rvn16 - Kommentare

Alle Kommentare von rvn16

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    rvn16 27.07.2015, 10:53 Geändert 27.07.2015, 11:16
    über Minions

    Eigentlich ist dieser Film ja verdammt rassistisch...
    Ersteinmal bedeutet Minion Scherge bzw. Sklave.
    Zudem werden die Minions genau so dargestellt, wie Thomas Jefferson die schwarze Bevölkerung von Amerika darstellte. Diese Ideologie nuzte er übrigens um die Sklaverei gutzusprechen:
    -Ein Volk geschaffen, nur um zu dienen
    -Loyal noch über die Folter von Scarlet hinaus
    -Gibt selbst die Krone noch freiwillig an den Meister ab
    -Fällt in eine grosse Depression wen es nicht dienen "darf"
    -etc.
    Das perfide daran ist, dass viele Amerikanische Sklavenhalter das wirklich auch geglaubt haben, die hatten genau das Bild von den Schwarzen und dachten allen ernstes, sie täten ihnen einen Gefallen, wenn sie sie versklaven. Weil sie (die Amerikaner) glaubten, sie (die Schwarzen) wollen/sind dazu bestimmt Sklaven zusein...
    Und dann reisen die Minions noch ausgerechnet nach Amerika um ihren Meister zu suchen, dem sie dienen "dürfen"?! (I mean WTF)
    Ich finde es sehr fragwürdig und erschreckend, dass man in einem Familienfilm im 21. Jahrhundert so offensichtlich auf diese Ideologie stösst. Selbst die Tatsache, das alle Minions ein bisschen einfältig und dumm sind, bekommt mit dieser Einsicht, einen völlig neuen, schrecklichen Kontext.

    Wäre der Film ein paar Jarhunderte früher über die Leinwand geflimmert, hätte man ihn als Propaganda nutzen können.

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    • Ersteinmal vorweg, ich liebe Tarantinos Filme. Und Django Unchaind ist, wie ich finde, einer seiner Besten. Ich finde ihn Aussagekräftiger als z.B. Reservoir Dogs (welcher aber natürlich auch Klasse ist) aber bin ich der Einzige, dem das Ende überhaupt nicht gefällt?

      *Spoiler*

      Ich finde an der Stelle, in der Christoph Walz stirbt, hätte der Film zu Ende sein sollen - in der grossen Schiesserei hätten alle beteiligten sterben sollen. Der Teil in dem sie Django zuerst versuchen den Schwanz abzuschneiden und ihn dann verschleppen ist sowiso überflüssig. Aber auch der Schluss wo er als strahlender Held zurückkehrt, die Bösewichte allesamt niederschiesst und dann mit seiner Frau in den Sonnenuntergang reitet (und dabei auch noch Tricks mit seinem Pferd vollführt) passt einfach nicht in den sehr harten Style des Films, welcher immer wieder mit Humor und Westernklisches ausgemozt wurde. Aber das Ende ist dann einfach zu viel Westernklische. Oder anders gesagt zu schön. Für mich passt ein Happy End einfach nicht in die Atmosphäre des Films.

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      • 8 .5

        Was soll ich gross dazu sagen? Ich liebe diese Serie, sie ist toll. Jedoch finde ich die Bücher um Längen besser, die Politik darin ist ausgefeilter und wesentlich komplexer, die Figuren sind psychologisch tiefer etc. und besonders Seit der 5. Staffel, wo der Serie viele Handlungsstränge und Figuren verloren gehen, sind die Bücher auch wesentlich cooler. Trozdem hat die Serie mehr als nur eine Dahseinsberechtigung, für alle die jedoch tiefer nach Westeros (und vor allem Essos) vordringen möchten: lest die Bücher!

        • Achtung Spoiler!
          Ich fand das Ende von die Sopranos gut, wenn nicht gar genial. Für die Geschichte der Serie, für das, was Showrunner Dadvid Chase uns erzählen will, ist es gar nicht relevant ob Tony nun stirbt oder nicht: dennoch wird eigentlich ganz deutlich gezeigt, dass er stirbt. Die letzten Scenen werden ganz aus seiner Perspektive gezeigt. Ein Mann kommt durch die Tür und geht zur Toilette (Tony sieht ihn nicht mehr). Madow kommt zur Tür herein, Tony will sie ansehen plötzlich ist der Bildschirm aprubt schwarz und man hört nichts mehr, weil auch Tony nichts mehr sieht und hört - er ist tot.

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          • Also die DHDR-Trilogie fand ich einfach der Hammer, in jeder Hinsicht. Klar ging bei Teil 2 und 3 das Subtile etwas verloren und die CGI-Effekte steigerten sich. Das war jedoch auch gut so, da die Erzählung ja in drei Teilen erzählt wird. Teil 3 ist also klar das Finale, das sollte schon etwas bombastisch sein. Und auch das Teil drei nicht mehr so subtil war stöhrt nicht, ich meine; es ist ja eine gewaltige Schlacht zu sehen... Teil 1. ist jedoch auch mein Favorit (nicht zuletzt wegen Boromir)
            Bei den Hobbit-Filmen gebe ich ihm jedoch vollkommen recht, viel zu viele Effekte die dann auch verdammt künstlich wirken. Was mich jedoch viel mehr stört, dass sie auch erzählerisch sehr an Qualität verloren haben. Kein Vergleich zu den guten alten Herr der Ringe-Filmen.

            • 4 .5
              über Saw

              "Saw" ist wie ein Porno. Er soll die "Gelüste" der Menschen befriedigen. Und klar, manchmal war es noch witzig zuzusehen, wie jemand sich das eigene Bein abschneiden muss, um zu überleben. Aber der Werbespruch "Nach Sieben kommt nicht acht, sondern Saw", ist eine Schande, weil der Film absolut nichts mit David Finchers Klassiker zu tun hat. Er hat nicht ansatzweise eine solch gute Story, die Schauspieler sind eine tragödie - ebenso wie die Inszenierung. Selbst für Folter-Fans würde ich eher Hostel empfehlen.

              • 9
                über Brazil

                Ich finde es schade, dass heute die wenigsten dieses von Ex-Monty Python-Mitglied Terry Gilliam geschaffene Meisterwerk noch kennen. Ein absolutes Muss für jeden Film und Satire-Fan. "Brazil" handelt von einem Büroangestellten des Informationsministeriums (welches eher Informationen geheimhält als öffentlich macht) in irgendeiner Stadt in der Zukunft. Die Welt des Films ist bis auf das extremste bürokratisch & kafkaesk und der Zuschauer darf die nächsten 2 1/2 Stunden den Hauptdarsteller auf seinem Weg zum Wahnsinn begleiten - ohne dass jemals langweile oder eintönigkeit aufkommen würde. Besonders die (leider etwas kurzen) Auftritte von Robert DeNiro sind herrlich witzig. Leider wird der Film immer wie skuriler, was teilweise für etwas verwirrung sorgen kann, besonders in der letzten halben Stunde; wenigstens wird am Ende ersichtlich, wieso.
                Der dystopische Geniestreich ist eine düstere Zukunftsvision in der Kafka und Georg Orwell auf Terry Gilliam treffen. Eine Kombination, die nur gut sein kann - und ist.

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                • 8

                  Lange hatte ich nicht wirklich grosses Interesse diesen Film zu sehen. Einige sagten immer er sei super, andere, er wäre völlig überbewertet. Nun, als ich ihn endlich geschaut habe, zähle ich mich ganz klar zu Ersteren. Was für ein hammer Film! Jeff Bridges spielt schlicht genial und die tatsache, dass er für diese Rolle keinen Oscar gewann, ist tragisch. (Wenigsten holte er dies etwas später mit "Crazy Heart" nach). "The big Lebowski" ist viel mehr als nur ein Film zum todlachen, die Story rund um den arbeistlosen "Dude" und eine Entführung samt Lösegelforderung ist richtig gut und hätte genauso gut für einen spannenden Thriller hingehalten. Aber der Film ist noch mehr; er ist nähmlich durchaus Kritisch, zwar ist die Botschaft dahinter nicht extrem inovativ, jedoch zeigt er die Schattenseiten der amerikanischen Gesellschaft auf eine solch nüchterne und humoristische ja fast schon skurile Art, das dass keine Rolle mehr spielt. Er ist schlicht ein Muss! Selbst für Leute, die von einem Film nur Lacher erwarten; aber auch für die Sorte Publikum, die gerne über ein Thema nachdenkt.

                  • 3

                    "Die Bestimmung" ist lediglich ein (schlecht inszenierter) möchtegern-Abklatsch guter Science-Fiction Filme, und ist noch gewaltig mainstream dazu. Weder nutzt er die Chance auf Tiefgang, noch existiert so etwas wie Spannung geschweige den ein "Wow-Moment". Es ist einfach eine verdammte Teenie-Scheisse. Den Film im selben Atemzug wie z.B. wie "Blade Runenr" oder "1984" zu nennen, ist einfach nur eine verdammte Schande. Wenn ich Filme wie z.B. "Inception" oder meinetwegen auch der (ansatzweise gute) "Cloud Atlas" sehe denke ich, das Kino des 21. Jarhunderts ist ja doch noch nicht tod, und dann kommt ein Film wie "die Bestimmung"...