MrGibdo - Kommentare
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Alle Kommentare von MrGibdo
Nolan und Co. haben hier ganze Arbeit geleistet. Regie- und Kameraarbeit vom feinsten, untermalt mit einem Score der dieses ganz besondere "Fallout-Feeling" nochmal intensiver wirken lässt. Auch dank der gewählten Erzählweise welche zwar von Charakter zu Charakter springt, die verschiedenen Geschichten aber wenn nötig zusammenführt und geschickt kombiniert, kommt das pacing der Serie enorm flüssig daher.
Der typische Humor, die Brutalität und Absurdität der Videospielserie wird hier gekonnt umgesetzt ohne erzwungen zu wirken. Meiner Meinung nach eine der würdigsten "Verfilmumgen" eines Videospiels seit langem.
Nach einigen Jahren habe auch ich als Videospielfan es endlich geschafft mir den "neuen" Pokémonfilm anzuschauen.
Ein schön durchgeknallter Streifen der es sogar schaffte etwas nostalgische Gefühle zu wecken. Als Pokémon-Fan der Genereation "Rote Edition" habe ich nicht erwartet noch viele Pokémon oder Eastereggs zu erkennen. Tatsächlich war es aber gerade bei den Pokémon eine schöne Mischung aus neuen und altbekannten, legendären Hosentaschenmonstern die ich früher auf dem GameBoy so gern mochte. Die detailierten CGI-Effekte runden das Erscheinungsbild der Pokémon nochmal ab und lassen die Welt überraschend immersiv wirken.
Auch wenn Ryan Reynolds mit seiner typisch aufmüpfigen Art nicht in jeder Situation zum kunffig animierten Pikachu passt, wächst einem der Charakter echt ans Herz und gibt dem ganzen Film auch eine gewisse Frische. Der restliche Cast liefert ebenfalls eine gute Leistung, ist aber meiner Meinung nach sehr austauschbar.
Alles in allem bin ich positiv überrascht von dem Film und kann jedem Pokémonfan empfehlen, sich mal auf diese unterhaltsamen 104 Minuten einzulassen.
Nachdem "Inception" einer meiner Liebligsfilme ist, nahm ich mich mit ziemlicher Verspätung auch dem nächsten komplexen Werk von Christopher Nolan an.
Was soll ich sagen, nach einmal schauen bleibt mir eine tolle Atmosphäre, gut gespielte Charaktere besonders den Protagonist (John David Washington), ein Plot den ich so komplex und verwoben noch nie gesehen habe begleited von Ludwig Göranssons ungewöhnlichem aber absolut grandiosem Soundtrack.
Den gesamten Plot genau zu verstehen und die vielen Zeitsprünge und die damit vernetzten Aktionen zu verstehen ist mir beim ersten mal bei weitem noch nicht gelungen. Trotzdem versetzten mich diverse kleine "Aha-Momente" immer wieder in pures Staunen und gleichzeitiges Unverständnis wie man sich so einen komplexen Ablauf ausdenken kann.
Ich werde den Film definitiv nochmal anschauen und mir wahrscheinlich das ein oder andere vom Internet erklären müssen. "Tenet" ist definitiv kein Film für zwischendurch und führte bei mir während des schauens teilweise auch ein wenig zu einem gefrusteten "Hää??". Dennoch habe ich kein Verlangen, dem Film eine schlechte Bewertung zu geben. Den Grundplot an sich versteht man nähmlich meiner Meinung nach ohne grosse Probleme da dieser nicht sehr komplex ausfällt und kann diesen und die tolle Inszenierung auch geniessen. Es sind eher die Zeitsprünge und der damit verdrehte Ablauf dieses Grundplots den man danach erst sortieren muss.
Als Fan von Nolans Stil und Erzählweise bin ich vielleicht etwas geblendet, dennoch empfinde ich "Tenet" als gelungener Teil der Nolan-Filme und bin gespannt ob und wie sich der Plot in meinem Kopf noch zusammensetzen wird.
Normalerweise schaue ich mir Filme mit Jim Carrey gar nicht erst an da ich den Schauspieler und seine Filme einfach überhaupt nicht mag. Ein kurzer Blick in die Geschichte bewegte mich aber dazu, den Streifen trotzdem flimmern zu lassen.
Und siehe da, es hat sich gelohnt! Jim Carrey kann ich zwar nach wie vor nicht wirklich leiden, in diese absurde Geschichte passt er aber irgendwie genau rein und stört mit seiner durchgeknallten Art überhaupt nicht.
Das ganze Konzept des Films fand ich genial!
Truman Burbank (Jim Carrey) steckt seit seiner Geburt in einer Reality TV Show fest.
Das kleine Städchen...Fake, die Einwohner...Fake.
Der einzige der dies aber nicht weiss und auch nicht erfahren darf, ist Truman selbst.
Für jemanden der gerne jeden Logikfehler in Filmen sucht ist dieser Streifen hier sicherlich nicht geeignet. Zu Absurd ist die Geschichte selbst und zu viele Logik-Fragen schwirren dem Zuschauer im Kopf herum.
Am Ende hätte ich mir einerseits durchaus etwas mehr Erklärung, Tiefgang (gerade bei den Charakteren) und Details erhofft, andererseits denke ich, möchte man bei dieser Geschichte alles erklärt haben, würde dieser am Ende nicht mehr funktionieren. Deshalb für mich ein eher kleiner Minuspunkt.
Bei Truman Show sollte man nicht zu viel überlegen und sich eifach etwas berieseln lassen von der wie ich finde genialen Idee und der anständigen Umsetzung. Humorvolle Momente aber auch durchaus Momente in denen man mitfiebert halten sich sehr schön die Waage.
Alles in allem, entgegen meinen Erwartungen ein solider Film, den man sich ruhig mal an einem entspannten Abend geben kann.
Eine Doku über ein hoch angepriesenes Luxus Musik-Festival auf den Malediven welches von dem jungen erfolgreichen Unternehmer Billy McFarland und dem Rapper Ja Rule ins Leben gerufen worden und von Supermodels und Promis in den sozialen Medien vermarktet worden ist.
Auf der Insel welche einst angeblich Pablo Escobar gehört hat wollen die beiden Gründer ein Musik-Festival der Superlative veranstalten. Mit Luxus Unterkünften, eben der privaten Insel, kulinarischen Highlights und vielen weiteren Versprechen lockt der Werbespot viele Jugendliche an die Vorverkaufsstellen.
Währenddessen laufen die Vorbereitungen auf der Insel überhaupt nicht gut und man kann zusehen, wie das riesen Desaster seinen Lauf nimmt. Schnell wird klar, dass die gezeigten Versprechen niemals eingehalten werden können. Trotzdem wollen die Veranstalter nicht locker lassen und begehen somit einen riesen Fehler. Vor allem gegen Billy McFarland entwickelt sich aufgrund seines betrügerischen Handelns, welches im Verlauf der Doku immer wie mehr aufgedeckt wird einen dezenten Hass und man kommt um ein kleines bisschen Schadenfreude über das gescheiterte "Fyre Festival" nicht herum.
Die Doku zeigt viele hochwertige Ausschnitte von der Entstehung bis zur "Durchführung" des Festivals und noch einige Wochen weiter. Zusätzlich werden viele Interviews mit den Mitarbeitern und Inselbewohnern gezeigt. So bekommt man einen guten Eindruck, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat.
Als Hörspiel mindestens eine 8 aber als Film neigt der Streifen meiner Meinung nach zum wegdösen. Versteht mich nicht falsch ich bewundere den Mut des Produzenten 85 Minuten lang fast nur ein Charakter im immer gleichen Gebäude zu zeigen und dabei trotzdem eine solide Story zu erzählen.
Der Film zeigt einen dänischen Polizist Namens Asger Holm (Jakob Cedergren) welche in die Notrufzentrale strafversetzt wurde. Anrufe von ernsten und weniger ernsten Notfällen arbeitet Asger Holm am Telefon ab. Dabei ist die Notrufzentrale eigentlich nur dafür verantwortlich, Streifenwagen und/oder Krankenwagen zum jeweiligen "Tatort" zu schicken. Was danach mit den betroffenen Leuten passiert, ist eigentlich nicht Ihre Sache. Als Asger jedoch eine junge Frau am anderen Ende der Telefonleitung hat, welche offensichtlich Entführt worden ist, verfällt Asger wieder in die Arbeit des "Strassenpolizisten" und will den Fall vom Telefon aus lösen. Nebenbei schlummert in Asgar noch ein kleines Geheimnis...
Jakob Cedegren trägt die gesamte Story wenn nicht den gesamten Film auf seinen Schultern. Dabei macht er seine Sache gut, spielt glaubwürdig und emotional.
Ich sehe bei dem Film nicht den Schauspieler sondern eher das Konzept des Films als Problematisch.
Als Zuschauer wird man gezwungen, sich die Bilder des Vorfalls im Kopf auszumalen den wie angedeutet bekommt man die eigentliche Story nur über Geräusche und Gespräche aus Asgars Telefon mit. Irgendwie sehr Interessant aber teilweise auch etwas langweilig. Man könnte tatsächlich den ganzen Film nur hören und würde außer ein paar gut gespielten emotionalen Ausbrüchen von Asgar nichts verpassen.
Die Story an sich ist solide und spannend anzuhören. Zieht sich aber meiner Meinung nach gerade wegen des Konzepts des Films und den sich wiederholenden Bildeinstellungen an manchen Stellen zu sehr in die Länge. Es gibt viele Stellen im Film wo nichts gesagt wird und einfach nur Asgar oder der Computerbildschirm gezeigt wird. Diese Stellen sind zwar nur kurz, trotzdem vermittelte es mir das Gefühl, dass sich der Film dadurch unnötig in die Länge zieht.
Nennt mich faul oder fantasielos aber wenn ich ein Film schaue, möchte ich mir nicht die Bilder der gesamten Story im Kopf ausmalen sonst würde ich ein Buch lesen. Ich möchte wissen wie die Geschichte am anderen Ende der Telefonleitung aussieht.
Der Film "The Call - Leg nicht auf" macht aus einer ähnlichen Story meiner Meinung nach viel mehr und lässt sich auch wie ein Film schauen und nicht wie ein Hörbuch hören.
Wie gesagt Konzept des Films interessant, aber für meinen Geschmack an der Idee des "filmischen Werkes" vorbei.
Mich haben vor allem die erzeugte Endzeit-Stimmung und die Kameraarbeit sehr beeindruckt. Über die Story, die viele Fragen offen lässt, kann man sich tatsächlich streiten dennoch ist dies ein Film, den man sich sehr gut mal geben kann!
Man begleitet dabei Theo James und Forest Whitaker durch ein beängstigend verlassenes Amerika wo Sie auf sich allein gestellt sind.
Ist ein Krieg ausgebrochen ? Naturkatastrophe ? Zombies ?
Will (Theo James) macht seine Arbeit gut. Ein Geschäftsmann der sich irgendwie mit dem Szenario abfinden muss und Dinge erlebt, für die er eigentlich nicht bereit ist.
Forest Whitaker der seine Rolle als sturer Vater von Will`s Freundin Sam (Kat Graham) ziemlich überzeugend umgesetzt, wächst einem mehr ans Herz als man anfangs denkt.
Die Katastrophe beginnt mit einem harmlosen Stromausfall und wird von dort an in Tage unterteilt. Ein Kritikpunkt wie ich finde. Ein paar Stunden nach dem Stromausfalls werden bereits Dörfer von Bürgerwehren gesperrt, Einzelgänger mit Waffen wollen an deine Vorräte, Dörfer sind Menschenleer. Eine Einteilung in Wochen oder mehreren Tagen wäre hier sinnvoller gewesen. Ich kann jedoch gut über diese Sache hinwegsehen.
Ein Acton-Fan kommt bei diesem Streifen wohl eher nicht auf seine Kosten. Zu kurz und selten (aber für meinen Geschmack gut platziert uns inszeniert) sind Schießereien oder Kampfszenen.
Das Ende ist krass. Man sitzt da und denkt sich: Warum wird mitten im Film angehalten ? Für manche sehr frustrierend ich aber sehe das als eine gute Möglichkeit, wie der Film den Zuschauern im Kopf bleibt. Klar ist dieses Ende eine perfekte Möglichkeit für einen 2.Teil ich zweifle jedoch daran dass Netflix dies vorsieht.
Der Film lässt dich wahrhaftig allein mit sehr vielen Fragen. Unangenehm aber auch sehr spannend !
Lasst euch nicht von den Kritiken beeindrucken. Macht euch selber ein Bild !
Gravity geriet bei mir schon fast in Vergessenheit, obwohl ich mich sehr für solche Art von Weltraum-Filmen (z.B auch Apollo 13) interessiere. Doch dann lief Gravity im Fernsehen und ich fing spontan an zu schauen. Technisch kann man dem Film echt fast nichts nachweisen, was das Erlebnis überschatten könnte. Sehr schön animierte Szenen, großartige Bilder und sehr gelungene Kamerafahrten. Dank des technisch hohen Niveau, konnte ich mich sehr gut in die beiden Astronauten Dr.Ryan Stone (Sandra Bullock) und Matt Kowalsky (George Clooney) hineinversetzen und mich immer wieder selber fragen: Was würde ich jetzt an deren Stelle tun? Somit wirkt der Film sehr realistisch und bestärkt dies durch wundervolle Bilder der Erde und des Weltraums. Hinzu kommt die Stimmung welche im Film erzeugt wird und meiner Meinung nach einer der grössten Stärken des Filmes ist. Licht im Wohnzimmer aus und am besten keine Nebengeräusche schon hat mich der Film komplett in seinen Bann gezogen. Das beklemmende Gefühl, alleine dort draußen zu sein mit der Gewissheit wenn du abdriftest kommst du nicht zurück, ist bei mir perfekt angekommen und war fast jede Sekunde präsent. Die Story an sich trägt meiner Meinung nach nicht wirklich viel zu dem Erlebnis mit. Sie ist eher etwas zäh, vielleicht sogar schon etwas langweilig und wird gegen Ende etwas zu vollgepackt mit "nicht dass auch noch" - Momenten. Mich hat dass bei einer Filmlänge von 90 Minuten und der dafür technisch sehr starken Seite des Films aber nicht wirklich gestört. George Clooney und Sandra Bullock spielen Ihre Rollen gut, nur fand ich die Screen-time der beiden etwas zu unausgeglichen verteilt. Außerdem war ich bei Sandra Bullock nie ganz sicher, ob Sie jetzt die starke Heldin im All spielen will, oder doch die etwas ängstliche und zierliche Frau die zusammen mit George Clooney in diese miese Situation geraten ist.
Gravity ist wahrlich ein Erlebnis und hat mich die ganzen 90 Minuten trotz der zähen Story nicht gelangweilt. Und dass muss man erst mal hinkriegen ;)
Ein meiner Meinung nach sehr gelungener Actionfilm. Ich ging nicht mit sehr grosser Erwartung ins Kino und war umso mehr überrascht dass es kein 0815 Actionfilm geworden ist, sondern ein gut durchdachter und realistischer Actionstreifen. Gerard Butler als rauer Polizist, spielt seine Rolle genau so überzeugend und genial wie dies ebefalls seine Gegenspieler tun. Besonders erfrischend zu sehen, waren die gut platzierten und super inszenierten Schiessereien. Der Film bleibt in seiner vollen Länge ernst, spannend und überzeugend. Dabei bringt er mit stimmigen Bildern und Sounds seine geniale Story perfekt rüber.
Leider hat dieser Film den Namen Griswold im Titel nicht wirklich verdient. Wer die alten Filme kennt und liebt, wird mit diesem Film meiner Meinung nach nicht glücklich. Der Humor ist mehr auf American Pie Niveau und brachte mich nur selten zu einem Schmunzeln. Als Fan der alten Streifen, stören mich die zum Teil krampfhaften Versuche, lustig zu sein oder an den Humor der Originalteile zu gelangen. Einziger kleiner Moment in dem ich Lächeln konnte war, (SPOILER) als Chevy Chase persönlich ein kleinen Auftritt hatte. Meiner Meinung nach ist er in diesen paar Minuten lustiger und ernstzunehmender als die meisten anderen Szenen im Film. Natürlich ist es nicht einfach die Filme modern zu machen aber trotzdem den alten Charme zu behalten aber etwas mehr bei den Wurzeln hätte man eindeutig bleiben sollen ! Vergisst man den Zusammenhang mit den Griswolds bleibt der Film OK aber auch nicht mehr. Eine amerikanische Komödie mit Witzen auf American-Pie Niveau halt.