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Liebesgrüße aus den Kolonien

Belgien, Frankreich (2011) | Dokumentarfilm | 74 Minuten
Originaltitel:
Bons baisers de la Colonie

Liebesgrüße aus den Kolonien ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 von Nathalie Borgers.

Komplette Handlung und Informationen zu Liebesgrüße aus den Kolonien

Als Tochter eines belgischen Kolonialbeamten und einer ruandischen Frau wird Suzanne 1926 geboren. Als sie vier Jahre alt ist, nimmt der Vater sie mit nach Belgien, denn sie soll europäisch erzogen werden. Damals wurden Kinder wie z.B. Suzanne "Mischlingskinder, die vor dem Leben als Neger bewahrt wurden", genannt. Suzannes Vater ist der Großvater der Regisseurin, die erst mit 27 von der Existenz ihrer Tante Suzanne erfährt. Ihr Dokumentarfilm verwebt Familienschicksal und Kolonialgeschichte. In den tonangebenden Kreisen - nicht nur in Belgien - wurden Kinder wie Suzanne zu dieser Zeit "Mischlingskinder, die vor dem Leben als Neger bewahrt wurden", genannt. Suzanne ist eines von Tausenden Kindern, die damals unter allgemeinem Schweigen entwurzelt wurden. Doch noch zahlreicher sind die Kinder, die von ihren europäischen Vätern einfach zurückgelassen wurden. In beiden Fällen sind die Betroffenen Opfer einer brutalen Rassentrennungspolitik. Suzannes Schicksal gehört zu jenen Kapiteln der belgischen Geschichte, die noch immer tabubelastet sind.

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