Jetzt bei Disney+: Der größte Sci-Fi-Film des Jahrzehnts verschlang 350 Millionen Dollar und war trotzdem ein Mega-Erfolg

07.06.2023 - 11:42 UhrVor 4 Monaten aktualisiert
Avatar 2: The Way of WaterDisney
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Fast 400 Millionen Dollar soll er gekostet haben, der größte Science-Fiction-Film der letzten 14 Jahren. Nun streamt er erstmals im Angebot von Disney+.

Vor 119 Tagen kam Avatar 2: The Way of Water in die deutschen Kinos und in einigen davon läuft er immer noch. Erst jetzt startet der neue Film von James Cameron in einer deutschen Streaming-Flat. Ab heute könnt ihr ihn nämlich mit einem Abo bei Disney+  schauen, während andere Filme diesen Sprung in der Hälfte der Zeit gemacht haben.

Das ist aber auch einer der Gründe, warum der über 350 Millionen Dollar teure Film ein großer Erfolg wurde: So etwas wie Avatar 2 gab es in Sachen Effekten seit 14 Jahren nicht mehr zu sehen, also musste man für das bestmögliche Erlebnis ins Kino rennen. Genau genommen seit Avatar - Aufbruch nach Pandora aus dem Jahr 2009.

Man muss Avatar 1 nicht gesehen haben, um Avatar 2 zu verstehen

Avatar: The Way of Water spielt 16 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films. Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) haben mittlerweile eine eigene kleine Na'vi-Familie in den Wäldern von Pandora, doch die Bedrohung durch die einfallenden Menschen flammt wieder auf.

Als sich eine Art Na'vi-Klon des Bösewichts Quaritch (Stephen Lang) auf die Jagd nach Rebellenführer Jake macht, müssen sie mit ihren Kindern zu einem fremden Stamm fliehen, der im Einklang mit den Meeresbewohnern von Pandora lebt. Quaritchs Rachedurst treibt ihn jedoch auch in diese entfernten Winkel des Planeten.

Avatar: The Way of Water

Im Grunde muss man Teil 1 nicht gesehen oder frisch in Erinnerung haben, um The Way of Water zu verstehen. Am Anfang des Films gibt es sogar eine Art Zusammenfassung, die das Publikum nochmal auf den neusten Stand bringt, darunter eine Vorstellung der neuen Kinderfiguren in Avatar 2. Mit dabei: Quaritchs Menschensohn Spider (Jack Champion), der mit den Na'vi aufwächst.

Warum der Science-Fiction-Film so unglaublich teuer war

Spätestens seit Terminator 2 - Tag der Abrechnung sprengt James Cameron regelmäßig Budget-Rekorde, aber der Aufwand für Avatar: The Way of Water beeindruckt trotzdem. Anders als etwa Arielle, die Meerjungfrau oder Aquaman strebte Cameron möglichst realistische Unterwasser-Szenen an. Dafür wurden erstmals Performance Capture-Anzüge unter Wasser eingesetzt, um die Schauspielenden am Computer in Na'vi zu verwandeln. Stars wie Kate Winslet mussten stundenlang in gigantischen Wassertanks schwimmen. Die Titanic-Schauspielerin stellte dabei sogar einen Rekord für den längsten Tauchgang für eine Filmszene auf, den zuvor Tom Cruise gehalten hatte.

Das Budget von geschätzten 350 bis 400 Millionen Dollar floss aber nicht allein in Avatar 2, da Cameron gleichzeitig die kommende Fortsetzung Avatar 3 drehte. Dabei wollte er unter anderem den "Stranger Things-Effekt" verhindern, also die schnelle Alterung seiner jungen Stars in den Drehpausen.

Avatar: The Way of Water

Avatar: The Way of Water kam im Dezember 2022 in die Kinos und hat weltweit 2,3 Milliarden Dollar eingespielt. Damit liegt er mehrere Hundert Millionen Dollar über dem Break-Even-Point, also dem Moment, in dem die Kosten (Budget, Werbung, Anteil für die Kinobetreibenden usw.) eingespielt sind und die schwarzen Zahlen geschrieben werden. Sich selbst konnte Cameron aber nicht ganz schlagen. Auf Platz 1 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (nicht inflationsbereinigt) steht weiterhin Avatar - Aufbruch nach Pandora, dann folgt der Marvel-Film Avengers: Endgame und auf Rang 3 liegt The Way of Water.

Wann kommt Avatar 3 von James Cameron?

Avatar 3 erscheint offiziell am 20. Dezember 2024 in den deutschen Kinos. Dabei wird es nicht bleiben. James Cameron plant insgesamt mit einer fünfteiligen Science-Fiction-Reihe rund um Pandora, Sully und die Na'vi.

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