Cheshire-Cat
In From A to B kommen sich drei entfremdete Freunde durch einen Road Trip wieder näher.
Das sofort nach seiner Uraufführung verbotene, gleichnishafte Kriegsdrama Der Nagel im Stiefel erzählt von einem schwer bewaffneten Panzerzug, der während des Bürgerkrieges vom Feind angegriffen wird und von einem Boten, der seine Mission aufgrund minderwertiger Militärstiefel nicht erfüllen kann.
1880: Bhupati Dutta ist reich, unabhängig, einflussreich. Er ist der hochintellektuelle Herausgeber und Chefredakteur einer politischen Wochenzeitschrift in Kalkutta. Die internationale Politik interessiert ihn mehr als sein Privatleben. Er weiß, dass seine künstlerisch sehr begabte, sensible und literarisch interessierte Frau sehr darunter leidet. Deshalb lässt er seinen Schwager Umapada und dessen Frau Mandakini in sein Haus kommen.
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Österreichischer Monumental-Stummfilm aus dem Jahr 1922 von Michael Curtiz (noch unter dem Namen Mihály Kertész), der als größte und teuerste Produktion des österreichischen Kinos in die Geschichte einging, an deren Herstellung bis zu 14.000 Mitarbeiter, Schauspieler und Komparsen beteiligt gewesen sein sollen.
Nach der Teilung Bengalens 1947 flieht eine Familie nach Kalkutta. Statt sich in der Emigration gegenseitig zu stützen, beuten alle Familienmitglieder rücksichtslos die opferbereite Tochter aus, bis diese krank wird.
In dem Doku-Drama Close-Up gibt ein Arbeitsloser sich als bekannter iranischer Regisseur aus, um in dem Haus einer reichen Familie drehen zu dürfen.
Das wohl ungewöhnlichste Biopic der Filmgeschichte erschuf Sergej Paradjanov mit seinem Porträt des armenischen Musikers Sayat Nova aus dem 18. Jahrhundert. Fast einem mittelalterlichen Stundenbuch gleich schildert er die Lebensstationen mit Hilfe von acht stark surrealistischen “lebenden Tafelgemälden”, durch die er tief in die christlich-orientalische Kultur Armeniens eindringt.
Im Science-Fiction-Kunstfilm Stalker von Andrei Tarkovsky reisen ein Schriftsteller und ein Professor mithilfe eines Führers in eine paranormale Zone, um dort ihren innigsten Wunsch zu erfüllen.
Unter der Regie von Luis Buñuel wandelt die Belle de Jour – Schöne des Tages, Catherine Deneuve, zwischen Traum und Wirklichkeit, als die Hausfrau beschließt sich der Prostitution zuzuwenden.
La Dolce Vita oder auch Das süße Leben gilt nach wie vor als eines der hervorragenden Meisterwerke Federico Fellinis. Nebenbei prägte der Film den Begriff des Paparazzo.
Max Renn hat sich in der Welt des Kabelfernsehens eine kleine Nische geschaffen, von der er leben kann. Provozieren um jeden Preis, das ist sein Motto, und er schreckt weder vor Pornographie noch vor Gewalt zurück. Eines Tages entdeckt einer seiner Mitarbeiter einen Piratensender, dessen Programm ihn fasziniert: der Sender “Videodrome” zeigt immer den selben Raum, in dem sadomasochistische Spielchen gefilmt und ins Fernsehnetz eingespeist werden. Auch die Freundin von Max, Nicky, will mehr über den geheimnisvollen Sender wissen, und macht sich auf die Suche.
Die zwei jungen Frauen Marie und Marie sind in Tausendschönchen äußerst unzufrieden und erkennen, dass die Welt verdorben ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf beschließen sie daraufhin, sich selbst auch nicht länger zurückzuhalten. Sie setzen sich ein neues Lebens-Motto: Nichts ist schlimm, solange du Spaß dabei hast. Sie beginnen ältere Männer zu betrügen, sich mit großzügigen Mahlzeiten vollzustopfen und anderen Menschen üble Streiche zu spielen. Doch wo soll das enden, wenn sie ihre Umwelt nur noch zerstören oder rücksichtslos konsumieren? (ES)
In Chungking Express erzählt Kar Wai Wong zwei Geschichten über Liebe und Einsamkeit in der Millionen-Metropole Hongkong.
Mit der Satire Uhrwerk Orange (OT: A Clockwork Orange) hat Stanley Kubrick einen Klassiker geschaffen – basierend auf dem Kultbuch von Anthony Burgess.
Die kasachische Horrorkomödie Sweetie, You Won't Believe It basiert dem Trailer zufolge auf "unwahren Begebenheiten", die zunächst ganz harmlos ihren Lauf nehmen. Ein entnervter Ehemann flüchtet vor seiner hochschwangeren Frau auf einen Angelausflug mit seinen besten Freunden. Doch statt eines erholsamen Männertrips erwartet sie eine Reihe mysteriöser, blutiger und völlig unvorhersehbarer Ereignisse. (SR)
Die Teilung Bengalens im Jahr 1948 bildet den Hintergrund von Ritwik Ghataks Meisterwerk Subarnarekha. Millionen von Menschen haben damals durch die Flucht ihren Halt verloren, Familien sind auseinander gebrochen, der Verzweiflung der Erwachsenen steht die von Schuld und Korruption noch unversehrte Sehnsucht der Kinder gegenüber. Dem Filmemacher Ghatak gelingt es, seinen dichterischen Visionen eine universelle Dimension zu geben: Die Vertriebenen verschmelzen mit all jenen Flüchtlingen, die damals und heute vor dem Leben zurückweichen. Gleichzeitig erinnern Tagores Lieder daran, den Glauben an den Menschen nie zu verlieren. Während 1965 die Jugend den Film förmlich verschlang, ließ die Filmindustrie Ghatak fallen; erst 1973 folgte der nächste Film.
Julien ist schizophren und arbeitet in einer Blindenschule. Zuhause lebt er mit seiner Schwester Pearl, die schwanger ist, vielleicht von Julien. Sein athletischer Bruder Chris will professioneller Boxer werden. Der Vater der drei Geschwister, der seine Kinder schlägt, komplettiert die kaputte Familie.
Fünf Mädchen werden von chinesischen Piraten gekidnappt und an ein Bordell verkauft. Während sie für ihre Arbeit als Prostituierte trainiert werden, bekommen sie insgeheim von einigen Dorfbewohnern auch eine Ausbildung in Kampfsport-Künsten. Schließlich nutzen sie ihr neues Wissen, um ihren Weg zurück in die Freiheit zu erkämpfen.