5.3

Tagebuch einer Kammerzofe

Frankreich (2015) | Drama | 96 Minuten
Originaltitel:
Le journal d'une femme de chambre

Tagebuch einer Kammerzofe ist ein Drama aus dem Jahr 2015 von Benoît Jacquot mit Léa Seydoux und Vincent Lindon.

Diary of a Chambermaid (OT: Journal d’une femme de chambre) ist ein aktualisiertes Remake basierend auf dem Literatur-Klassiker Tagebuch einer Kammerzofe von Octave Mirbeau aus dem Jahre 1900. Léa Seydoux spielt Rolle der Kammerzofe, Benoit Jacquot führt Regie.

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Komplette Handlung und Informationen zu Tagebuch einer Kammerzofe

Handlung von Diary of a Chambermaid
Frankreich um 1900: Célestine (Léa Seydoux) ist eine junge Frau, die eigentlich aus Paris stammt. Als Kammerzofe wird sie von der pulsierenden Metropole in die verschlafene Normandie vermittelt. Hier soll sie in der Villa der Lanlaires arbeiten. Schnell muss Célestine jedoch feststellen, dass der Hausherr ein durchtriebener Lüstling ist, der keine Scham kennt und sehr dominant mit seinen Untergebenen umgeht. Zudem gibt es da noch die Frau des Hausherren, die mit ihrem kalten Herzen einer eisernen Tyrannin gleicht – ausschließlich gefüllt von Hass und Eifersucht.

Célestine, die Angst hat, irgendwann so wie die Köchin Marianne zu enden, versucht aus ihrer unglücklichen Situation zu entkommen. Nicht zuletzt zeugte der unberechenbare Hausherr mit Marianne ein uneheliches Kind, dass sie später eigenhändig töten musste, nur um festzustellen, dass sie erneut schwanger war. Außerdem treibt im Haus der Lanlaires der zwielichtige Diener Joseph (Vincent Lindon) sein Unwesen, verteilt antisemitische Schriften und unterbreitet Célestine ein fragwürdiges Angebot: Sie soll für Joseph als Prostituierte in Cherbourg arbeiten.

Hintergrund & Infos zu Diary of a Chambermaid
Bei Diary of a Chambermaid (OT: Journal d’une femme de chambre) handelt es sich um eine Adaption des Literatur-Klassikers Tagebuch einer Kammerzofe von Octave Mirbeau. Bereits Jean Renoir (Tagebuch einer Kammerzofe, 1946) und Luis Buñuel (Tagebuch einer Kammerzofe, 1964) verfilmten den literarischen Stoff. Nun hat sich auch Regisseur Benoît Jacquot mit der Vorlage auseinandergesetzt und ein Werk geschaffen, dass einen spöttischen Blick auf das Bürgertum des anbrechenden 20. Jahrhunderts in Frankreich wirft. Diary of a Chambermaid ist eine Reflexion über die Macht der scheinbar Machtlosen und die Ohnmacht ebenjener Menschen, die angeblich zu den Mächtigen gehören. Der Film feierte im Rahmen des Wettbewerbs der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2015 seine Premiere. (MH)

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