Smoover
Da er von einem Spieler, den er bestohlen hat, verfolgt wird, nimmt John Muller eine neue Identität an – mit ironischen Folgen.
Steve McQueens oscarprämiertes Drama 12 Years a Slave erzählt die wahre Geschichte eines freien Afro-Amerikaners, der in New York entführt und als Sklave in die Südstaaten verkauft wurde.
Wenn er kein reicher Businessman wird, will seine Verlobte Buster nicht heiraten. Nur - wie kommt er jetzt schnell ans große Geld? Buster klaut einem dicken Herrn die Börse, doch ein zwielichtiger Geselle beobachtet ihn, als er mit den Scheinen aus dem Taxi steigt. Wie gewonnen, so zerronnen, ist Buster das Geld also bald wieder los. Macht nichts, denn er klaut versehentlich eine Kutsche mit Pferd und findet sich schließlich als Umzugsunternehmer wieder. Ein Buster-Keaton-Film mit bockigem Pferd und einem Haufen wildgewordener Polizisten, die dem Profichaoten Buster das Handwerk legen wollen.
In dem Buster-Keaton-Klassiker Neighbors erzählt Edward F. Cline eine Liebesgeschichte à la Romeo und Julia.
Jean Epstein verfilmte die erste Adaption von Edgar Allan Poes Geschichte Der Untergang des Hauses Usher über den verfluchten Landsitz einer Familie.
Während Fandor sich im Krankenhaus von seinen Verletzungen erholt, ermittelt Inspektor Juve verdeckt bei der Hehlerin Toulouche. Zugleich überfällt Fantômas den Keramikmaler Jacques Dollon in seinem Atelier und platziert neben dem betäubten Mann die Leiche der Gräfin Vibraye. Dollon wird als Mörder verhaftet. Bald darauf wird er im Gefängnis umgebracht und seine Leiche aus der Zelle geraubt - alle glauben, Dollon sei auf der Flucht. Der reiche Unternehmer Thomery gibt anlässlich seiner Verlobung mit Prinzessin Danidoff einen Ball. Auch Fantômas ist in der Maske des Bankiers Nanteuil unter den Gästen und stiehlt den wertvollen Schmuck der Prinzessin. Wenig später wird Thomery entführt und umgebracht. Im Zimmer der Prinzessin und am Leichnam des Ermordeten finden sich Fingerabdrücke von Jacques Dollon. Fandor und Juve kommen Fantômas auf die Spur, der sich unsichtbare Handschuhe mit den Fingerabdrücken von Dollon anfertigen ließ. Sie stellen Fantômas im Büro des Bankiers Nanteuil, doch in letzter Sekunde kann der Verbrecher durch eine Tapetentür fliehen.
Um den Tod von Lady Beltham vorzutäuschen, wird eine Frauenleiche entstellt und bei Doktor Chaleck gefunden. Juve und der Journalist Fandor verfolgen den Doktor durch die Stadt und nehmen eine neue Spur auf, als eine mysteriöse junge Frau den Großindustriellen Martialle trifft, der später im Zug überfallen wird, als er Geld im Auftrag eines Weinunternehmens überbringen soll. Fantômas sucht Lady Beltham auf und trifft sie fortan jeden Mittwochabend in der leer stehenden Villa des getöteten Lords. Eines dieser Treffen wird von Juve und Fandor belauscht, in dem Fantômas ankündigt, den Kommissar von einer Schlange im Schlaf töten zu lassen. In einer spektakulären Szene kommt ein Python als executeur muet durch den Zimmerkamin nachts in Juves Zimmer, der sich aber mit einem Stachelgürtel bewaffnet hat. Der Anschlag ist vereitelt. Juve versucht, mit großem Polizeiaufgebot den Verbrecher in seinem Schlupfwinkel zu verhaften. Doch Fantômas kann die Polizei überlisten und sprengt die Villa in die Luft.
Als Pluto eines Nachts entführt und in ein düsteres Schloss verschleppt wird, macht sich Mickey auf, seinen Hund zu befreien. Doch hinter den Gemäuern verbergen sich allerhand Gefahren - und vor allem ein irrer Wissenschaftler, der Wesen aus Hund und Huhn erschaffen will.
In seinem Dokumentarfilm-Epos Voyage of Time erzählt Terrence Malick die Geschichte von der Geburt und dem Tod des Universums.
Süß klingen die Hochzeitsglocken - bitter ist ihr Echo: Buster heiratet eine schöne Frau in Weiß und bricht zur Hochzeitsreise auf, sein Onkel Mike bezahlt die Flitterwochen im Fertighaus. Das muss aber erst noch aufgebaut werden, und das Chaos nimmt seinen Lauf, als das frisch vermählte Paar mit den Arbeiten beginnt. Während Buster am Ast sägt, auf dem er sitzt, werden sie von einem gehässigen Nachbarn beobachtet, der ihnen das junge Glück neidet und mit Pinsel und Farbe bewaffnet dafür sorgt, dass die Nummerierung des Fertighauses durcheinandergerät.
Wrong ist Quentin Dupieux’ Hommage an die ganz besondere Beziehung zwischen einem Herrchen und seinem Hund.
Ein dreistündiger Trip durch Länder und Kulturen, eine filmischer Essay über Transzendenz und Dinge, die man nicht sehen kann: Seit 20 Jahren macht Peter Mettler Filme, die als nicht machbar galten, jedoch sehr geschätzt werden, wenn sie herauskommen. Intuitive Prozesse verschmelzen mit dramatischer Handlung, Essay, Experiment und Dokumentation. Mettlers Reise beginnt in Toronto und beinhaltet u. a. eine religiöse Massenveranstaltung in einem Flughafenhotel, Sprengarbeiten in Las Vegas, Spurenverfolgung in der Wüste Nevadas, Chemie und Straßenleben in der Schweiz und das Nebeneinander von Technologie und Göttern im heutigen Indien. Unterwegs finden sich überall die gleichen Themen: Lust auf Nervenkitzel, Glück, Schicksal, Glauben, Wahrnehmungserweiterung und die Sehnsucht nach Sicherheit in einer ungewissen Welt. Länder und Kulturen, Menschen, Orte und Zeiten verbinden sich. Eine visionäre, intuitive Reise. Ein luzides und persönliches Abbild unserer Zeit.
In dem französisch-schweizerischen Drama Winterdieb klaut sich ein Zwölfjähriger durch einen alpinen Ferienort.
Ein Kapitalgeber investiert in ein kapitalschwaches Unternehmen, erwirbt eine Mindestbeteiligung und hofft dabei auf eine hohe Rendite bei einem späteren Verkauf der Firma. Es geht um 750.000 Euro. Die Firma NCTE, Herstellerin eines offenbar sehr innovativen Drehmoment-Sensors, bestreitet vehement, ein "Risikofall" zu sein. Gleichwohl fordert ihr Gegenüber, der Verhandler des internationalen Kapitalgebers Buchanan, das Einhalten der Spielregeln. "Nach bestem Wissen und Gewissen" mögen die "Businesspläne und die Milestones" angegeben werden, denn man sei zwar kein "angenehmer", dafür aber ein "berechenbarer Partner". In den Sitzungspausen werden Szenarien durchgespielt, die nach der Pause viel zahmer debattiert werden. Man beteuert den Innovationsgrad des eigenen Unternehmens und im selben Atemzug die Wertsicherheit der Anlage. Harun Farocki zeigt in seinem Dokumentarfilm auf ebenso schlichte wie unpolemische Art zwei Verhandlungsrunden in der Unternehmensbeteiligung.
Fayza wird regelmäßig in den öffentlichen Verkehrsmitteln befummelt, Nelly konnte knapp dem sexuellen Missbrauch entgehen und Seba war vor Jahren Opfer einer Massenvergewaltigung. Diese drei ägyptischen Frauen und ihre jeweilige Form des Umgangs bzw. der Vergeltung stehen im Mittelpunkt.
Die Geschichte spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert in Shanghai. Dort werden mehrere Dramen und Schicksale aus den sogenannten Flower Houses, Luxusbordelle im englischen Viertel, geschildert.
Ausschnitte aus sowjetischen Wochenschauen der Jahre 1955 bis 1961 verwendet Filmemacher Sergei Loznitsa für sein filmisches Experiment. Er montiert historische Aufnahmen, die zum Teil von Amateuren stammen, und unterlegt sie mit neuem Ton. Die ersten Bilder zeigen das friedliche und ziemlich eintönige Leben der Bewohner einer russischen Provinzstadt Ende der 50er Jahre. Fischer, Arbeiter, Bauern, Studenten und Kinder gehen ihren täglichen Pflichten nach. Ein wenig Abwechslung bringen abends die Darbietungen von Laienkünstlern, Kursbesuche und Fanfarenumzüge. Den wenigen Spruchbändern schenkt niemand Aufmerksamkeit. Doch dann wird die - nicht namentlich genannte - Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen. Mit einer sich steigernden, alle Lebensbereiche durchdringenden Propaganda wird der Besuch eines hohen Parteifunktionärs vorbereitet. Bei dessen Empfang erreicht die Kampagne ihren Höhepunkt. Danach verfällt die Stadt wieder in ihren normalen provinziellen Trott.
Yuzo und seine Verlobte Masako verbringen einen Sonntag miteinander. Obwohl sie kaum Geld in den Taschen haben, erleben sie viele kleine Abenteuer, denn Masako schafft es mit ihrem Optimismus, Yuzo von seinen Alltagssorgen abzubringen.
Ein Wissenschaftler erfindet einen Strahler, mit dem er die Zeit anhalten kann, und versetzt Paris in Schlaf. Nur wenige Menschen, die sich in großer Höhe befinden, wie der Eiffelturm-Wächter Albert oder einige Fluggäste, die am frühen Morgen in Paris gelandet sind, entgehen der Wirkung und finden sich allein in einer schlafenden Stadt.
Die beiden 14-jährigen Klosterschülerinnen Anne und Lore interessieren sich nicht sonderlich für das, was Mädchen ihres Alters normalerweise so umtreibt. Statt sich mit so profanen Dingen wie Jungs abzugeben, lesen sie nachts lieber heimlich unter der Bettdecke die Werke von Lautréamont und Baudelaire und huldigen, ganz dem verführerischen Reiz des Verbotenen erlegen, hingebungsvoll ihrer einzig wahren Liebe, dem Teufel. Angefacht von ihrer Leidenschaft für das Böse und dem Plan, ihrem Liebsten zu imponieren, um sich ihm bei einem Hochzeitsritual vollends hingeben zu können, beginnen die beiden in den Sommerferien, den Männern aus ihrem Dorf gemeine Streiche zu spielen. Was als Spiel aus Verführung und Demütigung beginnt, gerät aber zusehends außer Kontrolle...
Durch einen tragischen Verkehrsunfall wird der Minister Saint-Jean über Nacht zum politischen Aufsteiger.
Sweetie ist nicht süß, sondern dick, dreist und derbe. Trotzdem hält sie sich für ein Showtalent, weil ihr Vater ihr das immer wieder eingetrichtert hat. Dagegen stand die introvertierte und abergläubische Kay stets im Schatten der neurotischen Schwester. Als sich Sweetie samt Freund bei Kay einnistet, wird das Familienleben auf eine harte Probe gestellt.
Im Drama Nordstrand müssen sich zwei Brüder nach langer Trennung über ihre Beziehung klar werden, die noch immer unter der Erinnerung an die häusliche Gewalt ihres Vaters leidet.
Die erste Liebe hält ewig – unter diesem Motto steht Mia Hansen-Løves Semi-Biografie Jugendliebe.