Game of Thrones-Regisseur hämmert Thor 2 ins Kino

27.12.2011 - 10:00 Uhr
Thor freut sich auf seinen nächsten Einsatz
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Thor freut sich auf seinen nächsten Einsatz
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Das Regie-Karussell dreht sich weiter. Nachdem lange Zeit keiner Bock darauf hatte, Thor 2 zu inszenieren, traut sich nun der mutige Alan Taylor, der zuletzt Game of Thrones verfilmte.

Thor war einer der Überraschungshits des Jahres. Das dürfte vor allem daran liegen, dass viele einen weitaus schlechteren Film erwartet haben. Shakespeare-Experte Kenneth Branagh jedoch entging der Fremdschämgefahr und lieferte unterhaltsame Götter-Action ab. Auf Thor 2: The Dark Kingdom sind deswegen nicht wenige gespannt. Nun scheint das Sequel sogar einen Regisseur gefunden zu haben: TV-Veteran Alan Taylor.

Irgendwo da draußen träumen sicherlich viele Comic-Fans davon, einmal einen so großen Film wie Thor 2 zu inszenieren. Trotzdem gestaltete sich die Suche nach dem Regisseur für Marvel schwer. Kenneth Branagh sagte relativ früh ab, dann sollte Brian Kirk (Game of Thrones) auf dem Regiestuhl Platz nehmen, doch auch der sprang ab. Wegen kreativer Differenzen nahm auch Patty Jenkins (Monster) Reißaus. Doch nun dürften die Herrschaften in den Produktionsbüros etwas beruhigt sein. Laut Deadline hat sich Marvel für Alan Taylor als Regisseur von Thor 2 entschieden. Der dürfte den wenigsten ein Begriff sein, ist allerdings ein echter Veteran im TV-Geschäft. Er führte bei so unterschiedlichen Serien wie Die Sopranos, Sex and the City, Game of Thrones und Bored to Death Regie. Der HBO-Stammregisseur hinterließ auch im Kino seine Spuren, unter anderem mit Kill the Poor.

Nach der eher ungewöhnlichen Wahl von Kenneth Branagh, überrascht Marvels Personalpolitik beim Sequel Thor 2 erneut. Vor seinem nächsten Einzelabenteuer werden wir den nordischen Donnergott jedoch erst einmal in Marvel’s The Avengers erleben, der im April 2012 in den Kinos startet. Mit Alan Taylor an Bord ist derweil der 15. November 2013 als Starttermin für Thor 2: The Dark Kingdom keine Traumtänzerei mehr. Der TV-Regisseur dürfte sich über diese späte Neuorientierung in seiner Karriere freuen.

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