiefsinnig wie eine große amerikanische Hollywood Produktion sein kann, Ausnahmen sind natürlich erwünscht.
Zu kritisch wird hier mit dem Thema Folter schlussendlich doch nicht umgegangen, irgendwie obsiegen doch die Befürworter. Wenigstens moralisch.
Was der Film schafft, ist es denn Zuschauer in die Agentin (Carrie Anne Moss) zu versetzen und wie sie/man/die Gesellschaft am inneren Zielkonflikt leidet.
Hier wird das Leben von Tausenden von Menschen mal wieder abgewogen gegen die Würde eines einzelnen (bösen) Menschen, der sogar freiwillig seine Würde aufgegeben hat.
Teile des Films ist der böse Mensch (Michael Sheen) sogar als Figur gezeichnet mit der man durchaus mitfiebert, die man fast leiden kann.
Der Film will einen Denkanstoß setzen. Der übrigens auch in die falsche Richtung gehen kann, das ist von den Machern dieses Films durchaus gewollt, ist die ganze Story arg konstruiert.
Das hat was von Gewissensfragen beim Ablehnen des Wehrdienstes ("…und wenn Ihre Mutter als Geisel genommen wird…“)
Zum Schluss wird es wieder viel einfacher, gut und böse sind wieder zu erkennen. Neben einem dramatischen Ende noch zu vielen offenen Fragen wollte man sich wohl nicht leisten.
Ob die ekelhaften Szenen im Film sind, um wenigstens die Grausamkeit und den Verlust der Werte, die wir verteidigen, wollen zu dokumentieren, wenn man sich denn für Folter im Fall x entscheidet, oder ob sie im Film sind um Horror und Splatter Fans glücklich zu machen kann ich nicht beurteilen.
Solcher Gewalt in Filmen konnte ich nie etwas abgewinnen.
Alles in allem für ein solches Thema noch zu oberflächlich, aber spannend und handwerklich gut.
Q
Dieser Film ist eine bunte Mischung aus dem Setting von Predator 1 und den bösen Jungs aus Predator 2.
Mit einem komischen Hauptdarsteller und so manchem Logikfehler:
Der Held ist unter Beschuss von oben für 10, 20 ,30 usw. Meter, der genau dann aufhört, wenn der Held sich hinwirft, um die in Not geratene Frau des Teams zu retten?
Lorence Fishbourne der schon eine Ewigkeit auf dem Planeten überlebt hat kommt sofort um, sobald es mal eng wird.
Wenn der erste Hund noch nach gefühlten 1500 Schuss großkalibriger Munition nicht fällt, wieso fällt der Nächste der gleichen Monster Hunde dann nach wenigen Schuss? Usw.
Bietet der Film wenigstens frohes Geballere? Ja und nein.
Der Japaner findet natürlich zufällig ein Samurai Schwert (Pulp Fiction) und stellt sich dem Monster wie der Indianer in Predator 1.
Die Gruppe lockt das Monstern natürlich NICHT zusammen in einen Hinterhalt, die Ballerei fällt halt weg.
Trotz des schönen Settings auf einem anderen Planeten stellt sich die Illusion nicht ein auf einem anderen Planeten zu sein.
Der Film ist billig und das sieht man.
Eine persönliche Anmerkung von mir:
Alles, was irgendwie organisch lebt, wird erheblichen Schaden durch die Kaliber davontragen, die im Film eingesetzt werden.
Dass Dinos angeblich kugelfest sind, das habe ich schon an Jurassic Park gehasst.
Spannung muss man halt anders erzeugen, außer dadurch, dass irgendwas unsterblich ist….
Ansonsten solide Handwerksarbeit, allerdings fangen die Schwächen schon bei der Szene an.
Ich sage nicht, dass es ein sehr guter Film hätte, werden können, aber so können sich nur hart-gesottene Predator oder/und Actionfilm Fans diesen Film ansehen.
Q
Ein massiv unterbewerteter und massiv unterschätzter Film. Nachdem ich aus dem Kino kam, dachte ich ok jetzt wird wohl der District 9 Hype Deutschland überrollen.
District 9 hat schon gut abgeschnitten, aber von einem Hype keine Spur.
Völlig zu unrecht. Da sieht man mal wieder was für PR-Kampagnen Hollywood abziehen, teilweise für Müll, den ich ich nicht mal geschenkt würde haben wollen.
Zum Film:
Ja, es ist ein Science-Fiction Film. Nein JEDER kann ihn sich ansehen.
Dieser Film enthält schlicht alles. Angefangen beim Doku Stil, der hinterher doch zu großartigen Szenen und Kameraeinstellungen wechselt, über einen Hauptdarsteller (ich dachte was ist dass den für ein Idiot, hoffentlich ist die Szene mit dem bald vorbei) der dann doch interessant wird, denn man dann hasst, dann mit ihm leidet und später mag. Über ein extrem politisch und hintergründiges Setting und trotzdem hat man den „geil, dass das jetzt gezeigt wird“ Effekt wie für Science-Fiction Fans, wenn Weltraumschlachten anstehen.
Dialoge von dumm über tiefsinnig, verzweifelt witzig und wahnsinnig.
Ach ja, dass Aliens drin vorkommen hätte, ich glatt vergessen.
Gigantische Aktionszenen: Bitte sehr.
Eine nicht schnulzige ernst zu nehmende Liebesgeschichte und Zwischenmenschliches: Check.
Anlehnung an „Ekel und Horror“, ohne dabei bewusst Ekel provozieren zu wollen. Check
Erzeugen von Mitleid für die Lebensumstände andere Kreaturen (siehe „Ekel und Horror“ oben) Check
Schauspielerei: laienhaft oder doch sooo professionell? Check
All das nahtlos aneinandergefügt und zu einer Story verwoben.
Eine Bitte noch. Nur Menschen die des Lesens und des Englischen nicht mächtig sind in der Übersetzung schauen. Für alle anderen: Original ist ein muss. Untertitel gibt es trotzdem. Aliens sprechen nun mal kein Englisch.
Bloß keine Logik erwarten!!!
Ansonsten ein netter Plot wenn auch nicht allzu originell. Leider musste unbedingt noch ein Monster mit rein.
Allein „Jetzt Zeit Mensch“ trifft auf Wikinger hat nicht gereicht. Schade. Damit der Film auch ohne Monster funktioniert hätte man sich allerdings eine Story ausdenken müssen.
So ist der Film von A-Z vorhersehbar.
Wieso gibt es eigentlich keine Historien-Film-Bewegung analog zur Historien-Buch-Bewegung?
Und warum der Kerl seine Super Duper Zukunftswaffe, die am Anfang noch extra eine Szene erhält in dem ganzen verdammten Film nicht aus dem Bach fischt, sondern stattdessen das halbe Dorf von dem Monster abschlachten lässt, darüber wundere ich mich heute noch.
Vielleicht war die nicht wasserfest????
Aber ich habe es ja selbst geschrieben, bloß keine Logik erwarten!