Puddingjoghurt
Die Fotografin Jean recherchiert einen entsetzlichen Doppelmord aus dem Jahr 1873, bei dem zwei Frauen mit einer Axt erschlagen wurden. Sie entdeckt dabei geheime Unterlagen über einen Augenzeugen des Verbrechens.
Noch bevor das russische Atom-U-Boote K-19 vom Stapel läuft, gibt es zahlreiche Probleme und hinter vorgehaltener Hand trägt es bereits den Beinamen "Witwenmacher". Auf Befehl der russischen Regierung übernimmt Cpt. Alexei Vostrikov das Kommando über das Schiff, kurz bevor es in See sticht. Mitten im Ozean passiert die Katastrofe: Das Boot droht mitsamt seiner radioaktiven Ladung zu explodieren, was unabsehbare Folgen für das bereits stark angespannte Verhältnis der beiden Supermächte USA und UdSSR haben würde. Plötzlich liegt das Schicksal der ganzen Welt in der Hand einer überlasteten Mannschaft und seiner beiden Kommandanten, die ihre persönlichen Differenzen angesichts der entsetzlichen Umstände beiseite legen müssen.
Uma Thurman verlässt an einem ruhigen Morgen in ihrem schicken Sportwagen ihr Haus. Von einem Moment auf den nächsten ist sie mitten in einer gefährlichen Situation: Sie wird von zwei seltsamen Gestalten verfolgt, die auch auf sie schießen.
Mauerbilder ist ein Dokumentarfilm über Wandmalereien, Graffiti und öffentliche Kunst , die das Straßenbild im Los Angeles der frühen 1980er Jahre prägen.
In etwas mehr als einer Stunde blickt Agnès Varda in ihrem Dokumentarfilm auf den von Regisseur Jacques Demy gedrehten Film “Die Mädchen von Rochefort” aus dem Jahr 1967 zurück.
Der 1990 verstorbene französische Filmemacher Jacques Demy hinterließ ein buntes, schillerndes, um nicht zu sagen "schallendes" Werk, denn seine Spezialität war ein in Europa recht unübliches und damit gewagtes Genre: das Musical. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Regenschirme von Cherbourg" (1963) und "Die Mädchen von Roche" (1966), in denen er sämtliche Dialoge singen ließ, sowie "Lola" (1960). In Demys emotionalen Geschichten, poetischen Märchenfilmen oder Tragikomödien geht es immer um die Liebe , die wegen der Lebensumstände unmöglich scheint. Agnès Varda gelingt mit ihrer bemerkenswerten Dokumentation das wohl ausführlichste und persönlichste Porträt, das es je über Jacques Demy geben wird. Sie zeigt nicht nur Ausschnitte aus allen seinen Filmen, sondern auch unveröffentlichte Fotos und unbekannte Archivaufnahmen. Da sich Demy selten über seine Filme öffentlich geäußert hat, es daher nur wenige Aufzeichnungen mit ihm gibt, lässt Varda andere über sein Werk sprechen. Das Ergebnis ist ein eindrucksvolles Defilee von über 50 Personen mit Stars wie Catherine Deneuve, Michel Piccoli oder Jean Marais, Familienmitgliedern, engen Freunden, Mitarbeitern und Bewunderern: überraschende und ergreifende Bekenntnisse, Erinnerungen und Anekdoten von Menschen, die Jacques Demy und/oder seine Filme kennen und lieben gelernt haben. Ein buntes Mosaik aus liebevoll zusammengesuchten Details, das dazu animiert, Demys Filme wiederzuentdecken.
Aufgrund der höheren Lebenserwartung von Frauen gibt es mehr Witwen als Witwer - so auch auf der Atlantik-Insel Noirmoutier. Agnès Varda besuchte diese Insel zusammen mit ihrem Mann, dem 1990 verstorbenen Regisseur Jacques Demy. 14 Jahre nach seinem Tod widmete sie den Witwen von Noirmoutier einen Film und wählte als Drehort diese Insel. Agnès Varda sagt über ihren Film: "Außer der Feststellung, dass Witwen in der Gesellschaft eine geachtete Stellung haben, wurde kaum danach geforscht, wie diese Frauen ihre Witwenschaft leben. Oft - ich bin versucht, 'fast immer' zu sagen - werden sie im Zusammenhang mit dem Toten, der ihr Ehemann war, gesehen. Ich wollte mich einigen Witwen auf der Insel nähern, ihnen zuhören, sie bei den Begegnungen filmen. Jede sollte über ihre Gefühle, ihre Erinnerungen sprechen. Warum gerade diese Insel? Weil Jacques Demy und ich seit 1962 hierher kamen. Unsere Familie hat ihr Haus auf Noirmoutier, direkt am Meer. Ich kenne dort viele Leute und bin jetzt selbst seit 14 Jahren Witwe. Diese kleine Insel hat mir gestattet, das Feld meiner Untersuchung einzugrenzen. Ich habe mir vorgestellt, an der Atlantikküste Witwen zu versammeln, die - wie es sich gehört - schwarz gekleidet sein sollten. So ist die kollektive Klischeevorstellung von Seefahrer- und Fischerwitwen. Ich sah einen hohen Tisch, auf den sie zugehen würden, als zentralen Punkt ihrer Ruhelosigkeit." Zuerst sieht man die Witwen am Ozean, wie sie langsam vorwärts gehen. Dazu das Wellenrauschen und die Geige von Ami Flammer. Dann kommt jede Frau zu Wort, dazwischen jeweils nur das Bild einer Welle oder eines Ortes auf Noirmoutier, den sie in ihren Erzählungen erwähnen.
Aus Sehnsucht nach ihrem Mann lässt die junge Emmanuelle Paris hinter sich und folgt ihrem Gatten nach Thailand. Bereits im Flugzeug bekommt die sinnliche Frau einen Vorgeschmack auf die erotischen Abenteuer, die sie in Bangkok erwarten. Kaum gelandet, stürzt sie sich neugierig in das wilde Treiben der exotischen Metropole. Anfangs noch scheu, legt sie schnell ihre Ängste und Konventionen ab, um die vollkommene Befriedigung ihrer brennenden Lust zu erleben.
Die Verfilmung des gleichnamugen Buchs von D.H. Lawrence. Der Film dreht sich um die Gattin eines Lords, der seine Manneskraft verloren hat. Aus diesem Grund beginnt sie eine Affäre mit dem Wildhüter – einem Angestellten ihres Mannes.
Im Fantasy-Reboot Hellboy - Call of Darkness legt sich David Harbour als roter Höllenjunge mit einer Zauberin aus dem Mittelalter an, die die Menschheit zerstören will.
Aus dem Leben eines Schrottsammlers ist ein bewegendes Drama über die Armut und sozialen Missstände von Roma in Bosnien-Herzegowina.
Er war lange weg. Sehr lange. Jetzt ist Divko ein gemachter Mann. Und endlich – es ist Sommer 1991, der Eiserne Vorhang ist gefallen – sieht er die Chance, in seine Heimat zurückzukehren. Mit einer jungen Geliebten an seiner Seite reist er nach Bosnien-Herzegovina. Hier trifft er seine Ex-Frau wieder und lernt endlich seinen Sohn kennen. Allerdings läuft dann vieles nicht ganz so, wie sich Divko das vorgestellt hat. Sein Sohn erweist sich als höchst widerspenstig. Die politische Lage ist instabil. Zudem ist Divkos Glücksbringer, eine kleine schwarze Katze, eines Tages plötzlich verschwunden…
Im Drama Death in Sarajevo soll in einem Hotel eine Veranstaltung für Frieden und Verständigung stattfinden, doch die seit Monaten unbezahlten Angestellten planen einen Streik.
Im deutschen Experimental-Film Drift treiben zwei Frauen nach einem gemeinsamen Wochenende an der Nordseeküste auseinander: Eine von ihnen will bald nach Argentinien, die andere von der Karibik aus segelnd den Atlantischen Ozean überqueren. (ES)
360 ist ein Ensemble-Drama von Fernando Meirelles über das große Thema Seitensprung und Fremdgehen. Inspiriert wurde der Episodenfilm von Arthur Schnitzlers Roman Reigen.
In Brasilien gibt es so etwas wie ein unsichtbares zweites Land, jenes der Domésticas, der Hausangestellten. Sie heissen Cida, Roxanne, Quitéria oder Raimunda und sind tagaus tagein damit beschäftigt, anderen den Haushalt zu besorgen und das Haus sauber zu halten. Alle träumen sie von einer glücklichen Heirat, einem besseren Mann oder einer Karriere als Mannequin. "Domésticas" ist nun nicht etwa ein dokumentarischer Report über Hausangestellte, es ist vielmehr ein schmissiger Spielfilm voller Witz und Humor, der für einmal ganz einfach Menschen hinter den Kulissen einer lateinamerikanischen Großstadt (in diesem Fall ist es Sao Paolo) zu Hauptfiguren macht.
Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch “Birdwatching”-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Dasein in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Es ist dieses perspektivlose Leben, das viele junge Guarani in den Selbstmord treibt. Und es ist ein solcher Selbstmord, der die Revolution eines Stammes auslöst. Die Kamera fliegt über dichten, sattgrünen Wald, dann über ein Feld, über die rotbraune, fruchtbare Erde; die Furchen des Ackers sind gut sichtbar. Ein Baum steht vereinzelt, frei. Der Wald und das Feld: Das sind die zwei Sphären, die Marco Bechis in “Birdwatchers” aufeinander prallen lässt. Sie verweisen auf die Welt der Indianer und auf die der Großgrundbesitzer, auf die Welt derer, die schon immer hier waren, und die Welt derer, die vor drei Generationen kamen, um den Wald in Feld zu verwandeln, bis nur mehr einzeln stehende Bäume übrig bleiben. Dem italienischen Regisseur gelang ein Film von hypnotischer Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins Innere der Natur.
Die internationale Horror-Anthologie The Field Guide to Evil bezieht sich auf globale Mythen und Aberglaube. Dabei arbeiten acht Regisseure aus verschiedensten Teilen der Welt an der Umsetzung. (SN)
Da die Sonne am Sterben ist, geht im chinesischen Science-Fiction-Film The Wandering Earth eine Gruppe Astronauten auf die Reise, einen neuen Planeten für die Menschheit zu finden.
Der "königliche Hofballettmeister" Großbritanniens ist auf dem Weg nach Wien. Er hat eine wahrlich nicht leichte Aufgabe vor sich: er soll die "beste Walzerkapelle Wiens mit dem schlagfertigsten Walzerkomponisten und Dirigenten" an den Hof seiner Majestät nach London bringen. Damit ihm die Suche etwas leichter fällt, hat man ihm Ilonka zu Seite gestellt, ihres Zeichens ein ehemaliges ungarisches "Pusztamädel", der Stern des k.u.k. Balletts in Wien. In Wien angekommen, sieht sich der britische Hofkappellmeister einem zusätzlichen Problem gegenüber - der Liebe! In der von ihm auserkorenen Kapelle geht es nämlich drunter und drüber: der Schlagzeuger liebt die Tochter des Kapellmeisters Lanner, verpaßt deshalb immer seine Einsätze und wird gefeuert. Gemeinsam mit seinem Freund Strauß macht er Lanner daraufhin die halbe Musikerschaar abspenstig. Lanner tobt. Ilonka, die "Sachverständige", kennt wiederum Strauß nur zu gut, die beiden waren einst ein Paar. Keine Frage, daß zwischen den beiden bald wieder die Funken sprühen. So gilt es erst einige Herzensangelegenheiten zu klären, bevor der britische Hof in den Genuß einer kompletten Wiener Walzerkapelle kommt.
Made ist eine Krimikomödie von und mit Jon Favreau. Im Zentrum stehen zwei aufstrebende Boxer, die bereits seit Kindertagen beste Freunde sind. Doch dann werden sie in kriminelle Machenschaften verwickelt…
Der König der Löwen erobert für Disney in einem wirklichkeitsgetreu animierten Remake unter der Regie von Jon Favreau die Savanne und und lässt einen jungen Löwen seinen Platz als Thronfolger einnehmen.