Obwohl zum Valentinstag eigentlich Liebe und große Gefühle gehören, dominierte ausgerechnet rohe Gewalt die Spitze der US-Kino-Charts. Dem Neueinsteiger Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben gelang es mit 25 Millionen US-Dollar, sich auf der Pole Position festzusetzen. Das Werk startete in 3552 Lichtspielhäusern. Mit nur minimalem Abstand positionierte sich der Spitzenreiter der letzten Woche hinter Die Hard 5. Die Komödie Voll abgezockt spielte in ihrer zweiten Woche 23,4 Millionen US-Dollar ein und erhöhte damit ihren Kontostand auf stolze 71 Millionen US-Dollar. Auf dem dritten Platz feierte die Nicholas Sparks -Verfilmung Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht mit 21,4 Millionen US-Dollar ihren Einstand. Bei nur 28 Millionen US-Dollar Produktionskosten ist dies sicherlich ein stattliches Resultat für die erste Woche.
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Den vierten Platz sicherte sich der Animations-Film Nix wie weg – vom Planeten Erde mit einem Einspielergebnis von 16,1 Millionen US-Dollar. Damit verdrängte das Werk die Zombie Rom-Com Warm Bodies auf den fünften Rang. Die aktuelle Regiearbeit von Jonathan Levine sackte gegenüber der Vorwoche um 20% ab und erzielte ein Einspiel von 9 Millionen US-Dollar. Insgesamt besitzt das Werk 50 Millionen US-Dollar auf der Habenseite.
Auch an den deutschen Kinokassen behauptete Stirb Langsam 5 mit hauchdünnem Vorsprung die Spitzenposition für sich. Insgesamt 523.000 Besucher wollten sehen, wie Bruce Willis als John McClane russischen Grund und Boden verwüstet. Damit erwirtschaftete der Actioner insgesamt 4,2 Millionen Euro. Im unmittelbaren Vergleich mit Stirb langsam 4.0 blieb das Werk ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück. Denn den vierten Teil wollten damals am ersten Wochenende bereits 800.000 Zuschauer begutachten.
Auf Platz zwei bewies Kokowääh 2, dass rund um den Valentinstag Romantik durchaus gefragt ist, und legte am zweiten Wochenende kräftig nach. Der Komödie gelang es sogar, die Besucherzahlen zu steigern. Wollten vormals 515.000 Kinogänger Til Schweiger sehen, so waren es aktuell 528.000 Besucher. Der Film konnte somit weitere 4,0 Millionen Euro für sich verbuchen. Dahinter baute Django Unchained auf Platz drei sein Lager auf. Diese Woche kamen 245.000 zahlende Zuschauer, um die Western-Hommage aus der Feder von Quentin Tarantino zu sehen. Auf den Plätzen vier und fünf regierten zwei weitere deutsche Filme. Der Schlussmacher zog 141.000 Besucher in die Lichtspielhäuser und konnte seinem Konto folglich 1,1 Millionen Euro hinzufügen. Das Schlusslicht der Top 5 bildete Fünf Freunde 2, der diese Woche 880.000 Euro erwirtschaftete.
Die Plätze 6 bis 10 der US-Kinocharts:
Platz 6: Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (7,46 Millionen US-Dollar)
Platz 7: Side Effects (6,31 Millionen US-Dollar)
Platz 8: Silver Linings (6,09 Millionen US-Dollar)
Platz 9: Hänsel & Gretel: Hexenjäger (3,47 Millionen US-Dollar)
Platz 10: Zero Dark Thirty (3,1 Millionen US-Dollar)
Quellen:
Blickpunkt Film
Box Office Mojo
imdb