Memoria

Memoria ist ein Drama von Apichatpong Weerasethakul mit Tilda Swinton und Elkin Díaz.

Im Drama Memoria geht Tilda Swinton als Schottin in Kolumbien einem seltsamen Geräusch nach, das sie an ihre Grenzen bringt.

Komplette Handlung und Informationen zu Memoria

Die Schottin Jessica Holland (Tilda Swinton) hält sich im südamerikanische Land Kolumbien, in der Stadt Medellín, auf. Auf dem Markt betreibt die Botanikerin ein Blumengeschäft. Eigentlich ist sie jedoch hier, um bei ihrer Schwester Karen zu sein, die erkrankt ist und sich mit mysteriösen Atembeschwerden nun im lokalen Krankenhaus befindet.

Eines Tages wird Jessica am Morgen durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Das Geräusch lässt sich weder beschreiben noch verstehen, doch es ist der Startpunkt einer Reise für sie.

Verunsichert findet Jessica fortan keinen Schlaf mehr. Verwirrung und Halluzinationen sind die Folge. Also versucht sie, hinter den Ursprung des eigentümlichen Tons zu kommen. Ihre Suche nach Antworten führt nicht nur in ein Tonstudio, sondern auch bis in die dichten Wälder von Bogotá. Doch kann sie die Erleuchtung, die in Form der Wahrheit auf sie wartet überhaupt ertragen? Eine schockierende Offenbarung steht bevor.

Hintergrund & Infos zu Memoria

Der Film Memoria feierte im Juli 2021 auf dem Film Festival von Cannes seine Premiere und wurde dort mit dem Jury-Preis ausgezeichnet. Der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul hatte in Cannes 2010 für Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben schon die Goldene Palme gewonnen. Außerdem hatte sein Werk Tropical Malady (2004) ebenfalls den Jury-Preis erhalten.

In den USA kündigte der Verleih Neon für Memoria einen "niemals endende Veröffentlichung" an: Statt den Film an einem Datum in alle Kinos zu bringen, sollte er als Roadshow Woche für Woche in neue Städte und Spielstätten touren. Diese "endlosen" Aufführungen stoppte allerdings schon nach zwei Städten im Dezember 2021 und wurde erst im April 2022 wieder aufgenommen. (ES)