Stefan_R. - Kommentare
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Alle Kommentare von Stefan_R.
„Der kleine Rabe Socke – Suche nach dem verlorenen Schatz“ ist ein amüsantes Kino-Abenteuer für kleine und große Schatzsucher, in dem altbekannte Motive Hand in Hand wandern, um als Gesamtpaket - in wunderschön-klassisch animierter Weise - ohne viel Gedöns 70 knackige Minuten lang einfach nur zu unterhalten. Nicht neu, aber niedlich!
Vielleicht lassen sie nach dem ganzen Hin und Her und Für und Wider Teil 2 gleich ganz ruhen (so er denn überhaupt geplant sein wollte) und machen direkt mit Teil 3 weiter ;) Nichts Genaues weiß man nicht.
„SHAZAM!“ ist die wohl charmanteste Superhelden-Verfilmung seit langer Zeit.
Überraschend tiefsinnige Animations-Fortsetzung, die die Stärken des ersten Teils gekonnt ins digitale Zeitalter der grassierenden Internet-Übermacht mit allen Tücken, Hürden und Trends verfrachtet. 112 Minuten beste Kinounterhaltung für Groß und Klein.
„ANT-MAN AND THE WASP“ ist [...] der Prototyp einer mit Herz und auch ein wenig Hirn ausgestatteten Liebeserklärung an ein Kinogenre, das gerne allzu zwanghaft oder einfach nur überambitioniert hübsch gezeichnete Comicbilder auf die Leinwand zu transportieren versucht und nicht selten hübsch daran scheitert. Unser Ant-Man-Abenteuer denkt nicht viel nach, ist aber in dem, was es mit geradezu kindischer Freude erzählt, derart gut, dass man irgendwann keinen Gedanken mehr an die dann doch recht einfallslose Geschichte verschwendet und sich einfach nur berieseln lässt.
Lass das bloß Deadpool nicht sehen: der Gute heißt in der Realität WADE Wilson. Aber wayne... ;)
[...] Sie werden sehen, dass in „DEADPOOL 2 - THE RETURN OF THE FIRST SCAVENGER“ wirklich an nichts gespart wurde, weil wir uns aufgrund des divenhaften Verhaltens eines gewissen Ryan Reynolds sowieso keine Specials leisten konnten. Doofes Pupsgesicht. Dafür ist das Ergebnis umso beachtlicher: Größer. Lauter. Und größer. [...]
„AVENGERS: INFINITY WAR“ ist nach „The Avengers“ [2012] und „Avengers: Age of Ultron“ [2015] abermals purer Eskapismus, der bewusst großspurig noch einmal eine ganze Schippe dazulegt und so eindrucksvoll zeigt, was er drauf hat. Einfach, weil er es kann. Und weil es ihm zusteht. Denn nach 10 Jahren der akribischen Vorarbeit und Pflege sollen ja schließlich auch irgendwann einmal die Früchte des enormen Aufwandes geerntet werden, bevor sie vollends schrumpelig werden. Aber das sei bereits vorab verraten: sie sind so knackig wie am ersten Tag und machen richtig, richtig satt.
[E]s will schon was heißen, wenn große Namen wie Oprah Winfrey [...] oder [...] Chris Pine am Ende des Tages nicht mehr sind als bloße Namen, die in bunten Bildern umherwandeln und Worte sagen, die aus Buchstaben bestehen. Zur falschen Zeit, am falschen Ort. Das klingt nicht nur unglaublich belanglos, sondern ist es leider auch.
Florida Project - Überraschend, da gar nicht auf dem Schirm, aber so darf es ja auch mal sein ;)
Die Phrase „Mein Körper gehört zu mir“ wird [...] zum Quasi-Aufhänger dieses Spionage-Thrillers, der seine Spannung weniger aus der wendungsreichen Geschichte als vielmehr aus der die Protagonisten antreibenden Dramatik und der daraus resultierenden Figurenzeichnung bezieht.
[...] So schön die Kostüme, so versiert die Kämpfe auch choreographiert sein mögen, in denen der Black Panther mitsamt seinen Anhängern die Krallen ausfährt: am Ende bleibt wieder mal die Erkenntnis zurück, dass alles trotz guter bis sehr guter Vorzeichen dann doch irgendwie nur beim Alten geblieben ist. Mit etwas mehr Zurückhaltung im letzten Drittel und einem konsequenteren Durchziehen seiner klugen Ideen wäre „BLACK PANTHER“ zweifellos zu einem hervorragenden, anderen Superhelden-Abenteuer geworden, das sich gekonnt vom restlichen unterhaltsamen Einheitsbrei der neuzeitlichen Comic-Verfilmungen abgehoben hätte. So müssen wir hingegen trotz all des Lobes schweren Herzens eine Enttäuschung attestieren, allerdings auf sehr, sehr hohem Niveau.
[...] Vorgetragen von Oscarpreisträger Jim Rash und Comedy-Schwergewicht David Koechner, die in diesem Ensemble an Idealbesetzungen unter anderem von einer bestens aufgelegten Sasha Alexander unterstützt werden, entwickeln sich einfache Buchstaben zu einem emotional aufgeladenen Gefühlssturm der Worte, in dem der Wind der Wahrheit des öfteren von dem lauen Lüftchen der Lüge flankiert wird, was sich (sehr zur Freude des Zuschauers) naturgemäß in einem amüsanten Gewitter entlädt. Und in diesem lässt [Drehbuchautor] Feiffer dann Pointen regnen, die wirklich zünden. Tragik und Komik sind eins in dieser ohne Übertreibung Urgewalt des filmischen Humors, die jeder gesehen haben sollte, der auf intelligente Unterhaltung steht.
Sieht so aus, wie ich es erwartet habe. Hätte zudem nicht gedacht, dass es Aufnahmen des missglückten Stunts (Fast-Sprung auf Dach) in den fertigen Film schaffen. Freue mich drauf.
PS: Bruce Geller ist leider bereits seit bald 40 Jahren tot. Sein Credit bezieht sich demnach nur auf seine Autorenschaft in der Originalserie.
"Bedanken kann er sich bei Quentin Tarantino, dessen Film Die glorreichen Sieben Washingtons Bilanz aufbesserte."
Damit hat der gute Tarantino nichts zu tun, sondern eher der Regisseur Antoine Fuqua ;)
[...] So verkehrt sich bei dem nichtsdestotrotz versiert inszenierten Berlin-Drama die Not genau genommen in eine Tugend, wenn der Zuschauer kurzerhand das wahre, ungeschönte und ungefilterte Leben zu spüren bekommt, das während 90 Minuten von der Leinwand auf ihn eindrischt. Das muss per se keinen Spaß machen, packt den Rezipienten aber unweigerlich am Schlawittchen, während ein imaginärer Finger auf die Brust drückt, um zu konstatieren: So kann es gehen. Das Leben ist hart. Auch in einer Millionenstadt wie Berlin.
Sie naht, oh Graus', die Weihnachtszeit,
ein mancher voller Schrecken schreit.
Da kommt er recht, der kleine Streifen,
denn jeder soll alsbald begreifen,
dass Besinnlichkeit nicht immer winkt,
wenn Santa seinen Kampfstab schwingt.
Abstrus ist sie, die Szenerie,
hinterfragen sollte man sie besser nie.
Dann hat man Spaß am blut'gen Treiben,
so wie der Autor hier beim Schreiben.
Schräg ist sie hier, die Weihnachtszeit,
seid bloß gewappnet, seid bereit.
Wer nichts erwartet, bekommt geschenkt
ein Trash-Filmchen, das blutgetränkt
mit Ironie und William Shatner
aus X-Mas macht ein Fest des Splatter.
Und das Ende der Geschicht'?
Das überrascht jeden Weihnachtswicht.
Schöner Kommentar. Das Konzert in Berlin lief anscheinend genauso ab, jedenfalls habe ich alle Anekdoten wiederfinden können, bis auf eine Ausnahme: bei uns war der Applaus nach der MALEFICIENT-Zugabe immer noch so frenetisch, dass Howard abermals zurückkam und noch das Thema von "Prince of Tides" als Zugabe anstimmte, das er dann seiner anwesenden Frau widmete. Ein würdiger Abschluss eines tollen Konzerts. Für mich ist Howard nun der Gentleman unter den Filmkomponisten :)
Bei den ganzen Prognosen frage ich mich übrigens mittlerweile, wie es dann noch zu so vielen unerwarteten Flopps kommen kann, wenn doch angeblich alles schon gewissermaßen im Vorfeld feststeht und analysiert wird. Entweder macht da jemand seinen Job nicht richtig, oder - tolldreiste Behauptung - Prognosen sind plötzlich doch eben nur hypothetische Annahmen, die von der Realität eingeholt werden. Ich tendiere zu Letzterem ;)
Hin- und hergerissen zwischen Normalität und der erst noch zu findenden neuen Berufung, gewissermaßen erst auf der untersten Stufe des Erwachsen-, sprich: Heldwerdens stehend, zeigen uns zutiefst menschliche Wesen, die gut und gern nebenan wohnen könnten, dass es keines Capes, Gummianzuges oder sonstigen Firlefanzes bedarf, um große Taten zu vollbringen. Somit stellt Krings Serie „HEROES“ eine gelungene Abwechslung zum bereits breitgestreuten und stellenweise ermüdenden Superhelden-Genre dar, indem sie „einfache“ Menschen götterähnlichen, altgedienten Superwesen gleichstellt und den Schwerpunkt des Erzählten auf das durcheinander gewirbelte Gefühlsleben der Protagonisten ausrichtet. Dass trotz allem Spannung und durchaus Kinotauglichkeit beweisende Actioneinlagen nicht zu kurz kommen, ist der wendungsreichen und (überwiegend) intelligent geschilderten Geschichte geschuldet, welche geschickt den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart, hin zu einer Zukunft spannt, die so rosig nicht aussieht. Und immer ist der Zuschauer, sind wir als Wegbegleiter auf der schicksalshaften Reise dabei, geleitet von schon nach kurzer Zeit Liebgewonnenen, die durch das Unnormale, das so plötzlich in ihr Leben trat, und die damit einhergehenden Alltagssorgen nur noch menschlicher erscheinen.
Generell bin ich kein Freund von Pausen, da sie aus dem Film reißen. Richtig unangenehm wird es aber, wenn die
Pause stümperhaft inmitten (!) eines Dialogs (schon erlebt) oder während (!) einer Actionsequenz gesetzt ist. Das trübt den "Filmgenuss" dann doch ungemein.
Das kennt man hierzulande doch in gewisser Weise auch schon: "Topfilm-Zuschlag" auf den regulären Eintrittspreis ist gängige Praxis. Kommt im Ergebnis auch einer Abgrenzung "erfolgreicher Film / weniger erfolgreicher Film" gleich, da meist nur die großbudgetierten Filme einen solchen Aufschlag erhalten, während sich kleinere Filme allenfalls mit dem Überlängenzuschlag begnügen müssen.
Wieso muss sich ein Film, der das Verwirklichen von Träumen und Eigenständigkeit propagiert, in seiner Machart so sehr beim alten Hollywood anbiedern, dass es fast schon wehtut? Hommage ist ja schön und gut, sie sollte aber auch der Geschichte dienen. Diese hat jedoch abseits der schönen Musik und netter Choreographie absolut nichts Neues zu bieten und plätschert selbst für Musical-Verhältnisse belanglos dahin. LA LA LAND ist leider ein weiteres Beispiel für Style over Substance, das den Hype nebst Oscar-Regen zu keinem Zeitpunkt rechtfertigt. So schade.
Lachen ist ja schön und gut, aber die Charakterzeichnung sollte darunter nicht leiden. „THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG“ geht hier zwar auch nur den Weg des geringsten Widerstandes, lässt seine Helden aber immerhin insofern reifen, als dass am Ende ein Jeder zu sich selbst und die Thor-Reihe im Ganzen zu einem würdigen Abschluss findet. Alles andere, vor allem eine deutlich ernsthaftere Auseinandersetzung mit dem Thema, wäre bloße Makulatur, die unserem beliebten Donnergott einfach nicht gut zu Gesicht gestanden hätte.
Warum muss die Woche immer mit dem Montag beginnen? Kann nicht einfach der Freitag der erste Tag in der Woche sein (und dann direkt ins Wochenende übergehen)?
Auf Deutsch: Gucken will! ;)