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Im Dokumentarfilm I Heard It Through the Grapevine berichtet der afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin von seiner Zeit im Süden der USA während der Bürgerrechtsbewegung. Seine erkenntnisreiche Erzählung umfasst dabei über zwei Jahrzehnte. (SR)
In der Fantasy-Romanze All of Us Strangers findet Andrew Scott als Drehbuchautor im Haus seiner Kindheit unerwartet seine Eltern von damals vor, die keinen Tag gealtert zu sein scheinen.
Im französischen Drama Der Gymnasiast versucht ein 17-jähriger Schüler die Herausforderungen von Tod, Leben, Stadt-Dasein und Versuchung zu meistern: Lucas (Paul Kircher) will das Internats- und Landleben endlich hinter sich zu lassen, um nach Paris zu kommen. Auch wenn sein fester Freund Oscar das für keine gute Idee hält. Erst als ein Unglück geschieht, gelangt Lucas allerdings wirklich in die Metropole, wo er bei seinem Bruder Quentin unterkommt und sich neu zu ordnen beginnt. Jetzt erst beginnt er die Lügen abzuschütteln, die er sich selbst eingeredet hat. (ES)
In der Zukunft kontrolliert eine Künstliche Intelligenz das Leben aller Menschen und Gefühle werden als Bedrohung wahrgenommen. Im durch die Jahrzehnte springenden Sci-Fi-Drama The Beast will sich Gabrielle (Léa Seydoux) deshalb einer Prozedur unterziehen, die ihre DNA "reinigt" und sie ihre früheren Existenzen durchleben lässt. Danach soll sie sich jeder stärkeren Gefühlsregung entziehen können. Doch auf ihrer Reise durch die Jahre 1919, 2014 und 2044 lernt sie Louis (George MacKay) kennen, zu dem sie eine ungeahnt tiefe Verbindung verspürt.
Bertrand Bonellos Film The Beast wurde von Henry James Novelle The Beast in the Jungle aus dem Jahr 1903 inspiriert. (SR/ES)
In Yorgos Lanthimos Sci-Fi-Romanze Poor Things wird Emma Stones kürzlich verstorbene Bella vom Frankenstein-ähnlichen Willem Dafoe zu neuem Leben erweckt und durchläuft daraufhin eine erstaunliche Evolution hin zur persönlichen Freiheit.
In seiner Essay-Dokumentation The United States of America reist James Benning in die Bundesstaaten seiner Heimat, um ein Gesamtbild der USA zu erschaffen.
Im Drama Große Freiheit leidet Franz Rogowski im Nachkriegsdeutschland unter dem Gesetz, das Homosexualität unter Strafe stellt und ihn immer wieder ins Gefängnis bringt.
Der Berlinale-Gewinner 2021, die beißende rumänische Satire Bad Luck Banging or Loony Porn, lässt eine Lehrerin um ihren Ruf und ihren Job kämpfen, nachdem ein Sex-Tape von ihr öffentlich wird.
The Woman Who Ran ist der neue Film von Südkoreas Kultregisseur Hong Sang-soo (On the Beach at Night Alone) und wird auf der Berlinale 2020 im Wettbewerb laufen. Es spielen Kim Minhee, Seo Younghwa, Song Seonmi, Kim Saebyuk, Lee Eunmi, Kwon Haehyo, Shin Seokho und Ha Seongguk mit. (MR)
The Exit of the Trains ist eine rumänische Dokumentation, in der es um das erste große Massaker der Juden in Rumänien am 29. JUni 1941 geht, bei dem 10 000 Juden ermordet wurden. (MK)
In seiner Doku beleuchtet Luth Pehnert die Liedermacherin Bettina Wenger, die in Ostdeutschland mit ihrer Musik eine neue Gesellschaft errichten wollte.
In Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? verlieben sich zwei Jugendliche auf den ersten Blick. Dummerweise werden sie verflucht und sehen am nächsten Tag völlig anders aus.
In Jane Campions Western-Drama The Power of Dog geraten Benedict Cumberbatch und Jesse Plemons als ungleiche Brüder aneinander. Gemeinsam kümmern sie sich um den Erhalt einer Ranch. Schon bald entbrennt jedoch ein Machtkampf, der mehr und mehr Abgründe zum Vorschein bringt.
In Kennen Sie Urban? beginnt der vorbestrafte Jugendliche "Hoffi" Hoffmann auf dem Bau zu arbeiten und verliebt sich in die Stundentin Gila, die von ihm schwanger wird. Hoffi folgt Gila nach Ostberlin. (RL)
In der biografischen Dokumentation Varda by Agnès beleuchtet Filmemacherin Agnès Varda ihre eigene Karriere als bedeutende Künstlerin der französischen Filmgeschichte.
Kelly Reichards ruhiger Western First Cow erzählt von der unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen zwei Männern, die sich im Oregon der 1920er Jahre begegnen.
Im Drama Memoria geht Tilda Swinton als Schottin in Kolumbien einem seltsamen Geräusch nach, das sie an ihre Grenzen bringt.
In Alexander Kluges Essayfilm Happy Lamento treffen assoziativ Elefanten, Slums und der G20-Gipfel mit Elvis Presleys Song Blue Moon zusammen.
Im fast 14-stündigen argentinischen Epos La Flor brechen sich in mehreren Akten unterschiedlichste Kino-Genre Bahn und zollen der Filmgeschichte Tribut.
Das Drama Waves erzählt von den emotionalen Höhen und Tiefen im Leben einer afroamerikanischen Familie aus der Vorstadt im Süden Floridas.
Das französische Drama Sorry Angel lässt zwei Männer mit fast 20 Jahren Altersabstand zwischen sich im Jahr 1990 eine intensive Liebesbeziehung eingehen.