Stefan Ishii
Das auf der 71. Berlinale ausgezeichnete ungarische Drama Das Licht in den Birkenwäldern zeigt einen Soldaten, der während des Zweiten Weltkriegs in der sowjetischen Armee unerwartet eine Führungsrolle übernehmen muss.
In Der große Rausch 2: Die Stunde der Drogenbarone werden die 1970er behandelt: 1971 zog das mächtigste Land der Welt in den Krieg gegen die Drogen: Die USA griffen hart durch. Doch der Drogenhandel ließ sich nicht besiegen, sondern wurde nur verdrängt und änderte sein Gesicht. Während im Kampf gegen Drogen weltweit aufgerüstet wurde, übernahm Ende der 70er Jahre eine neue Generation von Drogenhändlern, denen es nicht mehr allein um Geld ging, sondern um Macht. (MK)
Das Drama Doch das Böse gibt es nicht, der Berlinale-Gewinner 2020, setzt sich in vier Episoden mit dem Thema der Todesstrafe im Iran auseinander.
In dem Historienfilm Malmkrog findet sich im Herrenhaus einer aristokratischen Familie eine illustrierte Runde an Menschen ein, die über den Krieg und den Frieden, das Leben und den Tod sowie die Moral und den Antichrist diskutieren und philosophieren.
In Paul Thomas Andersons Licorice Pizza will ein junger Schauspieler in den 1970ern Hollywood von sich überzeugen und verliebt sich in eine 10 Jahre ältere Foto-Assistentin.
Die Dokumentation Jugend (OT: Adolescentes) begleitet zwei junge Frauen - Anaïs and Emma - in kritischen Phasen des Erwachsenwerdens. Die Freundschaft der beiden besteht seit Jahren trotz Unterschieden in Charakter und sozialer Herkunft. (JU)
Nach dem Silbernen Bären für die beste Regiearbeit für Ich war zuhause, aber... ist Music der neue Film von Angela Schanelec. Auch hier erzählt die Regisseurin und Autorin erneut eine Geschichte über Identität und Familie: Ein Junge wächst bei seinen Stiefeltern in Griechenland auf. Im Alter von 20 tötet er unwissend jedoch seinen Vater. Während er seine Strafe absitzt, verliebt er sich in eine Wärterin und zeugt ein Kind mit ihr ... ohne zu wissen, dass die Aufpasserin in Wahrheit seine Mutter ist. 20 Jahre später lebt er mit seiner Tochter in London und beginnt, sein Augenlicht zu verlieren.
Music gewann 2023 auf der 73. Berlinale den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch (Angela Schanelec). (FW/ES)
In seiner Doku beleuchtet Luth Pehnert die Liedermacherin Bettina Wenger, die in Ostdeutschland mit ihrer Musik eine neue Gesellschaft errichten wollte.
Der Cannes-Gewinnerfilm 2021, Titane, erzählt als Body-Horrorfilm und Fantasy-Drama von einer Serienkillerin, die eine körperliche Verbindung zu Fahrzeugen hat und die Identität eines verschwundenen Sohnes annimmt.
In Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? verlieben sich zwei Jugendliche auf den ersten Blick. Dummerweise werden sie verflucht und sehen am nächsten Tag völlig anders aus.
Mikuan (Sharon Ishpatao Fontaine) und Shaniss (Yamie Grégoire) wachsen in einer Innu-Gemeinde in Kanada auf und haben sich versprochen, immer zusammenzuhalten. Doch als Mikuan sich in einen weißen Jungen verliebt und darüber nachzudenken beginnt, das Reservat zu verlassen, wird auch die Freundschaft der beiden Mädchen in Kuessipan auf die Probe gestellt. (RL)
In Spider-Man: No Way Home kehrt Tom Holland erneut als Peter Parker ins Marvel Cinematic Universe zurück. Mithilfe eines Zaubers von Doctor Strange soll die Welt seine wahre Identität vergessen. Aber dann gehen die Probleme erst richtig los.
Im Liebesdrama Undine wird Paula Beer von ihrem Freund verlassen, wodurch ein Fluch ans Licht kommt, der sie dazu zwingt, ihn zu ertränken. Doch dann verliebt die Nixe sich in einen Taucher.
In der Romanverfilmung Niemand ist bei den Kälbern träumt Saskia Rosendahl davon, der Enge der mecklenburgischen Provinz zu entkommen.
Im Dokumentarfilm The Occupied City von 12 Years a Slave-Regisseur Steve McQueen geht es um Amsterdam während der Nazi-Besatzung in den Jahren 1940-45. (RL)
Im Dokumentarfilm For Sama wird das Ringen einer jungen Syrerin mit der Liebe, dem Krieg und dem Muttersein über einen Zeitraum von fünf Jahren beleuchtet.
Im Oscar-Gewinnerfilm 2021 Nomadland lebt Frances McDormand in ihrem Auto und reist als moderne Nomadin durch den Westen der USA, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind wie sie.
In The Shadow Play erzählt Filmemacher Lou Ye im Stil eines Film Noir von Korruption und Bauskandalen: Nach einer Demonstration gegen den Abriss alter Gebäude wird der Direktor der städtischen Baukommission tot aufgefunden. (RL)
Im kanadischen Drama MS Slavic 7 recherchiert eine Frau den literarischen Nachlass und die Briefe ihrer Urgroßmutter, die eine nach Kanada emigierte polnische Dichterin war. (RL)
In Palawan Fate dreht sich alles um die philippinische Insel Palawan. Das paradiesische Eiland könnte glatt einer Postkarte entstammen, doch hier geht es vor allem um die indigenen Legenden, die sich um diesen besonderen Ort drehen. (AF)
Das Drama Öndög von Regisseur Quan'an Wang ist in der Mongolei angesiedelt. Darin geschieht ein Mord in der Steppe und eine Hirtin erhält die Aufgabe, den Tatort zu bewachen. Hier muss sie Wölfe wie Nachbarn gleichermaßen vertreiben. (ES)