bordelaise - Kommentare

Alle Kommentare von bordelaise

  • Wenn dir Kurzfilme gefallen musst du dir unbedingt La Jetée angucken. Der gute Chris Marker ist leider vor 2 Tagen tot, aber sein Werk wird auch sicherlich länger in Gedächtnis bleiben.
    Sonst kann ich auch Future Shorts nur herzlich emfehlen, wenn sie mal wieder ein Festival in Berlin machen sollten wir hingehen: http://futureshorts.com/htmlViewer.php?id=1106

    Ihre Kurzflime sind immer richtig gut!!

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    • Pas de film de Louis Jouvet? Ca m'étonne de toi!

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      • Du machst einfach alle Listen, die ich machen will. Ich brauche nun "nur" deine Liste anschauen und kommentieren :)

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        • Casablanca habe ich erst vor ein Paar Monaten in der Mitternachtvorführung im mini-kleinen Berliner Lichtblick Kino gesehen. Priceless !

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          • 7 .5

            Bei vielen Aspekten hat mir der Jayne Mansfield's Car an die britische schwarze Komödie "Death at a Funeral" (Sterben für Anfänger) erinnert... Allerdings teile ich Le Samourais und annaberlins Meinung zu dem Film: trotz einigen Überlängen machen die köstlichen Dialogen und gewagte Szene von Janye Mansfield's Car einen originellen Schmuckstück!

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              über Bel Ami

              Bel Ami hat bei mir für ganz viele Ärger gesorgt. Als große Fan des Buches, waren meine Erwartungen ziemlich hoch, mindestens genau so hoch wie meine Enttäuschung.
              1- tolle Besetzung, schlechtes Schauspiel.
              Fast wäre ich bereit gewesen, dem Robbie Patts seine schwache Leistungen von Twilight zu verzeihen. Fast. Meistens guckt er nur so blöd rum, und versucht mit seinem Blick die innere Gedanken und tiefe Wut von Duroy, die so schön in dem Buch beschrieben sind wiederzugeben, leider ohne Erfolg. Die andere Schauspielerinnen drehen sich um ihm rum in einer flachen Tanz, als würden sie ganz brav warten, bis sie vor der Kamera dran sind.

              2- schlechte Auswahl in der Verfilmung.
              Die notwendige Ellipsen sind so verteilt, dass die Botschaft darunter leidet. Was ist von der Beziehung zwischen George und Madeleine vor dem Tod seiner Mann geworden? Was erklärt warum seine Hochzeit mit Madeleine die höchste Manipulation und Verrat ist, ist seine Loyalität zu seinem Beschützer mit dessen Frau er eine scheinbar ehrliche Freundschaft führt. Davon sieht man so gut wie gar nichts, sondern verkäuferische Sex-Szene mit seiner Liebhaberin Clothilde, die sich dann bloß langweilig wiederholen (zwar mit vielen entzückenden Stückchen Haut der Christina Ricci).

              3- unentschiedene Handlung. Die Handlung schaukelt zwischen kostümierte Romanze und politisches Drama. Manchmal ist der politische Kontext ganz im Vordergrund und man versteht nicht so gut, ob Duroy da ein guter oder schlechter Spieler ist und warum er sich mit den Frauen belasten läßt. Mal sind die Frauengeschichte im Zentrum der Aufmerksamkeit und kaum versteht man, warum es sich plötzlich um ganz viel Geld handelt.

              4- das alles klingt FALSCH. Was mir aber am meisten geärgert hat ist dass alles so falsch aussah. Am Ende hatte ich den Eindruck, mir anderthalb Stunden lang Amerikaner angeschaut zu haben, die sich amüsierten, Franzosen der Neunzehnten Jahrhundert zu spielen. Wie sie französische Namen mit ihrem komischen Akzent aussprachen, in einem in Budapest Studios rekonstituierten Paris, der keinem Franzose täuschen könnte... Hat's Spaß gemacht Leute?
              "Geoooooorges" - Oh shut-up!

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                ACHTUNG SPOILER (wenn man überhaupt da was spoilen kann)

                Aaaaaaalso. Wie kann ich am besten diesen Film beschreiben, ohne das "S" Wort zu benutzen (ich meine nicht "schlecht"). Ich mag in der Regel keine Rom-Kom aber diese ist aus mehreren Gründen noch schlimmer als 40 Days and 40 Nights. Anna Faris ist zwar gut in der Rolle bzw sie macht gut was sie tun soll, von daher doch 2 Pünkten.
                - Warum machen solche Filmen IMMER gaaaaaaanz genau, was von ihnen erwartet wird? - Weil wenn Leute eine amerikanische Komödie schauen wollen (was mir irdendwie nie passiert, hier war es ein sneak(y) Preview) erwarten sie eine betimmte Struktur von Scenario, eine Arte von Humor, sicherlich ein Happy End. - Wollen sie nicht etwa überrascht werden, wachsen, nachdenken? - Nein. Nicht meinen Geschmack, kann ich aber nachvollziehen.
                Ihre Schwester heiratet, sie on the other hand schafft keinen boyfriend zu behalten, und liest in Marie Claire sie muss einen finden bevor ihre Liebhaberzahl zu hoch steigert (zu hoch= 20 Männer, dann ist man als Frau nicht mehr heiratbar. O-KAY). Sie geht durch ihre Ex-Freunden durch damit sie einen findet, den sie schon hatte und dadurch ihre Zahl von 20 Liebhabern nicht versteigern wird.
                Hier wird mir eigentlich schon übel. Voller Klischee, der Film basiert auf u.Ä. zwei unerträglichen urkonservativen Statements: Ertens sollte eine Frau mit nicht zu viel Männern geschlafen haben, um ernstgenommen zu werden. Zweitens kann sie nicht gleichzeitig viele Männer im Bett gehabt haben UND eine intelligente erfolgreiche erfüllte Person sein, das geht nicht. Das Überziel in dem Leben einer Frau ist zu HEIRATEN.
                Dennoch scheint uns der Film sagen zu wollen, daß jeder wie er/sie ist geliebt werden soll, und daß wahre Liebe ist, wenn man mit dem Anderen sichselbst sein kann. Bei ihr ist die Liebe die ganze Zeit vor ihrer Haustür gewesen, blah blah. Schwach, vorhersehbar, lanweilig- aber fair enough.
                Denn um Gotteswillen WARUM, wenn Er sie doch liebt wie sie ist, muss sie am Ende in die Kategorie reinpassen, in der eine Frau laut Marie Claire reinpassen soll, um geliebt werden zu können? Wenn der Film die ganze Zeit sagen will, man kann mit 21 Männern schlafen und man darf trotzdem glücklich sein, warum muss er am Ende doch Marie Claire Recht geben und seine Heldin die 20er Grenze nicht überschritten haben?
                Film, du bist übel! Du tuest als würdest du die arme Frau von der von ihrer Mutter verkörpertem Gesellschaftsdruck befreien, aber du zwingst sie letztendlich zu sein, was sie deinetwegen nicht sein müsste.
                Frauen sind empfindlich, wenn sie über diese Zahl angesprochen werden. Überrascht wird man nie. Lachen tut man eigentlich auch nicht. Und das Ende macht alles noch schlimmer. Was ist denn dieser Film? Eine Beschimpfung. Ein Produkt der Hollywood-Propaganda Machinerie gegen die Emanzipation der Frau, das ein Bild der Gesellschaft bietet, wo Menschen in Kategorien reinpasen müssen, damit sie unter Kontrolle behalten werden können, vor allem in ihren sexuellen Verhalten, und das natürlich zu ihrem eigenen Guten.

                ZUM KOTZEN.

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                • "Stefan will Sex on the Beach" Hat das noch was mit Goethe zu tun?

                    • Alter Schwede, es war ein meiner ersten Tatort und ich fand es gar nicht so schlimm.

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                      • 8 .5

                        Übelst pervers, ich dachte mir die ganze Zeit "puahhh wie E-KEL-HAFT". Purer Genuss!

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                        • 7

                          Aus Verhören habe ich gedacht, kurz bevor ich den Kinosaal eintrat, daß der Film 66 Minuten lang war. FALSCH. Dafür als ich nach dem Film meine Uhr schaute und es war 23:00 und nicht 21:30, fühlte ich mich so gut wie nie.
                          Wie hätte ich das in so kurze Zeit geschafft, nach ungefähr der Hälfte eines tollen Films, eine ganze Reihe von teilweise verirrenden Wahrnehmungen zu erleben? Hunger zu haben, denn nicht mehr, denn wieder sehr hunger, gähnen, weinen, lachen, wieder gähnen, traumen, aufwachen, meinem Nachbar einen Blick werfen (Okay, der ist die ganze Zeit wach) , meine Uhr gucken und aus versehen 21:00 lesen, gott wieso bin ich so müde- gestern bin ich auch um 22:00 vor Superbad eingeschlafen- was stimmt mit mir nicht?, traumen, warum spielt jetzt der Film in Berlin?, aufwachen, meinem Nachbar einen anderen Blick werfen (Hat er gesehen, daß ich geschlafen habe?), meinen Nachbar fragen, wie lange soll der Film noch dauern? 2? STUNDEN??!! 20? Minuten! Ah, das halte ich auf jeden fall aus, Wasser trinken, um nicht wieder einzuschlafen, wie dunkel ist es in diesem Saal, bestimmt wegen Schwarz/Weiß, ein Auge zumachen, nur eins- man darf eins zumachen dann ist man auch halb wach, und plötzlich kommt es, DAS ENDE.
                          Nein, ich hatte keine Zeitempfindungsstörung , sondern einen richtig langen und laaaangsamen Film gesehen, der zwar wirklich sehenswert ist aber in dem manche Szenen sooooo gezogen werden, daß man inzwischen dreimal schlafen kann und immernoch versteht worum es geht: Drei Männer, 2 Frauen, 600 000 yen.

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                          • 5

                            Dritter Versuch, drittes Scheitern. Wenn ich es nach dem dritten Mal nicht schaffe, einen Film bis zu der 26sten Minuten zu gucken, ohne einzuschlaffen- dann sollte ich einfach zugeben, daß dieser Film nichts für mich ist. Doch ich möchte verstehen: warum?!!
                            Ja, Supersuperbad, Sex cream academy musical und anderen Zoolander! Ich würde euch so gern mögen, aber ihr langweilt mich. Und nicht, weil ich nicht mehr in dem Alter bin, wo es spannend sein kann zu schauen wie sich zwei schwer verspäteten Vorpubertären Mühe geben um Sex zu haben, ohne irgendwann sich zu interessieren wie die Frauen gegebenüber ticken. Das hat mich tatsächlich damals auch nie so wirklich angeregt.
                            Vielleicht sind solche Filmen einfach SO von, mit und für Männer gemacht das ich gender, kulturell und allgemein von diesem Genre zu weit entfernt bin, um da irgendwas greifen zu können.
                            Vielleicht hätte ich bis zu Ende schauen müssen, zu sehen daß die zwei Vollidioten des Anfangs des Filmes es doch schaffen, die Weibchen ihres Verlanges zu verstehen und vernaschen.
                            Viellecht war der Film einfach wirklich schlecht. Kann es sein?

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                            • 7

                              Sehenswerte Komödie! Lustige Momente, hervorragende Putzfrau-Karin Viard und unerträglicher/sympatischer Börse Makler Gilles Lellouche. Klapisch mag seinen Film als "anti Pretty Woman beschreiben", und es passt meiner Meinung nach gut zu dem Film. Eine Komödie über eine Begegnung von zwei Charactern, die in parallelen Universen lebten, doch keine leichte Romanze. Der soziale Hintergrund ist natürlich die Grundlage der Komödie, aber die Kritik ist dadurch umso mehr bitter und effizient. Ein moderner Stück à la Molière, burlesk und scharf.

                              (Und ich dürfte nach dem Film Cédric Klapisch interviewen, einen total netten Mensch, was seinem Talent als Filmemacher nicht schadet :))

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                              • 7 .5

                                Mir fehlt nichts anderes als nett ein. Aber nett ist eigentlich ganz nett :)

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                                • 7 .5

                                  Großes Werk über die Mythen und Fantasien um die Ehe, aber (wie korrekt von "royal mit käse" vermutet ;-)) teilweise furchtbare "tastengeklimper" Soundtrack!

                                  • Schöner gutgemachter Videostück, sagt man!

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                                    • 6
                                      über Super 8

                                      Ach schade.. Die junge Schauspieler sind doch ziemlich überzeugend, die E.-T. Elemente schaffen für Menschen meiner Generation eher ein angenehmes Nostalgie-Gefühl. Der Rythmus ist gut, die Musik auch, die Story spannend.. was hat mir denn gefehlt?

                                      War es ein Bier zu viel, der Verlust der Begeisterungsfähigkeit, eine leicht vorhersehbare Handlung, ein- sorry- enttäuschender Monster, der auch null Tiefe hat und weder dem Vergleich mit E.T. noch mit dem bösen schwarzen Staub von LOST überlebt..? ZU viele special effects- vor allem am Ende- haben für mich eine Identifizierung durch die fehlende nähe zu den Hauptcharaktern verhindert. Zu viele laute Explosionen, während ich länger bei diesem Vater und seiner Tochter geblieben wäre, als sie sich streiten, während die Evakuierung durch die Armee und die Panick-im-Vorort Stimmung mich gern länger an John DeLillos Buch White Noise und Spike Jonzes clip von Arcade Fire's The Suburbs erinnert hätten.
                                      Am Ende, war ich den Charaktern und ihrern Abendteuern emotionell zu distanziert, um mich transportieren zu lassen, und deren Erfolgen mitzufeiern.

                                      Zu blamieren ist ABER NATÜRLICH auch die Synchronisierung- Witze werden unwitzig( wenn ich sie überhaupt verstehe) und unerträgliche US-English-Deutsch Übersetzungen, die bei mir nur Ärger schaffen.
                                      Am besten blieb der Abspann-positive Überraschung, und die Stimmung in dem Kino Saal: danke moviepilot für die tolle Preview!

                                      • 7

                                        Ohhhhhhh! Peter et Elliot le dragon!! Ich hatte diesen Film total vergessen.. Ein meiner allerersten VHS Kassetten. Komischerweise fand ich Peter viel heißer als ich 6 war. Er ist ganz schön alt geworden mit der Zeit, der Junge.

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                                        • 9

                                          Der Film hat mir SO VIEL SPAß gemacht! Nur selten mußte ich schon während des Filmes denken: wie geil! wie cool! dem gebe ich mindestens ein 8 ;-)! Und das machte mich umso glücklicher als mir mein Spaß total bewußt war. Die Möglichkeit besteht, daß die geniale Soundtrack mein kritisches Denken schadete und nur Raum für puren Genuß ließ - das wird nur ein zweites Anschauen bestätigen können (aus ähnlichen Gründen begeisterte ich mich für Filmen wie Walk the line oder Crazy Heart - country Musik hat komische Auswirkungen auf mich). Dennoch O ! Brothers Coen, danke, daß es euch gibt, diese epische Odyssee bestärkt definitiv euren Platz in der Topliste der Regisseure meines Vertrauens <3

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                                          • 7 .5

                                            TERRENCE MALICK. Der Tod. Das Leben. Die Geburt. Gott. Der Vulkan. Das Universum. Die Natur. Gott. Der Vater. Das Kind. Die Mutter. Gott. Der Anfang. Das Ende. Die Mitte. Gott. Brad Pitt, Sean Penn, Jessica Chastain. Gott, wie unbequem sind die Sitze im Odeon Kino...

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                                            • Auch Froschfresser, komischerweise.. der Test war doch mega schwierig.

                                              • Toller und super Artikel! Wie schön, daß ihr gemeinsam geschrieben habt! Man (und ich darf es) hat echt keine Ahnung, was 10 Meter entfernt alles passiert hier..:)

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                                                • 2 .5

                                                  Bravo moviepilot! Ich hatte eine Vorhersage von 2,5, das war GENAU richtig!
                                                  Der Film ist nicht nur uninteressant, nervig, vorhersehbar, mega kitschig, sondern er ist auch schlecht gemacht, mit einer besonders schwachen Leistung der beiden Schauspielern. Ich dachte mir, naiv: ich gucke mir den Film an, um endlich die Twilight-Edward-Robbie Dingsbum Frenzy nachvollziehen zu können. Jetzt bin ich umso mehr ahnungslos, was dieser mit-schlechten-deutschen-wortspielchen-subgetitelten Filmreihe angeht..

                                                  • "Der 1. nackte Fakt: Die Französinnen hassen Mélanie Laurent"
                                                    Wirklich? Neeeeeeeein, isch finde sie och übsch :)