Game of Thrones vergaß bei riesiger Cersei-Prophezeiung eines ihrer Kinder und sprach nie wieder davon

08.05.2025 - 21:15 Uhr
Lena Headey als Cersei Lannister in Game of ThronesHBO
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Fehler können passieren. Selbst einer in die Zukunft sehenden Hexe in Game of Thrones, wie eine wichtige Szene aus Staffel 5 der Fantasy-Serie beweist.

Manche vergessen ihren Haustürschlüssel beim Verlassen der Wohnung, manche den Vornamen des neuen Nachbarn gegenüber – und andere wiederum vergessen ihre eigens geschriebenen Drehbuchzeilen. Zumindest Letzteres trifft auf die Game of Thrones-Showrunner David Benioff und D.B. Weiss zu.

In der 5. Staffel der populären Fantasy-Serie gibt es nämlich eine bedeutsame Szene, die die inhärente Logik der von George R.R. Martin adaptierten Geschichte ein bisschen auf den Kopf stellt. Dies betrifft vor allem den Handlungsbogen von Westeros' berüchtigtster Intrigantin und Kelch-Enthusiastin Cersei Lannister (Lena Headey). Doch worum geht's dabei genau?

Game of Thrones-Prophezeiung in Staffel 5 ignoriert Cerseis Erstgeborenes

Bei besagter Szene, die den GoT-Autoren zum Verhängnis wurde, handelt es sich um einen Rückblick in Cerseis Kindheit aus Folge 1 von Staffel 5 (Die Kriege, die da kommen). Darin sucht eine junge (und bereits ziemlich biestige) Cersei (Nell Williams) die Hexe und Wahrsagerin Maggy der Frosch (Jodhi May) auf, und nötigt sie dazu, ihr die Zukunft vorherzusagen.

Unter anderem kommt Maggy dabei auf Cerseis zukünftigen Nachwuchs zu sprechen und prophezeit ihr, dass sie drei leibliche Kinder mit "goldenen Leichentüchern" haben werde. Sie sieht also richtigerweise den Tod von Cerseis und Jamies gemeinsamen Inzestkindern Joffrey, Myrcella und Tommen Baratheon voraus. Doch Moment! Hat da die Seherin nicht einen weiteren Sprössling vergessen?

https://www.youtube.com/watch?v=_6kQJ9HPpQ4

Springen wir zurück in Staffel 1: Darin gibt es zwei Szenen (in den Folgen 2 und 5), in denen Cersei von ihrem allerersten Kind spricht, das tatsächlich von Robert Baratheon stammt, aber noch im Säuglingsalter an einem Fieber starb. Auch wenn der Name des Kindes nicht genannt wird, wissen wir seitdem, dass Cersei in Wahrheit vier Babys zur Welt brachte.

Hat Maggy Cersei also bewusst angelogen oder sich einfach nur verzählt? Oder haben wir es hier womöglich mit einer Scharlatanin zu tun, die sich mit ihrer vermeintlichen "Gabe" nur profilieren will und hier eine Art mittelalterliches Astro TV ins Leben ruft?

Die Lösung des Rätsels ist recht simpel: Benioff und Weiss werden beim Schreiben der Flashback-Szene vermutlich schlicht Cerseis Erstgeborenes vergessen haben. Das mag zwar ehrlicherweise nicht unbedingt elegantes Erzählen sein, bei all der Komplexität von Game of Thrones sind solche Flüchtigkeitsfehler aber auch einfach nur menschlich. Thematisiert wurde die inkorrekte Prophezeiung bis zum Ende der Serie übrigens niemals.

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Wo läuft Game of Thrones im Stream?

Alle acht Staffeln von Game of Thrones (inklusive der fehlerhaften Prophezeiung) könnt ihr aktuell ausschließlich bei WOW in einer Streaming-Flatrate sehen. Bei diversen anderen Streaming-Anbietern gibt es das Fantasy-Epos zudem als Kauf- oder Leihoption.

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