Lykaner - Kommentare

Eine einzige Kamerafahrt mit fast nicht auffallenden Schnitten.
Ein toll gespielter Bösewicht (John Dall), der die erste Filmhälfte absolut dominiert.
Eine Gradwanderung, bei welcher der Zuschauer jede Sekunde mit der Eskalation der Situation rechnet und so ständig unter Strom gehalten wird.
Ein genialer Krimi.

Die beste Schnulze meines Lebens!

..Audry Hepburn *großer Seufzer*

Etwas träge und behäbig, aber mit sehr schönen Bildern und einer Story über deren Auflösung man wirklich lange nachdenken kann.

Sehr schöne Idee, aber ich persöhnlich bin mit James Stewart' Rolle als Elwood Dowd nicht zufrieden. Er spielt sehr stark, keine Frage, aber war irgendwie nicht in seinem Element wie in der Kamerafahrt "Cocktail für eine Leiche" oder "Das Fenster zum Hof".
Wahrscheinlich Haarspalterei, die dieses von sympathischen Charakteren strotzende Meisterwerk auch nicht schlechter macht.

Da ich es mag, wenn Regisseure und Schauspieler aus wenig, viel machen, habe ich diesen Film sehr genossen, obwohl Horror-Filme absolut nicht mein Genre sind.
Dieser minimalistische Streifen, (keine Story, Charakterentwicklung, etc.) macht alles richtig woran er sich versucht. Und da er nur ein einfacher Schocker sein will, gelingt ihm das sehr gut, auch wenn am Ende irgendwelche pseudo Erklärungsansätze für die Existenz der Zombies eingestreut werden. (Wahrscheinlich um der Fortsetzung einen Ansatz zu liefern.)
Besonders gut fand ich die Ideen für die Handkamera, und wie der Kameramann immer mal wieder in die Handlung eingriff.

Gelungener, schnörkelloser Horrorfilm

"Royal with Cheese" sollte in Marmor gemeißelt werden. ..mit dem Gesichtsausdruck von John Travolta.

Dass die beiden längsten Kameraeinstellungen aus einer "detailverliebten" Vergewaltigungszene und einer Amputation per Fleischwolf bestehen, sagt eigentlich schon alles über den Film. Dabei sind diese Szenen nicht einmal schockierend, sondern billig, schlecht und eben einfach unnötig oder überflüssig. Genau wie der Film.