Mutant Magneto tötete John F. Kennedy

26.11.2013 - 09:04 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Magneto verübte Attentat auf John F. Kennedy
20th Century Fox
Magneto verübte Attentat auf John F. Kennedy
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Die Umstände und Beweisführungen zum Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy waren schon immer undurchsichtig. Doch nun scheint es den Beleg zu geben, dass Erik Lehnsherr, bekannt als Magneto, den tödlichen Schuss abgefeuert haben soll.

Der 22. November 2013 datierte einen traurigen Punkt in der US-amerikanischen Geschichte: Vor 50 Jahren wurde an jenem Tag der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, John F. Kennedy, erschossen. Das Attentat hatte Lee Harvey Oswald verübt, der wenig später von einem Selbstjustiz verübenden Mafioso erschossen wurde. So lautet zumindest die offizielle Geschichtsschreibung. Doch diverse Zweifel, die Zeugenaussagen, Obduktionsumstände und die Ballistik der Kugeln betrafen, machten sich breit, konnten aber nie über den Deckmantel der Verschwörungstheorien hinaus Bedeutung erlangen. Doch durch die Seite The Bent Bullet – der Name für die in merkwürdiger Weise geleitete tödliche Kugel – erfahren wir durch ein Bericht und ein Video nun, dass nicht Lee Harvey Oswald, sondern Erik Lehnsherr (Michael Fassbender), alias Magneto, das Attentat auf John F. Kennedy verübt haben soll.

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Diese interessante Form der Geschichtsveränderung wurde nun zu Promo-Zwecken für X-Men: Zukunft ist Vergangenheit als virale Marketing-Kampagne installiert. Ähnlich den Ideen, die die Verantwortlichen zu Anchorman 2 – Die Legende kehrt zurück für Werbezwecke entwerfen, ist auch dieses Video mal eine andere Werbung in Bezug auf einen Film. Der Umstand, dass Magneto, indem er mit seinen Superkräften die tödliche Kugel eigenständig lenkte, JFK tötete, wird wohl auch im Film Verwendung finden. Wie wir aus der Synopsis ja bereits entnehmen können, fristen die Mutanten in der Zukunft ein Dasein in Internierungslagern oder wurden bereits ermordet. Um diese miserablen Aussichten zu ändern, wird Wolverine (Hugh Jackman) in die Vergangenheit geschickt, um einen desillusionierten Charles Xavier (James McAvoy) davon zu überzeugen, den aufkommenden Hass gegen Mutanten frühzeitig zu bekämpfen.

Da kommt die Schuldzuweisung in Bezug auf die Ermordung des US-Präsidenten wohl weniger fördernd daher. Inwiefern Magento wirklich die Kugel gelenkt hat, werden wir wohl entweder erst im Film, oder gar nie erfahren, sodass die Umstände genauso undurchsichtig verbleiben, wie die wahren Gegebenheiten. Spannend ist diese Form der Geschichtsinszenierung allemal, vermischt sie doch Realität mit unserer Fantasie aus Filmen. Dies erinnert auch ein wenig an das legendäre Intro zu Watchmen – Die Wächter, in dem den (Anti-)Helden eine enorme Wirkung auf die Geschichte zugeschrieben wird. So hat in jener Einleitung The Comedian (Jeffrey Dean Morgan) John F. Kennedy erschossen.

Was haltet ihr von der Marketing-Idee?

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