DudeLanez
Der junge Allan Grey steigt in einem alten Schloß ab, wo er schon bald Augenzeuge diverser surrealer Phänomene wird. So sieht er zum Beispiel einen Schatten, der offenbar ein Eigenleben führt. Dann stirbt eine Tochter des Schlossherrn an Blutarmut - oder was genau ist der Grund für ihren Tod?
In Orson Welles Romanverfilmung Der Glanz des Hauses Amberson versucht ein eifersüchtiger Sohn die Liebe seiner Mutter zu einem alten Verehrer zu verhindern.
Falstaff ist ein von Orson Welles unabhängig in Europa produzierter Spielfilm über die Figur des Falstaff, basierend auf dem Bühnenstück Henry IV. von William Shakespeare.
Rays erster Teil der Trilogie 'Apus Weg ins Leben': thematisch geht es um die schwere Kindheit Apus und den Tod seiner Schwester und Großmutter.
Sherlock, jr. ist eine US-amerikanische Stummfilmkomödie von und mit Buster Keaton aus dem Jahr 1924 über einen Filmvorführer, der um seine Liebe kämpfen muss.
Ein ungemein aufwendiger, seinerzeit von der Ufa vertriebener Kulturfilm, der das gesamte damalige Wissen der Menschheit über die Erde und über das Weltall darzustellen versucht. 15 Spezialeffekt-Experten und neun Kameramänner arbeiteten an dem Film, der dokumentarische Szenen und historische Dokumente, Spielszenen und Animationssequenzen, Abenteuerfilm- und Science-Fiction-Elemente miteinander verbindet und sehr effektvolle Einfärbungen aufweist. Sequenzen von einem Raumschiff, das zu den Planeten des Universums aufbricht, wirken wie direkte Vorbilder für Stanley Kubricks "2001: A Space Odyssey".
In diesem musikalischen Dokumentarfilm begleitet der Regisseur und Filmemacher D.A. Pennebaker den Musiker Bob Dylan im Frühjahr 1965 auf einer Tournee durch England. Die Kamera ist auf Schritt und Tritt dabei, angefangen bei seiner Ankunft auf dem Flughafen bis zu seinem Hotelzimmer, den Fahrten zu den Konzerten und natürlich auch bei den Auftritten selbst.
In seinem Meisterwerk "Ugetsu monogatari" schildert der Japaner Kenji Mizoguchi die Geschichte von Genjuro, einem Töpfer, und seinem Schwager, dem Bauern Tobei. Die beiden leben mit ihren Frauen in einem kleinen Dorf, das inmitten eines von Kriegswirren umtosten Gebietes gelegen ist. Und sie haben Ambitionen, die sich die Kriegswirren zunutze machen. Genjuro möchte mit seinen Töpfen in die Stadt fahren und möglichst rasch viel Geld verdienen. Tobei will als Samurai zu Ruhm und Ehre kommen. Beide setzen alles aufs Spiel: und verlieren. Das Streben nach Geld und Ruhm, macht Mizoguchi hier deutlich, birgt zwangsläufig den Verlust von inneren Werten mit sich. Genjuro und Tobei machen sich auf einen Weg, der sie immer weiter wegführt von sich selber, der Wunschträumen und Phantomen folgt und nicht den Spuren der Wirklichkeit. Unterwegs, auf jener grandiosen Bootspassage, treibt der Tod phantomartig an ihnen vorbei - sie verstehen es nicht, das Zeichen richtig zu deuten. Und so wird der Tod Wirklichkeit. Genjuro rennt später einer Liebe nach, die er für echter und stärker hält als jene zu seiner eigenen, daheimgelassenen Frau. Die Liebe aber, sie entpuppt sich als Phantom als Geist einer längst verblichenen Prinzessin.
Im Jahr 1932 wird die Verlobte eines Mannes, der im Krieg kämpft, vom Sohn eines Landbesitzers, der aus gesundheitlichen Gründen von der Front zurück in die Heimat durfte, vergewaltigt, und anschließend dazu gezwungen, ihn zu heiraten und eine Familie mit ihm zu gründen.
Verfilmung der klassischen Geschichte von Euripides um elektra, Tochter des Königs Agamemnon.
Die Handlung dreht sich um die Einwohner eines Armenviertels in Piräus, die wegen Modernisierungsarbeiten in ihrem Viertel dazu gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen und sich eine neue Heimat zu suchen.
In der Krieg und Frieden-Verfilmung von Sergey Bondarchuk bereitet die russische Aristokratie sich 1812 auf eine französische Invasion vor.
Ein 19-jähriger Student erschießt bei einem Amoklauf in einer Bankfiliale drei Menschen und sich selbst. Regisseur Michael Haneke zeigt eine Chronologie in 71 Szenen, in einer kühlen und scheinbar unbeteiligten Abfolge.
Der Politiker Servet schläft nachts auf einer Landstraße am Steuer seines Autos ein und überfährt einen Menschen. Statt sich zu der Tat zu bekennen, überredet er seinen Chauffeur Eyüp, die Schuld auf sich zu nehmen. Während Eyüp die neunmonatige Haftstrafe für Servet im Gefängnis absitzt, beginnt dieser ein Verhältnis mit Eyüps Frau Hacer. Deren Sohn Ismail entdeckt die Affäre und reagiert zutiefst schockiert. Als schließlich Eyüp wieder frei kommt, nimmt das Drama um emotionale, sexuelle und finanzielle Abhängigkeiten seinen Lauf.
Die Geschichte spielt um das Jahr 1976, kurz vor der 200-Jahrfeier der USA. Im Zentrum der Handlung stehen verschiedene Figuren, die alle auf die eine oder andere Weise mit Nashville, der Hauptstadt der Country- und Westernmusik, in Verbindung stehen, unter ihnen eine ausgebrannte Sängerin, ein Ehepaar mit zwei tauben Kindern und ein britischer Journalist. Teil der Handlung ist außerdem ein Präsidentschaftskandidat, der mit revolutionären Ideen der Kopf des Landes werden will.
Dieser Dokumentarfilm dreht sich um einen Streik von Bergarbeitern in einem kleinen Ort in Kentucky, der insgesamt 13 Monate dauerte. Während dieser Zeit kam es nicht nur zu Streitigkeiten und teilweise auch gewalttätigen Auseinadersetzungen zwischen den Streikenden und den vertretern der Arbeitgeber, sondern im Laufe der Zeit auch mehr und mehr zwischen den Streikenden und einigen Streikbrechern.
Während ihr Mann geschäftlich in den USA unterwegs ist, besucht die scheinbar ausgeglichene Psychiatrie-Ärtztin Dr. Jenny Isaaksson ihre Großeltern, um im Haus ihrer Kindheit ein wenig auszuspannen. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft stellen sich bedrohliche Erinnerungen, Wahnvorstellungen und Albträume ein, die sie in eine tiefe berufliche und persönliche Krise stürzen.
Nach einer großen Schlacht wollen die griechischen Soldaten zurück in die Heimat, allerdings herrscht eine absolute Flaute, weswegen sie nicht lossegeln können. Um seine Mannen besser ernähren zu können erlegt König Agamemnon daher einen Hirsch, nicht wissend, dass es sich bei diesem um ein heiliges Tier handelt. Daher bekommt er von den Göttern die Strafe auferlegt, ihnen seine Tochter Iphigenia zu opfern.
Madame Rosa ist eine ehemalige Prostituierte, die im sechsten Stock eines Hauses im Pariser Stadtteil Pigalle lebt. Sie nimmt die Kinder anderer, junger Kolleginnen bei sich auf, und bietet ihnen ein liebevolles Heim. Doch sie wird nicht jünger und muß die Kleinen nach und nach abgeben. Nur ihr Lieblingskind Momo behält sie - und der muß sich in ihren letzten Tagen um seine Pflegemutter kümmern.
Als ihr Mann, ein bekennender Faschist, Ende der 30er Jahre zu einer Parade geht, die zu Ehren Mussolinis und Hitlers veranstaltet wird, lernt die zu Hause gelassene Ehefrau den Nachbarn kennen. Auch er ist - wie sie als Frau in dieser Zeit - einsam; bei ihm ist der Grund vermutlich seine Homosexualität. In den wenigen Stunden, die die beiden für sich haben, ewntwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft.
Die Lebenswege zweier Männer und einer Frau, die aus verschiedenen Milieus und Gegenden Frankreichs kommen und sich im Laufe ihrer privaten und beruflichen Entwicklung begegnen: ein Nachrichtenredakteur, der seinen Posten verliert und sich als Medienpolitiker und Schriftsteller versucht; seine zeitweilige Geliebte, Schauspielerin und Tochter eines kommunistischen Arbeiters; schließlich der ehrgeizige Sohn einer Bauernfamilie, der es bis zum Leiter einer Fabrik bringt, jedoch aber von seiner Aufgabe überfordert wird. An Hand dieser Schicksale soll menschliches Verhalten mit Hilfe der Erkenntnisse der modernen Verhaltensforschung untersucht werden.
Der Film spielt Mitte der 50e rJahre in Japan, und dreht sich um zwei Jungen aus verschienenen Familien - die Eltern des einen haben eine Wirtschaft, die Mutter des anderen ist Prostituierte - die sich trotz ihrer Unterschiede miteinander anfreunden.
Dieser Spielfilm dreht sich um den politischen Umbruch in Polen in den Siebzigern und frühen Achtzigern und erzählt die reale Geschichte anhand einiger exemplarischre Beispiele wie einem Reporter und einem Streikführer, dessen Vater ein hohes Tier im Parteiapparat ist.
Dublin im Januar 1904: Auf einer Abendgesellschaft bei den alternden Schwestern Morkan und ihrer Nichte Mary Jane befindet sich unter den eingeladenen Freunden auch das Ehepaar Conroy. Tanz und Gelächter beleben diesen netten Abend, an dessen Ende ein verborgenes Geheimnis offenbar wird. Gretta Conroy erzählt ihrem Ehemann Gabriel die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der sie bis in den Tod geliebt hat. Draußen fällt der Schnee, und Gabriel lässt - die Stirn ans Fenster gelehnt - seine Gedanken schweifen.