Ein Kriterium, das auf großes Talent hinweist, ist bei Schauspielern oft die Fähigkeit, in verschiedenste Rollen schlüpfen zu können. Dass Benedict Cumberbatch damit kein Problem hat, konnte er schon zigfach beweisen. Unter anderem spielte er britische Spione (Dame König As Spion), amerikanische Sklavenhalter (12 Years a Slave), Drachen (Der Hobbit: Smaugs Einöde), Sci-Fi-Bösewichte (Star Trek Into Darkness) und natürlich Meisterdetektive (Sherlock).
Doch das scheint dem talentierten Briten, dessen geschätzt halbe Familie aus Schauspielern besteht, noch lange nicht zu reichen. Als nächstes wird er auch noch zum Marvel-Held Doctor Strange. Momentan wartet er nebenher auf einen Oscar als bester Schauspieler für seine Version des Computer-Erfinders Alan Turing. Als Code-Knacker ist er ab Donnerstag mit The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben im Kino zu sehen.
Und auch wenn ihm der Oscar von Eddie Redmayne mit Die Entdeckung der Unendlichkeit vor der Nase weggeschnappt werden sollte: Er kann sich immer noch damit beruhigen, selbst schon mal erfolgreich als Stephen Hawking aufgetreten zu sein (Hawking - Die Suche nach dem Anfang der Zeit). Es scheint also alles perfekt zu laufen im Hause Cumberbatch, welches er sich mit seiner Verlobten Sophie Hunter teilt. Dass der frühere Privatschüler aber nicht nur gute Erfahrungen gemacht hat, lernt ihr in unseren fünf nackten Fakten.
Fakt 1: Argumentationskünstler
2004 drehte Benedict Cumberbatch eine Miniserie in Südafrika, wo er und zwei Freunde (darunter Schauspielerin Denise Black) gekidnappt wurden. Nach einer Reifenpanne griffen sechs Männer die Gruppe auf, durchsuchten sie und nahmen sie daraufhin in einem Auto mit. Später wollten die Kidnapper Cumberbatch in den Kofferraum stecken, woraufhin er anfing zu argumentieren. Der enge Raum könne bei ihm einen Herzinfarkt auslösen und dann hätten die Männer einen toten Engländer im Auto liegen. Die Kidnapper waren überzeugt und ließen die Geiseln frei. Die Erfahrung ließ ihn das Leben als kostbarer erscheinen und er nahm sich vor, etwas besonderes daraus zu machen. (Quelle )
Fakt 2: Augen-Mutant
Neben weiteren Schauspielern wie Robert Downey Jr. und Christopher Walken steht auch Benedict Cumberbatch auf der Liste berühmter Menschen, die eine sogenannte Iris-Heterochromie besitzen. Dies bedeutet, dass seine Augen zwei verschiedene Farben besitzen und je nach Belichtung entweder Blau oder Grün erscheinen. (Quelle )
Fakt 3: Beschämter Nachfahre
Wie sich herausstellt, ist Benedict Cumberbatch über sieben Generationen hinweg mit dem amerikanischen Sklavenhalter Abraham Cumberbatch verwandt, was kurz nach der Veröffentlichung dieser Ahnenlinie für einige Diskussionen über Vergangenheitsbewältigung und übertragbare Schuld sorgte. Seine Mutter, Schauspielerin Wanda Ventham, empfahl ihrem Sohn gar, einen anderen Namen zu wählen um nicht mit dem Familienstammbaum konfrontiert zu werden. (Quelle )
Fakt 4: Tibetanischer Englischlehrer
Bevor Benedict Cumberbatch sein Drama-Studium an der Universität in Manchester aufnahm, verbrachte er ein Brücken-Jahr in Tibet, wo er in einem buddhistischen Kloster Englisch unterrichtete. Er genoss die Nähe zu den Mönchen und nutzte die beim Meditieren erlernte Ruhe und Konzentration in seiner Schauspielkarriere. (Quelle )
Fakt 5: Junger Lehrling
Schon mit acht Jahren ging Benedict Cumberbatch aufs Internat. Zuvor hatte sein Vater jedoch noch die Chance, ihm Geschichten vorzulesen, darunter auch Der Hobbit. Cumberbatch gibt zu, bei seiner Vertonung des Drachen Smaug in Der Hobbit: Smaugs Einöde von seinem Vater abgekupfert und dessen Imitation geklaut zu haben. Gleichzeitig bezeichnet er seinen Vater als so talentiert, dass auch Andy Serkis Version des Gollum wie ein Plagiat klingt. (Quelle )
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