Des Königs bester Mann
Kinostart: 24.04.1958 | Frankreich (1958) | Drama, Abenteuerfilm | 83 Minuten | Ab 12Des Königs bester Mann ist ein Drama aus dem Jahr 1958 von Georges Lampin mit Jean Marais und Eleonora Rossi Drago.
Komplette Handlung und Informationen zu Des Königs bester Mann
Erzkomödiant La Tour singt frech Spottlieder über den Adel vor König Ludwig XV. und zieht sich damit den Zorn des Herzogs von Saint-Sever zu. Als die beiden sich daraufhin duellieren, wird der Herzog hinterhältig erdolcht. Sterbend kann er La Tour noch bitten, sich um seine uneheliche Tochter in Paris zu kümmern. Der Komödiant verspricht es ihm, nicht ahnend, dass er dabei Kopf und Kragen riskieren wird. Anno 1741 führt Bayern mit Hilfe des französischen Königs Ludwig XV. Krieg gegen Österreich. Der Grund ist wohl eine obskure Erbfolgegeschichte. Jedenfalls besucht der König sein Heerlager in einer deutschen Ortschaft namens Dreimahl. Dorthin ist auch die Komödiantentruppe um den Draufgänger Henri La Tour unterwegs. La Tour ist berühmt-berüchtigt für seine beißenden Spottlieder über den Adel. Natürlich singt er sie auch vor dem König und den feinen Damen und Herren im Gefolge. Während der König ihm Beifall zollt - wohl auch, weil ihm die hübsche Komödiantin Mirabelle gefällt, zu der er gleich ins Bett zu steigen gedenkt - ist der Herzog Philippe de Saint-Sever ob seiner Frechheit erzürnt. Er lässt den Sänger auspeitschen, was diesen wiederum so ärgert, dass er im gegenüberliegenden österreichischen Heerlager die Königsstandarte stiehlt - direkt aus Kaiserin Maria Theresias Schlafgemach. Dafür heimst La Tour großes Lob des Königs ein. Doch statt die als Lohn angebotenen 2.000 Goldstücke für die mutige Tat anzunehmen, bittet er um die Erlaubnis, sich mit Saint-Sever schlagen zu dürfen. Das scheitert aber zunächst daran, dass La Tour nicht von adeligem Stand ist, aber der König weiß Abhilfe und schlägt ihn eilends zum Ritter. So steht einem Duell nichts mehr im Wege und die beiden erklärten Haudegen langen vergnügt und kräftig zu. Doch es gibt ein abruptes Ende - aus dem Hinterhalt stößt unbemerkt Pérouge, der Privatsekretär des Herzogs, seinem Herrn einen Dolch in den Rücken. Sterbend bittet der Herzog nun La Tour, seine uneheliche Tochter Antoinette in Paris zu suchen und sich um sie zu kümmern. Natürlich kann La Tour ihm diesen letzten Wunsch nicht abschlagen. Doch La Tour muss Kopf und Kragen riskieren, um das Mädchen, das von seiner Herkunft nichts weiß und unter dem Namen Toinon als Dienstmagd für den Polizeispitzel Nicolas Taupin arbeitet, in Sicherheit zu bringen, damit sie ihr Erbe antreten kann. Zunächst wird er aber als Mörder des Herzogs verfolgt.
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