fluesch - Kommentare

Alle Kommentare von fluesch

  • 5

    Interessant an der Serie fand ich, dass man nie genau weiß, wohin sie einen trägt. Eine Mischung aus Beziehungskrimi im Stil von "Match Point", Trauma-Drama sowie Mysteryfeeling machen die Serie spannend und gleichzieht schwer einordnender (positiv gemeint). Die Charaktere sind einzigartig und authentisch, ich mochte besonders die Natürlichkeit der beiden Frauen. Jedoch fand ich den männlichen Hauptdarsteller Tom Bateman etwas ärgerlich. Sein Verhalten wirkte etwas "zu gespielt" auf mich (was eigentlich eine Ironie ist, da doch eigentlich die beiden Hauptprotagonistinnen ein doppeltes Spiel treiben). Die Auflösung der Geschichte ist überraschend: beispielsweise erschien mir die Geschichte von Rob, den humorvollen "Sidekick" von Adele, anfangs überhaupt nicht relevant und gegen Ende fungiert er als Motor der ganzen Handlung. Die letzte Folge enttäuscht leider sehr. Viel zu rasant entwicklen sich die Dinge am Ende, als das man dem Finale Glaubwürdigkeit schenken mag.

    1
    • 5

      Während mich die ersten zwei Folgen sehr in ihren Bann gezogen haben, habe ich gegen Ende der ersten Staffel mehr und mehr an Interesse verloren. Zu Beginn befinden wir uns gemeinsam mit dem – aus meiner Sicht – charismatischen Hauptdarsteller Dan inmitten im Nirgendwo in dieser imposanten Mid-Century Architektur, wo er sein handwerkliches Geschick zur Wiederherstellung von Videotapes unter Beweis stellt. Schon hier ergeben sich für mich einige Fragezeichen. (Warum bleibt er freiwillig in Isolation wenn er doch in die nächstgelegene Stadt fahren kann, zumal er sich auf dem Grundstück beobachtet fühlt und nur im Geheimen seinen Freund um private Google Recherchen bitten kann?) Gegen Ende der ersten Staffel fühlte ich mich hin und wieder an "Charmed - zauberhafte Hexen" zurückerinnert, was einerseits an der Ausstattung und andererseits an den platten Dialogen liegt. Die Motive der einzelnen Charaktere wurden für mich komplett schwammig. Der Soundtrack ist so generisch und repetitiv, dass ich die Serie an einigen Stellen lieber mit Untertitel als mit Ton schauen wollte. (Die simple Formel für den Soundteppich lautet: Flimmerbild + Kassettendeck auf Rewind + Choräle aus dem Keller). Schlussendlich eröffnen sich dann auch noch verschiedene Zeitdimensionen, was wie eine Referenz an "Dark" wirkt, aber wohl nur den Sinn und Zweck einer Fortsetzung der Serie erfüllt.

      3
      • 8

        "Die 50-jährige Teresa (Maria Hofstätter) fristet ihr Dasein als alleinerziehende Mutter und erlebt im Alltag keinerlei Abwechslung...." die erwähnte Schauspielerin ist Margarete Tiesel, (Maria Hofstätter spielt im 2. Teil)