Cheshire-Cat - Kommentare
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Alle Kommentare von Cheshire-Cat
1: "Outer Wilds"
2: "Doki Doki Literature Club"
3: "Ace Attorney: Trials and Tribulations"
4: "Dark Souls" (*)
5: "Ace Attorney"
6: "Bloodborne"
7: "Ace Attorney: Justice for All"
8: "Professor Layton und die verlorene Zukunft"
9: "Ghost Trick: Phantom Detective"
10: "Pokemon Feuerrot/Blattgrün"
*Noch nicht beendet
Bester Film:
Mest/Revenge (Sowjet-Kasachstan, 1989)
Possession (Frankreich, 1981)
The Terminator (USA, 1984)
Angst (Österreich, 1983)
Idi i smotri/Komm und Sieh (Sowjet-Russland/Sowjet-Weißrussland, 1985)
Once Upon a Time in America (Italien, 1984)
Cheng Zhai chu lai zhe/Brothers from the Walled City (Hongkong, 1982)
My Bloody Valentine (Kanada, 1981)
A Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors (USA, 1987)
Bad Taste (Neuseeland, 1987)
Bester Animationsfilm:
Tenku No Shiro Rapyuta/Das Schloss im Himmel (Japan, 1986)
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Beste Serie:
Doctor Who (Großbritannien)
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Bester Soundtrack:
The Terminator (USA, 1984)
Tenku No Shiro Rapyuta/Das Schloss im Himmel (Japan, 1986)
Once Upon a Time in America (Italien, 1984)
Possession (Frankreich, 1981)
Angst (Österreich, 1983)
Bester Film:
Titanic (USA, 1997)
Eyes Wide Shut (USA, 1999)
Parvaz-e zanbur (Tadschikistan/Südkorea, 1998)
Breaking the Waves (Dänemark, 1996)
The Mangler (Südafrika, 1995)
Bester Animationsfilm:
Mononoke Hime (Japan, 1997)
The Iron Giant (USA, 1999)
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Beste Serie:
Riget (Dänemark)
Meitantei Conan (Japan)
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Bester Soundtrack:
Breaking the Waves (Dänemark, 1996)
Eyes Wide Shut (USA, 1999)
Titanic (USA, 1997)
Chungking Express (Hongkong, 1994)
Den Goda viljan (Schweden/Dänemark, 1992)
Wieso sollte fortsetzen eine Default-Position sein?
"Сабот"/"Fortitude" (2018): https://www.youtube.com/watch?v=vdxfqLL32FE
"Проститутка"/"Prostitutka" (1927): https://www.youtube.com/watch?v=_oB_QDlY9sE
"Зной"/"Schwüle" (1963): https://www.youtube.com/watch?v=68R18HAzNfY
"Opium War" (2008): https://www.youtube.com/watch?v=qdYS3ZlA96w
"Camera d'Afrique" (1983): https://www.youtube.com/watch?v=lnzYbeeEhAo
"Eyes Wide Shut" (New York)
"Gwut mui" (Macao)
"Brothers from the Walled City" (Hongkong)
"City of Life" (Dubai)
"Possession" (Berlin)
"Der Babadook ist definitiv homosexuell. Wer den Horrorfilm aufmerksam schaut, kann eigentlich zu keinem anderen Schluss kommen."
Also ich habe den Film nicht gesehen, aber so wie hier dargestellt wirkt die gezogene Analogie der Personifikation (?) einer geistigen Krankheit (die man eben NICHT einfach "akzeptiert", sondern wo Akzeptanz nur ein wichtiger Schritt mit dem Umgang damit ist) mit einem Homosexuellen, der sein Coming-Out hat (???), geradezu absurd.
Geil, "Blade Runner".
Interessante Idee, da mache ich mal mit.
Beste Bildsprache
1.) Michael Curtiz
2.) Hana Makhmalbaf
3.) Ousmane Sembene
Beste Musikwahl
1.) James Cameron
2.) Lars von Trier
3.) Zack Snyder
Beste Atmosphäre
1.) Stanley Kubrick
2.) Khyentse Norbu
3.) Andrzej Zulawski
Beste Erzählstrukturen
1.) Lars von Trier
2.) Stanley Kubrick
3.) James Cameron
Beste Metaebenen (Lasse ich aus, ist mir zu undefiniert)
1.)
2.)
3.)
Bester Schnitt / Beste Montage
1.) Tobe Hooper
2.) Alfred Hitchcock
3.) Michael Glawogger
Beste Immersion
1.) Khyentse Norbu
2.) Zack Snyder
3.) Tracy Choi
Beste Symbiose aus Inhalt, Musik und Bild
1.) Stanley Kubrick
2.) James Cameron
3.) Manoel de Oliveira
Beste filmische Experimente
1.) Jean-Luc Godard
2.) Alice Guy-Blaché
3.) Lars von Trier
Bester Mindfucker (Lasse ich aus, ist mir zu loaded)
1.)
2.)
3.)
Beste Filmographie (Anmerkung: Da ich mich nicht für Konsistenz in Qualität interessiere und auch von kaum jemandem genug kenne um diese zu beurteilen, richte ich mich beim Betrachten einer Filmographie als Gesamtheit grundsätzlich an Faktoren wie Varianz, generelle Struktur, Nachverfolgbarkeit der Entwicklung etc)
1.) Lars von Trier
2.) Eric Khoo
3.) Takashi Miike
Überbewertetster Regisseur
1.) Alfred Hitchcock
2.) Ulrich Seidl
3.) Edgar Wright
Aus der Kategorie "Filme, deren deutscher Filmtitel nicht 'Evolution' sein sollte".
Aus der Kategorie "Filme, deren deutscher Filmtitel 'Evolution' sein sollte".
Einer der besten Shaw Brothers-Filme: "Brothers from the Walled City"
https://www.moviepilot.de/movies/brothers-from-the-walled-city
Nope, tut er nicht :P Punkt.
"Ich kenne viel zu wenige weibliche Regisseurinnen."
Ich kenne leider auch nur männliche Regisseurinnen :(
Scherz beiseite, Empfehlungen:
Hana Makhmalbaf (bereits tätig mit 14 Jahren) und ihre Filme "Joy of Madness" und "Buddha Collapsed Out of Shame".
Barbara Albert, vor allem ihr Film "Licht".
Vera Chytilová, vor allem ihr Film "Sedmikrasky".
Die recht frischen asiatischen Debütantinnen Dechen Roder mit "Honeygiver Among the Dogs" und Tracy Choi mit "Gwut mui".
Auf der Basis müsste man halt jeden Film kritisieren, in dem Krieger reiten, die Protagonisten Nutztiere anderer Art haben oder sogar Fleisch essen.
Jetzt nimmt also die Tochter des Punishers an seiner Stelle die Selbstjustiz in die Hand? Ben Shapiro, dieser Genderswap-SJW.
Und heißen wird der Film dann "Neten".
Im Director's Cut büßt der Film eigentlich 100 % seiner Qualitäten ein. Aber George Lucas muss ja stur sein...
Wenn die ach so furchtlosen Verteidiger der deutschen Sprache selbst nicht kapieren, wann in einem deutschen Text von einer Einzelperson die Rede ist und wann von einer Gruppe.
Nachdem "Twin Peaks: The Return" herauskam, hatte ich die Überlegung, wie interessant es wäre, wenn Lars von Trier seinem eigenen "Twin Peaks"-inpsirierten, nach zwei Staffeln abgebrochenem 90er-Mystery-Soap-Genrehybriden "Riget" einen Abschluss in Form einer dritten Staffel verpassen würde. Tja...
https://www.youtube.com/watch?v=OfmnhBa9Lts&feature=emb_logo
Fast einstündiges neues Interview:
https://www.youtube.com/watch?v=pXWcl6OuVw8
Vielleicht der Film, der einem modernen Tarkowsky am Nächsten kommt.
Natürlich wäre es in dem Wissen, das Dorf Dogville als symbolisches Amerika einordnen zu können, naheliegend, die Rolle der Grace unter Zwang zu körperlicher Arbeit für geringsten Lohn sowie unter entgegenschlagender Anfeindung als die des Einwanderers in den Vereinigten Staaten zu sehen, jedoch stellt das Anwenden einer derartigen Metapher bereits eine zu große Distanz zum Geschehen her. Eine Distanz, welche die Möglichkeit gibt, sich in der Gewissheit, hier etwas politisch Relevantes gesehen zu haben, zurückzulehnen; dabei aber an der zutiefst persönlich offenbarenden Wirkung, die "Dogville" bietet, vorbeizuarbeiten. "Dogville" ist viel eher eine emotionale Reise, die wohl jeder für sich selbst erleben sollte, weshalb ich hier keine Ansichtsweisen nahelegen werde, aber hingegen empfehle, sich dem Gezeigten ohne jegliche Verschleierung direkt zu nähern als das, was es darstellen soll.
Formal stellt der Film gerade diesen Versuch vor die größtmögliche Herausforderung: Die Rolle, in die der Zuseher gesetzt wird, lässt sich mit der des blinden Dorfbewohners Jack vergleichen, der zwar weiß, wo sich die Wände und Türen der Häuser befinden, wo Büsche stehen und wie auch alles weitere aufgebaut ist, aber eben nichts davon sehen kann. All das ist für uns lediglich aufgemalt, weiße Linien auf schwarzem Boden, von denen man wohl annehmen würde, sie müssten oben genannte Distanz zwangsläufig herstellen, erinnern sie doch schließlich jede Sekunde daran, hier eigentlich nur Schauspieler in einer Lagerhalle zu sehen. Der Vorwurf, diese scheinbar minimalistische Aufmachung würde über das Konzept gefilmten Theaters, dem sie nachempfunden ist, nicht hinausgehen oder gar Anti-Kino darstellen, ist schwer zu halten. Denn filmt man eine Theateraufführung vor Publikum, nähert man sich dem Geschehen von Außen, während die Kamera in dem Konzept, nach welchem "Dogville" aufgezogen ist, direkt unter den Akteuren zum Teil des Geschehens wird und dieses von jeder erdenklichen Perspektive zeigt. Generell ermöglicht ihr das Nichtvorhandensein von Wänden eine universelle Bewegungsfreiheit, die über den Film hinweg immer wieder neue Sichtweisen auf ein Setting gibt, welches man bereits ab der allerersten Einstellung (Eine Vogelperspektive über das ganze Filmset) komplett zu kennen glaubt. Besonders hervorzuheben sind einige vereinzelte Einstellungen, in denen man sogar nichts von der Schwarzen Kulisse sieht. Natürlich geht es hierbei darum, durch die Fassade des Dorfes zu blicken sowie die Taten, denen Grace ausgeliefert ist, als für alle sichtbar und präsent zu entlarven, doch ist in diesem Kontext auch ein weiterer Vorwurf erwähnenswert, der von Trier bereits bezüglich "Dancer in the Dark" gemacht wurde und der zum Entstehungsprozess "Dogville"s beitrug:
Gegen die Behauptung, ein noch nie in Amerika gewesener Regisseur könne nur einen verklärten Blick auf dieses Land haben, verteidigte sich von Trier mit der Aussage, dass ja auch die führenden Köpfe hinter einem Film wie "Casablanca" nie wirklich in Casablanca waren. Setzt man "Dogville" in diesen Kontext des klassischen amerikanischen Filmemachens, nach welchem nicht in Amerika angesiedelte Szenarien in der Regel in Studiokulissen gedreht werden, vor welchen Schauspieler so tun als befänden sie sich nicht in einem Studio, sondern einem Ort wie Casablanca, fällt auf, dass "Dogville" sich davon gar nicht so sehr unterscheidet. Wir sehen Schauspieler in einer europäischen Lagerhalle, die so tun als befänden sie sich in einem amerikanischen Dorf, mit dem einzigen Unterschied, dass hier die Kulisse nicht im Dienst dieser Illusion steht (prophetisch: Die Dreharbeiten sehen nahezu gleich aus wie ein paar Jahre später erschienene reine CGI-Filme der Marke "300"). Stattdessen wird bewiesen, sie auch auf rein emotionalem Weg aufrechterhalten zu können, wofür der Film inszenatorische Mittel anwendet, die nicht nur alles andere als minimalistisch sind, sondern vor allem extrem intensive Wirkung entfalten. Hier wird exzessiv mit unterschiedlichen Beleuchtungen gespielt, hier wird das Stilmittel des Voice-Overs dank John Hurt so kraftvoll integriert wie kaum in einem anderen Film und spätestens wenn Vivaldis "Nisi Dominus" beim narrativen Klimax des Films parallel durch einen im Original nicht vorhandenen musikalischen Klimax ergänzt wird, könnte der Film von Anti-Kino gar nicht weiter entfernt sein.
Durch Second Run ist jetzt einer der früheren Filme des slowakischen Regisseurs Martin Sulík auf Blu-ray erhältlich: https://www.secondrundvd.com/release_tenderness.html
Ist jetzt nichts Neues, dass Nolan sich die Bürde eines "Retters des Kinos" aufdrückt, aber dieser Release ist ja wirklich nochmal eine neues Level an Druck, der auf seinem Film lastet. Eigentlich hat er ja durch das letzte Jahrzehnt gar keinen so schlechten Weg gefunden, "The Dark Knight Rises", "Interstellar" und "Dunkirk" waren Abweichungen vom früheren Egotrip aus schnellem und möglichst verschachteltem Springen von Plot Point zu Plot Point und vom Psychologisieren einzelner Subjekte. Mehr Affekt-Ebene, die gerade durch Bombast die Masse und das Potential eines "Miteinander" der Menschheit in den Mittelpunkt gestellt hat. Wäre "Tenet" so ein Film, wäre der Drang der aktuellen Veröffentlichung sehr gut nachvollziehbar, aber leider ist Nolan wohl in einen Turnstile hineingeraten und wurde invertiert, weshalb wir uns jetzt mit dieser filmischen Rückwärtsentwicklung abfinden müssen.
Die "Inception"-Vergleiche kommen natürlich nicht aus dem Nichts. Dort war die erste Stunde des Films Exposition, hier ist sie nichtmal das. Sie klappert einfach in Form einer Schnitzeljagd eine Gesprächsszene nach der anderen ab und liefert darin durchgehend die Ärgernisse solcher Szenen der reinen Informationsvermittlung, großteils aber ohne wenigstens tatsächlich Information zu vermitteln. Das Ganze folgt mehr einer Checklisten-Herangehensweise, erstmal will man natürlich mit Physik-Gebrabbel klug wirken, dann eine halbherzige Absicherung des freien Willens, Begriffe wie Großvaterparadoxon werden gedroppt und ach ja, noch schnell eine Michal Caine-Szene in den Film schreiben. Deren Briten-Klischees btw sogar die Russen-Klischees "Tenet"s in den Schatten stellen, man will ja Bond sein.
Wohl bewusst grenzt man sich davon bei der Bondgirl-Komponente wieder ab, ein Handlungsaspekt, der ohne Sexualität (Gut, wieso auch nicht?), aber leider auch gänzlich ohne Emotion auskommt, Elizabeth Debicki wird in auf melancholisch getrimmten Szenen in Postkartenszenarien geworfen, für die man auch Hoyte Van Hoytema hier verheizt. Was nützt es, wenn wir echte explodierende Flugzeuge an echten Locations sehen, wenn die Locations selbst auf reine Oberflächlichkeit reduziert und somit zu Kulissen werden? Es ist eben ein Film über Anzugträger, für die die ganze Welt ein Hintergarten, ein Spielplatz ist, auf dem man sich alles erlauben kann. Wer in dem Film einen zielführenden Beitrag zum Klimawandel sieht, gute Nacht.