Die besten emotionenen Filme - Künstler
- Die Farbe desGranatapfels6.86.79910Biopic von Sergei Parajanov mit Melkon Aleksanyan und Vilen Galstyan.
Das wohl ungewöhnlichste Biopic der Filmgeschichte erschuf Sergej Paradjanov mit seinem Porträt des armenischen Musikers Sayat Nova aus dem 18. Jahrhundert. Fast einem mittelalterlichen Stundenbuch gleich schildert er die Lebensstationen mit Hilfe von acht stark surrealistischen “lebenden Tafelgemälden”, durch die er tief in die christlich-orientalische Kultur Armeniens eindringt.
- Mozart and theWhale6.8634Komödie von Petter Næss mit Josh Hartnett und Radha Mitchell.
Donald, ein gutmütiger aber unglücklicher Taxifahrer, leidet unter dem Asperger Syndrom, einer Form von Autismus. Durch die Krankheit hat er eine zwanghafte Vorliebe für Muster und Routinen. Als er in einer Selbsthilfe Gruppe die schöne Isabel kennen lernt, wird sein Leben - und sein Herz - völlig auf den Kopf gestellt.
- Mondo Lux - die Bilderwelten des WernerSchroeter5.27.966Dokumentarfilm von Elfi Mikesch mit Wim Wenders und Isabelle Huppert.
Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des „neuen deutschen Films“, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an Schönheit der Schatten, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.
Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu Antigone / Elektra, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung Autrefois & Toujours und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film Diese Nacht, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.
Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von Eika Katappa bis Diese Nacht, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.
Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.
- Leichtlebig5.65.2303Thriller von Alfred Hitchcock mit Isabel Jeans und Franklin Dyall.
In Easy Virtue muss eine nach einem Skandal geschiedene Ehefrau versuchen, ein neues Leben anzufangen.
- DieFotografin6.75.311729Drama von Ellen Kuras mit Kate Winslet und Alexander Skarsgård.
Im biografischen Historienfilm Die Fotografin wird Kate Winslet zur Kriegsreporterin Lee Miller, die im Zweiten Weltkrieg als Frau für ihre Kunst und Berichterstattung kämpfen muss.
- Baghdad in myShadow673Thriller von Samir mit Zahraa Ghandour und Waseem Abbas.
Regisseur Samir lässt in Baghdad in my Shadow mehrere Exil-Iraker aufeinandertreffen, die ihrem Land und auch dessen Religion den Rücken kehren wollen.
- Die Unfassbaren 3 - Now you seeme?1852Kriminalfilm von Ruben Fleischer mit Jesse Eisenberg und Lizzy Caplan.
Mit Die Unfassbaren 3 geht der Thriller um die Zauberkünstler Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco, Isla Fisher und Mark Ruffalo in die dritte Runde.
- Bettina7.77234Biographischer Dokumentarfilm von Lutz Pehnert mit Bettina Wegner.
In seiner Doku beleuchtet Luth Pehnert die Liedermacherin Bettina Wenger, die in Ostdeutschland mit ihrer Musik eine neue Gesellschaft errichten wollte.
- DanielRichter6.8862Dokumentarfilm von Pepe Danquart.
Einst war Daniel Richter in Hamburg Hausbesetzter, nun kennt die Künstlerszene den Rebellen beim Namen und seine Gemälde verkaufen sich international. Pepe Danquart folgte in seiner Doku Daniel Richter privat über drei Jahre hinweg und dokumentierte Ausstellungen, aktivistische Aktionen und seinen Schaffensprozess gleichermaßen. Im Spannungsfeld zwischen Malerei und Politik, geht die Reise nach Paris und New York, hält manchmal aber einfach auch nur den besinnlichen Moment des Nachdenkens fest. (ES)