Blackdevil - Kommentare

Alle Kommentare von Blackdevil

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    Blackdevil 24.06.2025, 14:45 Geändert 24.06.2025, 14:46

    Für mich ist die Serie in erster Linie ein Action-Abenteuer mit einem Science-Fiction-Anstrich, in das sich dramatische wie schockierende Horror-Elemente einweben. Ich liebe, wie die vielfältigen, oft exzentrischen Charaktere immer wieder für schwarzhumorige Momente sorgen. Die Dialoge fallen zwar nicht durchgehend stark aus, doch immer wieder blitzen witzige Sprüche auf, die mich zum Schmunzeln brachten.
    Mein größtes Faible ist das visuelle Erlebnis: Sex, Drogen und Rock ’n’ Roll in all ihrer Pracht, gnadenlose Gewaltdarstellung und Splatter-Effekte an jeder Ecke – verpackt in eine liebevoll überdrehte Grindhouse-Optik, wie sie in den billigen Genrefilmen der 70er und 80er Jahre üblich war. Diese Retro-Atmosphäre zieht mich vom ersten Moment an in ihren Bann.

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      Hier trifft ein prähistorisches Monster auf prähistorische Logik – ein Film, bei dem der Superfaktor eindeutig in der Dummheit liegt

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        Die einzige Spannung in Dinocroc entfaltete sich, als man realisierte, dass das einzig gefährliche Wesen im Film die scheinbar eingefrorene Mimik der Schauspieler war.

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          Poseidon Rex: 100% das, was man erwarten würde

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            Ich habe mir Pistolera eigentlich mit der Hoffnung angesehen, einen unterhaltsamen Actionstreifen im B‑Movie-Stil zu erwischen. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Die Schauspielerei – allen voran von Romina Di Lella – wirkt hölzern und emotionslos, als würde jemand einfach nur Text ablesen. Die Dialoge sind flach, die Handlung vorhersehbar, und technisch fühlt sich der Film eher wie ein unausgereiftes Fanprojekt an.Was das Ganze ein bisschen rettet, sind die unfreiwillig komischen Momente. Besonders die Szene, in der ein kleines Mädchen mit einer Gatling-Gun ein Haus auseinander nimmt – das war so absurd, dass ich lachen musste. Auch die übertriebenen Requisiten und einige schlecht gemachte Effekte haben bei mir fast schon Trash-Charme ausgelöst. Für ein paar Sekunden dachte ich: “Okay, das könnte wenigstens lustig werden.” Aber leider bleibt es bei diesen wenigen Lichtblicken.
            Unterm Strich war der Film für mich eine ziemliche Enttäuschung.

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              „Cartel 2045“ hat mich neugierig gemacht – vor allem wegen Danny Trejo und dem Mix aus Gangsterfilm, Sci-Fi und Grindhouse-Trash. Der Einstieg verspricht auch genau das: knallharte Typen, goldene Knarren, halbnackte Tänzerinnen, mexikanischer Sound – und ein Schuss aufs Radio, statt einfach den Knopf zu drücken. Diese ironisch überdrehte Szene hat mir Spaß gemacht und erinnerte stark an Filme von Tarantino oder Rodriguez.
              Leider bleibt es bei wenigen solcher Highlights. Der Film will viel – Sci-Fi-Action mit Kampfrobotern, brutale Drogenkrieg-Story, dazu noch Grindhouse-Charme – aber er bringt das alles nicht stimmig zusammen. Die Action ist zwar stellenweise solide und die verwackelten Gefechte zwischen Marines und Kartell-Gangstern wirken authentisch hektisch, doch zu oft wird der Film von langweiligen Dialogszenen ausgebremst.
              Danny Trejo hat zwar Präsenz, bekommt aber viel zu wenig zu tun. Statt wie gewohnt selbst ins Geschehen einzugreifen, sitzt er meist nur herum oder steuert einen Roboter. Das wirkt verschenkt. Auch die erhofften coolen Oneliner bleiben größtenteils aus – da zündet kaum ein Spruch wirklich.
              Gut fand ich einige visuelle Details: etwa die vergoldeten Roboter oder den bewusst „abgenutzten“ Look des Films, der an alte Grindhouse-Streifen erinnert. Auch der überzeichnete Schrotthändler war ein witziger Einfall. Aber solche gelungenen Momente sind leider die Ausnahme.
              Unterm Strich bleibt für mich ein ambitionierter, aber unausgegorener Genre-Mix, der sich nie so recht entscheiden kann, was er eigentlich sein will – und in dem selbst Danny Trejo nicht glänzen darf, obwohl genau das viele erwartet hätten.

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              • 5 .5

                Ich habe „Karate Kill“ mit einer gewissen Erwartungen gesehen, wurde aber etwas enttäuscht. Die Handlung war flach und wenig durchdacht, die Effekte teilweise lächerlich – was zwar bei dieser Art von Film nicht ungewöhnlich ist –, und auch die schauspielerischen Leistungen ließen zu wünschen übrig. Die Action war zwar in Ordnung, konnte den Film jedoch nicht retten.

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                • 8 .5

                  Ich liebe Animationserien und war sehr gespannt auf Drawn Together – und ich wurde nicht enttäuscht. Die Serie war humorvoll und überraschend clever, fast wie South Park auf Steroiden, jedoch noch grausamer und schwarz humoriger. Ich schätzte besonders die gelungene Mischung unterschiedlicher Animationsstile sowie die Tatsache, dass mir keine einzige Episode wirklich missfiel – auch wenn nicht alle hervorragend waren, blieben sie unterhaltsam. Die Charaktere sind größtenteils sympathisch, der derbe Humor wurde großartig eingesetzt und die ungewöhnlichen Handlungsstränge – wie die Episode, in der Prinzessin Clara versucht, eine erfolgreiche Strip-Tänzerin zu werden, um die Liebe ihres Vaters zu gewinnen – sorgten für zusätzliche Lacher bei mir. Auch die Synchronsprecher haben mich überzeugt, und für mich sticht vor allem die Episode „A Very Special Drawn Together After School Special“ hervor. Meine Favoriten unter den Charakteren sind Foxxy, Ling-Ling, Wooldoor und Toot, mich beeindruckten auch die cleveren Referenzen, beispielsweise an Star Wars und Grease.

                  Allerdings gab es auch Aspekte, die mir weniger zusagten. So zogen sich manche Witze zu sehr in die Länge – in einer Episode wurde fast eine Minute lang Spanky Ham beim Furzen gezeigt. Zudem empfand ich das überzogene Ego von Captain Hero in einigen Folgen als störend, manche Momente waren einfach zu übertrieben und die Veränderung in der Persönlichkeit von Prinzessin Clara gefiel mir gar nicht. Besonders enttäuschend war für mich auch die dritte Staffel, die zwar solide war, aber für mich die schwächste der drei darstellte. Trotz alledem blicke ich insgesamt zufrieden auf meinen Monat im „Drawn Together“-Haus zurück – mit Staffel 2 als klaren Favoriten.

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                  • 1 .5

                    Ich hatte wirklich große Erwartungen – wie konnte es auch anders sein, wenn man auf ein cineastisches Meisterwerk hofft? Stattdessen wurde mir ein Film serviert, der dafür sorgte, dass mein Lachmuskel ernsthaft in den Ruhezustand versetzt wurde. Ich wollte den Film mögen, aber stattdessen erlebte ich pure Peinlichkeit, die mit jeder Szene schlimmer wurde.
                    Das Budget schien dabei fast so winzig wie die Ambitionen, eine Maus zu designen, die auch nur im Ansatz an die legendäre Maus aus Steamboat Willie herankommt. Klar, die Disney-Prinzessinnen waren auf den ersten Blick eine witzige Idee – bis der Gag völlig abflaute, weil keiner von ihnen auf eine „prinzipielle“ Art und Weise zu Fall kam. Das Schauspiel? Nun, das ließ mich so sehr aus der Illusion herauskatapultieren, dass ich mich fragte, ob wir in einem Debakel zweiter Wahl gelandet waren.

                    Und als ob das nicht schon genug wäre: Die endlosen Disney-Anspielungen zogen sich in die Länge, die Tötungen – wenn man sie überhaupt so nennen kann – da man die Kills nie richtig zu Gesicht bekommt, und selbst die Beleuchtung wirkte so, als hätte man sie mit einem schwachen Batteriestrom betrieben. Das gesamte Design der Ratte war so lachhaft, dass ich insgeheim dankbar war, wenn ich sie für ein paar Minuten nicht ertragen musste.

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                      Also, ich habe in letzter Zeit wirklich eine Menge Filme gesehen, und dieser hier ragt natürlich als der unvergleichliche Gipfel des Scheiterns heraus. Die schauspielerischen Leistungen? Einfach ein parodistisches Schauspiel, das beinahe so überzeugend ist, dass ich fast an eine Kunstform des Versagens geglaubt hätte. Und die Regie – nun, wer braucht schon einen klar definierten Stil, wenn man stattdessen eine grotesk undefinierbare Mischung präsentieren kann? Ein Film, der weder Horror noch Komödie ist, sondern vielmehr alle Genre-Grenzen zu verschmähen scheint.
                      Die Handlung ist natürlich ein echter Knüller: Ein Mann in einer überaus dezenten Mickey-Maus-Maske zieht in einer Spielhalle los und schlachtet Teenager, die mir natürlich in keiner Weise am Herzen liegen – was für ein brillanter Geniestreich! Man könnte fast meinen, dass diese absurde Prämisse selbst die berühmt-berüchtigte Winnie-Pooh-Katastrophe in den Schatten stellt. Und als wäre das nicht schon spektakulär genug, werden uns auch noch episch langatmige Einstellungen serviert – Szenen, in denen Kinder beim Air-Hockey oder Arcade-Spielen gezeigt werden. Ein wahres Feuerwerk filmischer Exzellenz!
                      Ich kann nur staunen, wie es möglich ist, dass es so viele talentiertere Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler gibt, die offensichtlich ganz andere Vorstellungen von Filmen haben. Ehrlich, ich frage mich fast, ob die Produzenten bei der Entstehung dieses Films dachten: „Lass uns doch mal sehen, wie tief wir noch sinken können – vielleicht haben wir den Zündfunken eines Scherzes entfacht?“

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                        Alle👏Komödien👏von👏Till 👏Schweiger👏 sind 👏gleich 👏 scheisse 👏

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                        • 6 .5
                          über VANish

                          Ein kurzweiliger und unterhaltsamer Indie-Actionfilm. Der zwar keine hohe Kunst ist, aber mit interessanten Charakteren und ihrem gelungenen Zusammenspiel überzeugt. Besonders spannend ist die Herausforderung, die gesamte Handlung im und um einen Van herum zu inszenieren. Die Hauptdarstellerin ist charismatisch und erinnert an Kate Siegel. Zudem sorgen Auftritte von Tony Todd und Danny Trejo für zusätzliche Freude.

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                            Lust of the Dead 2 setzt die groteske Mischung aus Sex und Gewalt des ersten Films fort. Nach der nuklearen Zerstörung Tokios fliehen Shinji und Maki vor Zombies und Otaku (Anime-Fans, die immun sind) durch die Stadt. Sie finden Schutz bei einer bewaffneten Frauengruppe, während ein amerikanischer Kampfroboter gegen die Otaku kämpft. Der Film bietet viel Gore, weibliche Nacktheit und explizite Szenen, darunter lesbische Erotik und Missbrauch durch Zombies. Die Effekte sind billig, die Handlung chaotisch, und die CGI ist noch schlechter als im Vorgänger. Hat aber im großen und ganzen einen immer noch ansehnlichen Trashfaktor.

                            Ps: Es gibt von dieser Reihe ingesamt 6 Filme. Ein Film davon ist eine Art Spinoff/Reboot und die anderen sind Fortsetzungen. Scheint also eine sehr beliebte Filmreihe zu sein, im Land der aufgehenden Sonne.

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                              Nein Nein Nein einfach nur Nein. Spart euch die Zeit, habe nach 25 Minuten abgebrochen.

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                              • 0

                                Oliver Pocher liefert in 'Vollidiot' eine Darstellung ab, die als Lehrstück dafür dient, wie man absolut humorlos sein kann. Der Film schleppt sein Publikum durch ein Meer von peinlichen Witzen, die einem das Gefühl geben, man hätte wertvolle Lebenszeit vergeudet. 'Vollidiot' ist ein filmisches Desaster, das besser eine Warnung tragen sollte: 'Auf eigene Gefahr anschauen

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                                  "Bring Me The Head Of The Machine Gun Woman" ist ein Film, der sich durch seine unkonventionelle Herangehensweise und seine Hommage an den Exploitationfilm auszeichnet.Er wurde mit wenig Budget in Chile produziert und ist stark von der Geschichte des Exploitationfilms inspiriert. Der Film ist eine Mischung aus Handlungslöchern, witzigen Ideen, unbeholfenem Sex und einer verrückten Handlung.

                                  Die Geschichte dreht sich um Santiago Fernandez, einen DJ, der zufällig erfährt, dass ein Kopfgeld auf die "Machine Gun Woman" ausgesetzt wurde, eine unbesiegbare Auftragskillerin und ehemalige Freundin seines Auftraggebers. Um sein Leben zu retten, verspricht Santiago, sie selbst zur Strecke zu bringen.

                                  Santiago, der noch bei seiner Mutter wohnt, ist dieser Aufgabe nicht gewachsen. Auf seinem Weg hinterlässt er eine Spur von Leichen und gerät immer wieder in Konflikte mit anderen Profikillern. Der Film ist stark von der Ästhetik von Computerspielen wie Grand Theft Auto inspiriert, mit eingeblendeten Kopfgeldbeträgen und "Missionen", die abgeschlossen werden müssen. Trotz seines geringen Budgets und der einfachen Produktion bietet er eine unterhaltsame Mischung aus schwarzem Humor und skurrilen Ideen. Der Film ist sicherlich nicht für jeden Geschmack, aber für Fans von unkonventionellen und humorvollen Actionfilmen ist er definitiv einen Blick wert.

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                                    Okay, wenn ihr darauf besteht: Dieser „Film“ sieht aus, als hätte ihn ein hyperaktives Kind mit einem gestohlenen Camcorder und einem kaputten Dreirad gedreht. Die sogenannten „Effekte“? Lächerlich! Sie wirken, als hätte jemand beim ersten Versuch mit After Effects versehentlich die schlechtesten Tutorials auf YouTube angeschaut – und selbst die wären wahrscheinlich noch besser gewesen.

                                    Das Drehbuch? Eine absolute Beleidigung für jeden, der auch nur einen Funken Kreativität besitzt. Es ist, als hätte ein betrunkener Teenager ein Geschichtsreferat über den Zweiten Weltkrieg mit den abgedroschensten Comic-Klischees kombiniert – und es dann auf eine Serviette gekritzelt. Und warum zur Hölle bekommen solche Katastrophen Produktionsgelder? Es gibt talentierte Filmemacher, die jeden Tag für ihre Visionen kämpfen, während so ein Dreck grünes Licht bekommt. Es ist ein Affront gegen alles, was das Kino ausmacht.

                                    Fazit: Wenn euch euer Gehirn und eure Lebenszeit auch nur ansatzweise etwas wert sind, dann macht einen weiten Bogen um diesen Film. Zahlt kein Geld dafür, ladet ihn nicht herunter, schaut ihn nicht mal aus morbider Neugier. Selbst einen Trailer anzuklicken wäre schon zu viel des Guten.

                                    Schlecht ist noch eine Untertreibung. Das hier ist eine Zumutung.

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                                      Blackdevil 06.12.2024, 14:49 Geändert 06.12.2024, 14:50

                                      Die Geschichte dreht sich um Arnie Cunningham, einen typischen Highschool-Nerd, der nur einen einzigen Freund hat: Dennis Guilder, einen beliebten Sportler. Arnies Leben nimmt eine Wendung, als er Christine entdeckt, einen roten 1958er Plymouth Fury, der stark renovierungsbedürftig ist. Arnie beginnt, Christine wiederherzustellen, doch je mehr Zeit er mit dem Auto verbringt, desto mehr verändert er sich selbst. Aus dem schüchternen Jungen wird ein arroganter und besessener junger Mann. Dennis und Arnies Freundin Leigh merken bald, dass Christine eine unheilvolle Vergangenheit hat. Ihr Vorbesitzer, Roland LeBay, wurde von dem Auto geradezu verschlungen, was ihn letztlich das Leben kostete. Um Arnie zu retten, bleibt Dennis und Leigh nur eine Möglichkeit: Christine muss zerstört werden. Doch das Auto kämpft mit allen Mitteln, um Arnie nicht aufzugeben.
                                      Christine ist für mich ein echter Klassiker des Horrorfilms, der mich auch heute noch das Fürchten lehrt. Die letzte Konfrontation zwischen Dennis, Leigh und Christine ist für mich die gruseligste Szene des Films – zu sehen, wie Arnie völlig von seiner Besessenheit verzehrt wird, hat mich damals wie heute tief erschüttert. Besonders beeindruckend fand ich Keith Gordon, der Arnie mit einer Intensität gespielt hat, die mich umgehauen hat. Es ist schade, dass er seine Schauspielkarriere nicht fortgesetzt hat. Auch John Stockwell liefert als Dennis eine starke Leistung ab.
                                      Christine ist einer dieser seltenen Horrorfilme, die nicht nur fesselnd und spannend, sondern auch unterhaltsam sind. Selbst wenn der Film Sie nicht gruselt, werden Sie ihn wegen seiner großartigen Geschichte und seiner talentierten Besetzung lieben. Ich kann ihn jedem nur wärmstens empfehlen – ein absoluter Klassiker!

                                      PS: War mein allererster Horrorfilm überhaupt. Deshalb Nostalgie Bonus+1

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                                      • 9 .5

                                        Zitat: Alien Tampon ist wie Sharknado, nur in gut und ohne Haie.
                                        Regisseur Jan Zenkners
                                        Zitat Ende
                                        Mit den richtigen Leuten die wirklich Bock haben,in so einem Film mitzuwirken und einem Budget das nicht zu niedrig ausfällt, hätte der Film eine richtige Trashgranate werden können. Da der Trailer jetzt schon neun Jahre alt ist, glaube ich nicht mehr daran, dass es jemals einen Vollwertigen Film dazu geben wird. Egal der Trailer macht trotzdem Spaß.

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                                        • 7 .5

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                                          Ich habe dem Film eine hohe Punktzahl gegeben, weil er genau das erreicht hat, was er wollte. Und auch wenn er nicht schrecklich im traditionellen Sinne war, hat er mich doch leicht verstört und sehr paranoid gemacht.

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                                          • 4 .5

                                            Als ich Sky Sharks geschaut habe, hat mir der kitschige und blutige Spaß anfangs echt gefallen. Die ersten 30 Minuten waren unterhaltsam und haben mit viel Action überzeugt. Aber leider verlor der Film danach, vor allem im mittleren Teil, deutlich an Schwung. Es gab eine Erklärung nach der anderen, und ich wurde irgendwann ziemlich schnell gelangweilt. Mit einem besseren Drehbuch, das den Fokus stärker auf die Action gelegt hätte, wäre Sky Sharks ein richtig spaßiges Filmerlebnis geworden. Wenn man Filme wie Iron Sky, Frankensteins Armee, Overlord oder Dead Snow mag oder auf Spiele wie die Castle Wolfenstein-Reihe steht, könnte man Sky Sharks aber durchaus eine Chance geben.

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                                            • 3

                                              Zwei namenlose Schwestern wachsen im Gefängnis auf – ihre Mutter ist Aufseherin, ihr Vater sitzt wegen Kannibalismus ein. Nach einer Revolte ändert sich ihr Leben radikal. Was folgt, ist ein weiteres Werk des Dilettantismus von Jochen Taubert. Die Handlung ist kaum vorhanden, und ein Off-Erzähler versucht ernsthaft, etwas Struktur reinzubringen, was angesichts der chaotischen Inszenierung vergeblich ist. Taubert weiß selbst um seine Unfähigkeit, wie sein Vortext zeigt, in dem er jegliche Haftung für Folgeschäden ablehnt. Der Film strotzt vor wirrem Unsinn: leicht bekleidete Frauen, eine Prinzessin, Haselnusscreme im Klo, und es tauchen sogar Ralf Richter und Kelly Trump auf.

                                              Die Darsteller scheinen zwar Spaß zu haben, wie die Outtakes zeigen, doch bis auf ein paar Ausnahmen ist es reines Kasperltheater. Der Soundtrack wurde offensichtlich aus anderen Filmen zusammengeklaut, und der Schnitt ist immerhin nicht ganz so schlecht wie in früheren Werken. Der Splatter ist durchschaubar: Schnitte zwischen Hieb und Effekt machen die Tricks zu offensichtlich.

                                              Am Ende fehlt es dem Film an Spannung und Atmosphäre, und Tauberts Talentlosigkeit zieht sich durch die ganze Produktion. Der einzige Lichtblick: ein Hund, der trotz seines kurzen Auftritts die beste Leistung abliefert. Punkte gibt es daher nur für ihn – die Afterballen der Hauptdarstellerin wären unpassend. Trash ist eine Seite der Medaille, die andere ist die Talentfreiheit von Taubert

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                                              • 9

                                                "Fugget About It" erinnert mich an eine Mischung aus Family Guy und The Sopranos, mit einem kanadischen Touch. Das Schreiben ist clever und bissig, und die Macher haben es über drei Staffeln hinweg geschafft es auf diesem Niveau zu halten. Am enttäuschendsten ist, dass die Serie keine vierte Staffel bekommen hat und das ich viel zu spät auf sie aufmerksam wurde.

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                                                • 8 .5

                                                  Als ich den Titel des Films gesehen habe, war mir sofort klar, worauf ich mich einlasse. Der Film sollte nicht ernst genommen werden, also habe ich ihn mir mit der Erwartung an schlechte Schauspielerei, absurde Umstände, flache Charaktere, miese Dialoge, Nacktheit, sexuelle Anspielungen, Gewalt und eine Mischung aus Horror und Komödie angeschaut. Und genau das habe ich bekommen.
                                                  Eine witzig trashige und energiegeladene Horrorkomödie, die besonders als Plattform für Linnea Quigley dient, um ihren Sexappeal zu präsentieren. Mit seinen kitschigen Effekten, den typischen College-Streichen, Nerds, Mädchen und dämonischen Zuhältern hat der Film echten Kultstatus erreicht.

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                                                  • 7 .5
                                                    Blackdevil 16.09.2024, 23:17 Geändert 18.09.2024, 20:40

                                                    Für mich war es einfach ein lustiger Low-Budget-Comic-Film. Man merkt, dass die Leute hinter der Kamera viel Spaß bei der Produktion hatten, und die Verrücktheit des Ganzen macht die fehlenden Mittel wett.
                                                    Zugegeben, am Anfang dachte ich, die Filmemacher hätten nie einen echten Punk oder Nerd in ihrem Leben getroffen und versuchten, sie nur nachzuahmen. Aber dann kam ich zu dem Schluss, dass das wohl beabsichtigt war und vielleicht Teil des australischen Humors ist. Auf jeden Fall war der Film sehr unterhaltsam.
                                                    Die Charaktere waren witzig/schräg, es gab viele Lacher, und trotz des kleinen Budgets war die Umsetzung ziemlich gut. Die Schauspieler haben großartige Arbeit geleistet. Wenn man Bock hat auf eine trashige blutige Horror-Sci-Fi-Komödien und es schätzt, wie gut man mit so wenig Budget arbeiten kann, der wird mit "Sheborg" seinen Spaß haben.

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