HeadforHSV - Kommentare

Alle Kommentare von HeadforHSV

  • 7

    Dieser Kommentar enthält Spoiler. Ich dachte bei 'Alles steht Kopf' an einen lustigen Kinderfilm, der den Zuschauer vor allem zum Lachen bringen will. Der Film beginnt auch sehr fröhlich, denn der Charakter 'Freude' hält die Fäden des Handels anfangs in der Hand. Mit der Zeit mischt sich jedoch die 'Trauer' immer mehr ein, sodass Riley bei ihrer Vorstellrunde in der neuen Klasse eigentlich völlig grundlos in Tränen ausbricht - Soweit, so traurig. Dann passiert es, dass durch ein Missgeschick die Charaktere 'Freude' und 'Trauer' aus der Kommandozentrale entfernt werden und nun 'Ekel', 'Wut' und 'Angst' Riley Gedanken und Emotionen steuern. Die anderen beiden versuchen nun wieder zurückzugelangen und müssen dabei einen Rückschlag nach dem Nächsten hinnehmen, bis sie schließlich doch noch zurückgelangen. Bis dahin ist Riley aber nur noch ein trauriges, wütendes Mädchen. Natürlich können 'Freude' und 'Trauer' gemeinsam für ein Happy End sorgen.

    Ich fand den Film gut, aber ich finde nicht, dass es ein Film für Kleinkind ist, da doch viele traurige und (für Kinder) gruselige und unheimliche Dinge passieren. Es ist doch ein eher ernster Film, der zwar ein Happy End hat, jedoch auch zum Nachdenken anregt.

    Der Running-Gag mit der Kaugummi-Werbung ist der Hammer! :D

    • 9
      HeadforHSV 10.12.2014, 03:03 Geändert 10.12.2014, 11:28

      Das war sie nun endlich: Die langersehnte Mitternachtspremiere von "Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere". Der letzte Teil der Hobbit-Trilogie und seit einem Jahr habe ich auf die finale Fortsetzung von Peter Jackson gewartet.

      Und ich muss gestehen, dass ich das erste Mal von einem Mittelerde-Film nicht absolut in den Bann gezogen wurde und somit sogar sagen muss, dass ich ein wenig enttäuscht bin.

      *Spoiler*
      Was mich nach wie vor am meisten stört, ist der übermäßige Einsatz von CGI, es fängt bei Bolg und Azog an und hört bei dem letzten Ork-Heer aus dem Norden auf, bei dem die Orks aussahen, als ob sie aus irgendeinem Zombie-Film entsprungen sind.

      Die Trolle sahen aus, als ob sie die zurückgebliebenen Verwandten des Trolles aus Moria waren (HdR - Die Gefährten) und Legolas fliegt an einer Fledermaus um Thorin zu retten... Legolas war in der Herr der Ringe-Trilogie immer eine meiner Lieblingsfiguren, aber beim Hobbit fand ich ihn irgendwie albern -> Siehe die Szene im Kampf gegen Bolg, wo er im Matrix-Stil die runterfallenden Steine raufläuft.

      Auch nicht besonders gut umgesetzt fand ich die Szene in Dol Guldur, wo die Ringgeister auch wieder viel zu computeranimiert wirkten. Sarumans Kampfszenen hingegen gefielen mir gut und auch Galadriels 'Verwandlung' in Anlehnung an ihr Gespräch mit Frodo über die Macht des Ringes war stark.

      Kommen wir nun zu den Stärken des Filmes:

      Da wäre zum Einen die Veränderung Thorins Charakters durch den Einfluss des Schatzes, die "Drachenkrankheit" und auch die anderen Zwerge fand ich sehr stark (ausgenommen Kili in Hinblick auf die Liebesgeschichte zu Tauriel)

      Auch Thranduil hat mich mehr überzeugt als in Smaugs Einöde, weil er sein Anliegen deutlich gemacht hat, aber trotzdem über seinen Schatten gesprungen ist.

      Die Schlacht war durchwachsen, da auch hier wieder extrem minderbemittelte Trolle zum Einsatz kamen, ebenso wie Kampfschweine?! Dain hab ich mir aber doch ungefähr so vorgestellt.

      Was den Film dann doch noch teilweise gerettet hat, war die Übergangsszene zu "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" mit Bilbo und Gandalf in Beutelsend.

      Auch wenn die Rezension jetzt sehr negativ wirkt, hat der Film zwar Spaß gemacht, aber einfach nicht so sehr, wie die anderen beiden Hobbit-Teile, geschweige denn die Herr der Ringe-Trilogie. Ich gebe dennoch 8 Punkte, da ich Peter Jackson und insbesondere Mittelerde einfach vergöttere und ihm somit auch einen Fehler verzeihen kann.

      Ich werde mir den Film auf jeden Fall noch ein zweites Mal im Kino gucken und dann diese Rezension ggf. noch ergänzen.

      Gute Nacht

      8/10

      • 5 .5

        Enthält Spoiler.
        Ich muss zugeben, dass meine Erwartungen an 'Der Medicus' ziemlich hoch waren, was zum einen an den Vorberichten lag, die ich gelesen habe und zum anderen an dem Trailer, den ich mir zweimal im Kino ansehen durfte. Leider wurden diese Erwartungen kaum bis gar nicht erfüllt. Von detailgetreuen Landschaften war die Rede, aber weder die Landschaftsdarstellung in UK als auch die Darstellung Arabiens haben mich nicht gefesselt. Auch Rob hat mich nicht so wirklich mit gerissen, was am Anfang noch relativ dramatisch began (mit der Trauer um die tote Mutter), verflachte über die Laufzeit des Filmes immer mehr. Auch der ein oder andere Logikfehler war nicht unbedingt von Vorteil für den Film. Beispiel: Mehrere Tage in der Wüste ohne Wasser oder auch die Tipps von Ben Kingsley, den Schaar niemals in die Augen sehen und den Satz immer mit einem Titel beenden, wurden gekonnt ignoriert.
        Am meisten enttäuscht hat mich aber das Auslassen der großen Schlacht. Durch den Trailer habe ich mich auf eine große Finalschlacht gefreut, welche dann aber nicht gezeigt wurde, sondern nur der Antritt zum Gefecht und dann das Ende. Sehr enttäuschend.
        Auch war der Film sowas von Vorhersehbar:
        1. Natürlich nimmt der Bader den Jungen auf
        2. Natürlich reist Rob trotzdem nach Ägypten
        3. Natürlich bekommt er am Ende die Frau
        4. Natürlich 'schändet' er eine Leiche und wird dabei erwischt.

        Alles im allen bereue ich es, den Film im Kino gesehen zu haben.

        Besonders positiv an diesem Film fande ich nur Ben Kingsley, welcher meine Erwartungen an ihn persönlich Gott sei Dank erfüllen konnte!

        • 9 .5

          *Enthält Spoiler*
          Endlich hatte das Warten erneut ein Ende, und um die Spannung noch einmal zu steigern entschied sich unser Kino dazu, den Anfang erstmal nur in verschwommener Qualität zu zeigen... um daraufhin nochmal von vorne zu starten.
          Meiner Meinung nach war schon der kurze Rückblick auf den ersten Teil sehr gut gewählt, da dieser sehr kurz gehalten wurde, jedoch alles zusammenfasste. Und auch Peter Jackson hatte seinen kurzen Cameo-Auftritt in seiner Paraderolle als Karotte-essender Breeländer.
          Die ersten 30-40 Minuten wurden etwas zu schnell abgehandelt, da kaum etwas von Beorn zusehen war oder von der besonderen Dunkelheit Düsterwalds, doch dann kam die Spinnenszene, welche sehr überzeugend war und stark an unsere alte Freundin Kankra erinnerte. Und obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, was genau Legolas und dazu noch Tauriel in 'Der Hobbit - Smaugs Einöde' zu suchen haben, fand ich gerade diese andere Seite, die man von Legolas gesehen hat überragend, er war deutlich arroganter und angriffslustiger als noch in 'Der Herr der Ringe' und auch die Szene zwischen Kili und Tauriel zeigte, worin die Unterschiede zwischen Elben und Zwergen liegen.
          Thranduil wirkte für mich etwas zu unsympatisch und gleichgültig.
          Die Fässer-Szene war ziemlich genauso dargestellt, wie ich sie mir damals im Buch vorgestellt hatte. Ebenso Seestadt, von der ich gerne noch ein paar mehr Aufnahmen gesehen hätte (Mal sehen was da die SE Edition zu bieten hat.)
          Die Rettung von Fili & Co. durch Legolas und Tauriel fande ich nicht so überzeugend, ebenso wie die 'Liebeserklärung' von Kili an Tauriel, es sind schließlich immer noch Zwerge und Elben. Ebenso das Schwärmen von Legolas für Tauriel, da ich der festen Überzeugung bin, dass Legolas nur Augen für Gimli hat, wobei er diesen zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht kannte...
          Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Enttäuschung von Thorin etwas stärker gezeigt wird, denn er musste ja davon ausgehen, dass er seine einzige Chance verpasst hatte, über die Geheimtür in den Erebor einzudringen.
          Und anschließend begann für mich die mit Abstand stärkste Phase des Films, zum einen die Besichtigung des Gefängnisses der Nazgul durch Gandalf und Radagast, sowie der Kampf zwischen Gandalf und dem Nekromanten/Sauron. Und zum anderen die Begegnung von Smaug und Bilbo, wobei man sagen muss, dass Martin Freeman in dieser Szene außergewöhnlich genial spielt, was Mimik und Gestik angeht. Man hat ihm einfach die Angst angemerkt, die Smaug verursacht hat.
          Ebenfalls passend fande ich den Cliffhanger, mit dem gescheiterten Racheversuch der Zwerge und dem drohendem Untergang von Seestadt durch den vor Wut rasenden Smaug!
          Auch wenn ich die Herr der Ringe-Trilogie doch noch etwas besser finde, als 'Der Hobbit - Smaugs Einöde' verdient dieser Film meiner Meinung nach einfach 10 Punkte, da man sich wieder fühlt, als wäre man selbst in Mittelerde, dieses Gefühl hat mir bei 'Der Hobbit - Eine unerwartete Reise' gefehlt hat.
          Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den dritten und somit letzten Teil!

          4
          • 9

            Ich habe wirklich viel erwartet, aber selbst meine Erwartungen wurden übertroffen.
            Bei Django Unchained passt wirklich alles, es wird gezeigt, dass nicht alle Weißen damals für die Sklaverei waren und ein schwieriges Thema wird mit dem nötigen Ernst aber auch mit einer großen Menge Humor perfekt aufgegriffen. Christoph Waltz, Samuel L. Jackson und Leo Di Caprio leisten meiner Meinung nach eine absolute schauspielerische Meisterleistung, auch wenn ich mich auf eine starke Leistung von Christoph Waltz eingestellt habe, war ich doch irgendwie überrascht, wie überzeugend er die Rolle des weißen "Sklavenfreunds" umsetzen, ich musste eigentlich so gut wie jedes mal lachen, da seine Art sich mit seinen Gesprächspartnern zu unterhalten einfach unfassbar genial ist. Auch die Ironie, wie Samuel L. Jackson sich den anderen Farbigen gegenüber verhält, ist herrlich.
            Am meisten überrascht war ich aber eigentlich von der starken Leistung von Di Caprio.
            Auch die Musikauswahl war stark, was man aber ja von Tarantino gewohnt ist, aber wie kommt man auf die Idee Hip-Hop/Rap in einem Western einzusetzen?!
            Alles in allem ein absoluter Wahnsinnsfilm, der meine Erwartungen nochmal übertroffen hat!

            1
            • 1

              Auch nach fast 10 Jahren habe ich die Hoffnung auf ein Sequel noch nicht aufgegeben!

              2
              • 7

                Ein Film mit Tom Cruise... - so in etwa war mein erster Gedanke als ich 'Jack Reacher' anfing, doch ich muss zugeben, dass mich der Film durchaus positiv überrascht hat: Klar spielt Cruise wieder mal einen unfassbar coolen und alles könnenden Protagonisten, aber die Story war relativ spannend gestaltet, auch wenn ich nicht wirklich von einem Thriller sprechen würde. Ein Pluspunkt gibt es dafür, dass Reacher und die Anwältin nichts miteinander anfangen, obwohl ich damit stark gerechnet habe.
                Aber die Szene mit den beiden Schränken im Badezimmer war nur lächerlich, wahrscheinlich sollte dies übermäßigem Crack-Konsum vorbeugen...

                7/10

                • 7

                  '50/50 - Freunde für's (Über-)Leben' macht deutlich, dass man auch einer schlimmen Krankheit wie Krebs mit Humor begegnen kann, ohne dabei albern oder geschmacklos zu wirken. Der Film zeigt auch, wie schwer es, nicht nur für den Krebspatienten selber ,sondern auch noch für seine Familie und Freunde, ist, mit dieser Krankheit umzugehen.
                  Mir persönliche hätte der Film ohne Happy-End besser gefallen, einfach um zu verdeutlichen, wie Krebs das Leben der Betroffenen verändert.

                  • 4

                    Ich kenne das Original nicht, sondern lediglich die Version von Michael Bay sowie 'TCM - The Beginning' und habe mich auf einen Film mit ähnlichem Niveau eingestellt.
                    Aber was ich da gestern gesehen habe, war jawohl ein schlechter Scherz.
                    SPOILER
                    - Wenn ich schon das ganze Tafelsilber aus einem mir unbekannten Herrenhaus mitgehen lassen will, dann geh' ich doch nicht mehr durch's ganze Haus um zu gucken, für welche Schlösser die ganzen Schlüssel sind, allein schon auf Grund dessen, dass die anderen 4 Reisenden wohl auch irgendwann vom Einkaufen zurückkommen.
                    - Als wahrscheinlich eh schon nicht überbezahlter Polizist riskiere ich doch nicht auf Verlangen des Bürgermeister (!) mein Leben, wenn mein Chef mir das untersagt
                    - Auch wenn Blut dicker ist als Wasser, verbünde ich mich sicherlich nicht mit meinem psychopatischem Cousin, den ich bis vor 2 Stunden nicht einmal kannte, und rate dann noch dem Polizisten davon ab, diesen zu erschießen, obwohl dieser auch eben noch meine Freude niedergemesselt hat.

                    Ich muss schon sagen, dass mich 'Texas Chainsaw Massacre 2D' wirklich enttäuscht hat, da es einfach völlig unlogische Handlungsweisen der Protagonisten/Antagonisten gibt.
                    Auch wenn die meisten Horror-/Slasherfilme natürlich solche nicht nachvollziehbaren Entscheidungen haben, übertreibt es TCM in diesem Fall.

                    1
                    • 7 .5

                      Völlig ohne Erwartungen und ohne zu wissen, worum es bei diesem Film überhaupt geht, hat mich 'Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger' wirklich überrascht.
                      Der Film hat meiner Meinung nach den Wechsel zwischen Gegenwart und Erzählung perfekt kombiniert, da die Rückblendung am Anfang zwar relativ kurz, im Laufe des Filmes aber deutlich länger wurden, sodass man sich wirklich in den Überlebenskampf von Pi (und Richard Parker) einfühlen konnte.
                      Auch die gewaltigen Bilder haben mich wirklich ziemlich überzeugt.

                      Alles in allem ein schöner Film für einen gemütlichen Filmabend.

                      • 2

                        Die zwei Punkte gehen einzig und allein an Henry Winkler und auch er konnte mich nicht davon abhalten nach einer Stunde auszumachen. Der Film geht gar nicht.

                        • 1 .5

                          Dieser Film zeigt, dass nicht jeder Wrestler für's Schauspielern geeignet ist.

                          • Wieso durfte der Vater des Jungen die 100.000 Euro Lösegeld (die nicht ihm gehörten) eigentlich einfach in sein Handschuhfach packen und behalten? Scheint die Polizei ja nicht weiter interessiert zu haben...