Okinawa: The Afterburn

Okinawa: The Afterburn ist ein Historienfilm aus dem Jahr 2015 von John Junkerman.

Die Dokumenation Okinawa: The Afterburn wirft ein neues Licht auf den Konflikt zwischen amerikanischen Truppen und Einheimischen auf der japanischen Insel Okinawa.

Komplette Handlung und Informationen zu Okinawa: The Afterburn

Handlung von Okinawa: The Afterburn
Auf Okinawa leben die Spannungen des Ersten Weltkriegs bis heute fort. Seit dem dortigen Kampf 1945 besitzt das US-Militär auf der japanischen Insel eine starke Basis, die auch im Korea- und Vietnamkrieg eine wichtige Rolle spielte. Bis 1972 befand sich die Insel in amerikanischem Besitz und wurde erst dann zurück an Japan übergeben. Die Dokumentation von John Junkerman bietet erstmals einen menschlichen Einblick in die Schlacht selbst und vor allem in die 70 Jahre des Kräftemessens zwischen Einheimischen und Fremdtruppen auf der Insel. Denn die japanische Bevölkerung lässt eine solche Fremdpräsenz auch nach Jahrzehnten nicht auf sich sitzen und leistet erbitterten Widerstand. Junkerman erklärt, warum.

Hintergrund & Infos zu Okinawa: The Afterburn
Regisseur John Junkerman lebte selbst für fast vier Jahrzehnte auf Okinawa und erlebte die dortigen Spannungen am eigenen Leib. Er selbst steht auf der Seite der Protestler und Einheimischen, unterlässt aber eine zu starke Stellungnahme in seiner Dokumentation. Mit Hilfe von Interviews mit Überlebenden des Krieges, Archivaufnahmen und Material zu aktuellen Protesten zeichnet er ein Bild von ungebrochenem Widerstand trotz des schwerwiegenden Kriegstraumas. Dabei bewahrt sich der Film einen hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft: Der japanische Titel lautet "Urizun no Ame", was so viel bedeutet wie "Der Regen, der den Frühling verkündet". (SR)