Fullmetal Alchemist: Brotherhood - Staffel 1

Bereits vor langer Zeit hat der Vater von Edward und Alphonse seine Familie verlassen, um seine Pflicht als Staatsalchemist zu erfüllen. Folglich wurden die zwei Brüder alleine von ihrer Mutter aufgezogen. Als diese jedoch verstarb, waren Edward und Alphonse dermaßen verzweifelt, dass sie sich in den Künsten der Alchemie probierten, um ihre Mutter von den Toten zurückzuholen. Wenngleich der Wiederbelebungsversuch gegen die Vorschrift war, setzten die Brüder ihren Plan in die Tat um – mit verheerenden Folgen. Während Alphonse seinen ganzen Körper verlor, musste Edward sein linkes Bein einbüßen.

Um das Leben von Alphonse zu retten, opfert Edward seinen rechten Arm. Dadurch kann er den Geist und die Seele seines Bruders an eine metallene Rüstung binden, damit er weiterhin ein irdisches Leben führen kann. Im Angesicht dieser Katastrophe sehen die Brüder ein, dass es unmöglich ist, noch einmal das Lächeln ihrer Mutter zu sehen. Nun sind sie am Boden zerstört. Doch Oberst Mustang ist von ihren Fähigkeiten beeindruckt, selbst wenn sie noch nicht so ausgereift sind. Er ermutigt Edward und Alphonse sogar, indem er behauptet, dass es in den höchsten Künsten der Alchemie möglich wäre, die verlorenen Körper(teile) zurück zu erhalten.

Motiviert durch die Ansprache von Oberst Mustang fasst sich Edward ein konkretes Ziel vor Augen: Er will zum besten Staatsalchemist der Welt werden, um den zerstörten Körper seines Bruders wiederherstellen zu können. Seinen eigenen Verlust gleicht Erdward mit sogenannten Automails aus. Dabei handelt es sich um modifizierte Prothesen, um die fehlenden Körperteile zu ersetzen. Als Edward endlich den Rang eines Staatsalchemisten erreicht und sich im Militär unter dem Kommando von Oberst Mustang bewiesen hat, beschäftigt er sich nur noch mit einer Frage: Wie kann man in der Alchemie den Äquivalenten Tausch umgehen?

Bei der Suche nach einer Lösung stößt Edward auf den sagenumwobenen Stein der Weisen, der sämtliche Hindernisse im Handumdrehen zunichtemachen würde. Doch um den begehrten Gegenstand zu erlangen, gilt es für die Brüder zahlreichen Prüfungen zu bestehen. Nicht zuletzt werden sei in kriegerische Auseinandersetzungen und machtpolitische Intrigen verwickelt, da sie aus offensichtlichen Gründen nicht die einzigen sind, die es auf den Stein der Weisen abgesehen habe. Im Gegensatz zu ihren Mitstreitern führen Edward und Alphonse allerdings keine bösen Absichten im Schilde. (MH)