Die besten Filme mit Dieter Pfaff
- Bloch: Die blaueStunde5.6Kriminalfilm von Thorsten Näter mit Dieter Pfaff und Jonathan Dümcke.
Was ist das für eine Frau, die im Supermarkt durch pausenloses Durchzählen von Waren Aufsehen erregt? Für Maximilian Bloch ein klarer Fall: Bei der namenlosen Dame handelt es sich eine Zwangsneurotikerin. So weit, so gut, könnte man meinen - bis der Zufall die beiden erneut zusammenführt. Dabei entpuppt sich die vermeintlich Unbekannte als die bekannte Schriftstellerin Heide Welk. In letzter Sekunde kann Bloch sie bei ihrer zweiten Begegnung davon abhalten, sich das Leben zu nehmen. Langsam erkennt der Psychotherapeut, dass Wahnvorstellungen Heide Welk an den seelischen Abgrund getrieben haben - unter anderem auch die zwanghafte Vorstellung, den eigenen Mann Gerd umbringen zu müssen! Höchste Zeit also für Bloch, Heide Welks Vertrauen zu gewinnen, um Schlimmeres zu verhindern. Zumal Bloch in Köln von Freundin Clara und Tochter Leonie ohnehin nicht mit offenen Armen empfangen wird. Während Bloch immer tiefer in Heide Welks Leben eindringt, geraten indes auch Clara und Leonie zunehmend in Nöte - die eine als Praktikantin bei einem Streetworker-Projekt, die andere durch ihren gefährlich distanzlosen Einsatz für die Borderlinerin Sina. Während Bloch im Eheleben von Heide Welk erstaunliche Entdeckungen macht, wird auch Clara und Leonie bewusst, dass es ganz ohne Bloch doch nicht geht.
- Bloch:Schattenkind7.11Kriminalfilm von Christoph Stark mit Dieter Pfaff und Ulrike Krumbiegel.
Maximilian Blochs neuer Fall kommt harmlos daher. Lukas Hilversum, ein krebskranker junger Mann, braucht eine Lebertransplantation. Bloch soll die psychologische Evaluation des Organspenders machen, eigentlich - so trägt es der behandelnde Chefarzt an ihn heran - eine "Formsache", der Spender sei nicht nur in bester körperlicher und psychischer Verfassung, sondern obendrein auch noch Lukas' Zwilling und damit dem Empfänger emotional tief verbunden. Doch als Bloch seinen jungen Patienten kennenlernt, melden sich Zweifel. Lasse, ein ambitionierter Sportler, ist überfordert durch die Erwartungen, die seine Eltern und sein Umfeld an ihn richten. Er ist als "Schattenkind" aufgewachsen, stets hat er seine eigenen Bedürfnisse, seine eigene Persönlichkeitsentwicklung hinter der Krankheit des Bruders zurückstellen müssen. Durch die Evaluation brechen bei Lasse Gefühle hervor, mit denen weder seine Familie, noch er selbst gerechnet hat, ihm wird plötzlich die jahrelange Zurücksetzung bewusst und erstmalig artikuliert er sie auch. Zudem steht er enorm unter Druck, denn seine gesamte Umwelt und die Ärzte rechnen fest mit seiner Organspende. Bloch jedoch, als sein Therapeut, kommt zu dem Schluss, dass Lasse unter diesen Umständen nicht als Spender geeignet ist. Schweren Herzens versagt er seine Zustimmung, auch wenn er weiß, dass dies bedeutet, dass Lukas vermutlich sterben wird. Blochs Entscheidung stürzt die Zwillinge und ihre Familie in eine schwere Krise, aber auch Bloch selbst gerät in den Strudel aus Zweifel, Sorge und Schuldgefühlen. Er und sein Patient Lasse geraten unter enormen Druck: durch die Ärzte, die ihrerseits Interessen mit der Transplantation verbinden. Durch Lasses Familie und sein Umfeld, die das Recht auf ihrer Seite glauben, wenn sie Lukas' Leben über alles stellen. Und durch ihr eigenes Gewissen, das sie mit schweren Schuldgefühlen quält. Doch Bloch weiß, dass alle Beteiligten diese Krise brauchen, um ihr Leben neu ordnen zu können, dass nur Lasses "Nein" ihm den Weg weisen wird, eine freiwillige und bewusste Entscheidung treffen zu können.